Normalerweise schreiben wir hier ja nur über die großen und kleinen Probleme im Hamburger Nahverkehr, über neue Lösungsansätze und Zukunftsentwicklungen. Doch heute machen wir eine kleine Ausnahme, denn wir feiern ein rundes Jubiläum: NAHVERKEHR HAMBURG wird heute zehn Jahre alt!
Was am 14. Dezember 2010 als kleines Hobby des Gründers Christian Hinkelmann begann, ist inzwischen eine professionelle Redaktion geworden, die mit ihrem Fokus auf nachhaltige Mobilität eine Lücke in der Hamburger Medienlandschaft schließt.
Seitdem trägt ein kleines Team unermüdlich Wissen, Fakten und Hintergründe zum öffentlichen Nahverkehr, den Radverkehr und neue Mobilitätsformen zusammen und erklärt sie so, dass sie sie auch jede und jeder versteht.
Dazu gehört für uns auch, den Finger in die Wunde zu legen und über unbequeme Themen, wie Fahrpreiserhöhungen, Fehlplanungen, Verzögerungen und mangelhafte Radwege zu schreiben. „Hinschauen und konstruktiv kritisieren. Das sind die Zutaten, die Verbesserungen überhaupt erst möglich und Hamburg ein Stück weit lebenswerter machen“, so Hinkelmann. „So gesehen sind wir gerne der Störenfried für die gute Sache“. Somit wollen wir zum Nachdenken anregen, politische Willensbildung betreiben und Debatten im Netz anstoßen, die nachhaltige Mobilität am Ende nur besser machen können.
Unsere Website im Wandel der Zeit
Ein großer Dank an Sie, liebe Leserinnen und Leser
Heute möchten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, danke sagen! Danke dafür, dass jeder unserer Artikel im Schnitt mehr als 5.000-mal angeklickt wird. Und danke, dass Sie NAHVERKEHR HAMBURG mit inzwischen 15 Millionen Seitenbesuchen längst über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt gemacht haben. Bundesweit gibt es keine andere Plattform, die in so einer Tiefe und in so einem Umfang dieses Themenfeld für eine Stadt journalistisch unabhängig beleuchtet.
Ein Dank geht auch raus an die großen Medienunternehmen in Hamburg, die unsere Recherchen immer wieder aufgreifen und somit über Themen berichten, die es ohne uns wohl nicht in die breite Öffentlichkeit geschafft hätten – beispielsweise unsere Datenanalyse über mehr als 111 Zugausfälle in nur einem Monat auf der Regionalbahnlinie R81 zwischen Hamburg und Bad Oldesloe (siehe hier). Dazu hatten wir in akribischer Kleinarbeit sämtliche Störungsmeldungen, die die Deutsche Bahn auf Twitter veröffentlicht hatte, gesammelt, geclustert und ausgewertet (Abendblatt) (Mopo) (Stormarn live).
Ein anderes Beispiel sind unsere umfangreichen Analysen zur Veränderung der ÖPNV-Fahrgastzahlen in der Corona-Krise, die es sogar bis in den SPIEGEL geschafft haben (siehe hier). Auch die in den vergangenen Jahren breit diskutierten Lieferverzögerungen der neuen Hamburger S-Bahnen (WELT) und die diversen Verzögerungen bei der geplanten neuen S-Bahnstrecke nach Kaltenkirchen (Abendblatt) gingen auf unsere exklusiven Recherchen zurück.
Danke auch an die Behörden, Parteien und Verkehrsunternehmen, in denen NAHVERKEHR HAMBURG seit Jahren aufmerksam gelesen und für seine zuverlässigen Informationen geschätzt wird. Immer wieder mündeten unsere Recherchen in politischen Initiativen und waren beispielsweise Inhalt von parlamentarischen Anfragen (Beispiel hier).
Fast 18.000 User-Kommentare in zehn Jahren
Und ein Riesendank geht an alle Leserinnen und Leser, die uns teilweise schon von Anfang an begleiten und dieses Portal mit Themenvorschlägen, motivierenden Worten und finanziellen Unterstützung voranbringen. Rund 500 Menschen unterstützen unsere Arbeit mittlerweile finanziell mit einem Abo und sichern damit die Zukunft dieses Portals. Das garantiert unsere Unabhängigkeit und Werbefreiheit. Seitdem wir im vergangenen Sommer alle Artikel hinter eine Bezahlschranke gestellt haben, ist die Zahl der Menschen, denen unsere Arbeit etwas wert ist, sogar sprunghaft gestiegen – eine Entwicklung, die wir uns zwar erhofft hatten, aber eigentlich kaum für möglich hielten.
Danke auch an alle, die sich so aktiv an unseren Themen und Recherchen beteiligt und einbringen. Fast 18.000 Kommentare haben unsere Leserinnen und Leser in den vergangenen Jahren unter unseren 2.262 Berichten geschrieben und damit so manche Recherche mit Insiderwissen, neuen Perspektiven, spannenden Diskussionsansätzen und hoher Fachkompetenz zusätzlich bereichert. Ein Novum im Hamburger Onlinejournalismus!
Und wo wir gerade bei Zahlen sind: Den mit Abstand meistkommentierten Bericht haben wir im August 2018 veröffentlicht, in dem es um den seit Jahren geplanten Ausbau des Hamburger Hauptbahnhofs ging, der bis heute nicht so recht vorankommt – ein Dauerbrenner, der von unseren Leserinnen und Lesern 100-mal kommentiert wurde (siehe hier).
Plötzlich ging bei so vielen Leser:innen der Server in die Knie
Der meistgelesene Text in den vergangenen Jahren hat übrigens mit einer noch sehr jungen Mobilitätsform zu tun: Unser Praxistest kurz nach Einführung der ersten E-Scooter in Hamburg im Sommer 2019 wurde bis heute mehr als 100.000-mal gelesen und ist damit unser absoluter Klick-Champion (hier lesen).
Und die meisten Seitenbesucher:innen hatten wir am 1. November 2018, als innerhalb eines Tages plötzlich über 35.000 Menschen bei uns vorbeischauten. Da ging selbst unser sonst so stabiler Server kurzzeitig in die Knie. Was hat diesen Massen-Run ausgelöst? Eigentlich eine vergleichsweise harmlose Recherche über die Wiedereinführung der Straßenbahn in drei dänischen Städten mit aktuellen Bildern aus der Stadt Aarhus (siehe hier). Ehrlich gesagt: Damit hatten wir nicht gerechnet.
Womit wir auch nicht gerechnet hatten, ist die Tatsache, dass „nur“ die Hälfte unserer Leser:innen in Hamburg leben. 20 Prozent wohnen laut Statistik in Schleswig-Holstein, 15 Prozent in Berlin und rund 5 Prozent in Niedersachsen. Die restlichen Prozent verteilen sich auf die übrigen Bundesländer und das Ausland.
Unser erster Artikel: Stahl-Nasen
Übrigens: Inzwischen sind mehr als 15.600 Arbeitsstunden in NAHVERKEHR HAMBURG geflossen. Zusammengerechnet sind das rund anderthalb Jahre, die wir ausschließlich in das Recherchieren, Schreiben und Fotografieren, sowie in die Softwarepflege, Abo-Organisation, Social-Media-Posts und Kommentarmoderation gesteckt haben. Die Zahl der dabei geflossenen Liter Kaffee lassen wir hier mal lieber offen. ?
Und was war nun unser erster Artikel – heute vor genau zehn Jahren?
Ein kleiner Bericht über stählerne Nasen, die neu an die Hafenfähren der Hadag geschweißt werden sollten, um Treibstoff einzusparen (siehe hier). Wobei: Ganz genau genommen war das nicht wirklich unser erster Text, denn NAHVERKEHR HAMBURG ging am 14. Dezember 2010 nahtlos aus einer Vorgänger-Website hervor, die seit 2009 ausschließlich über die damals geplante Wiedereinführung einer Straßenbahn in Hamburg berichtete. Wir erinnern uns: Das Thema wurde damals heiß in der Stadt diskutiert und der Journalist Christian Hinkelmann versuchte, die hochgekochte emotionale Debatte mit einer Online-Faktensammlung zu versachlichen.
Der Abbruch der Straßenbahnplanung ließ sich damit zwar nicht verhindern, aber immerhin war damit der Grundstein für das neue Nachrichtenportal NAHVERKEHR HAMBURG gelegt, das auf einen sehr viel breiteren Themenmix setzte. Übrigens: Die alten Berichte der Vorgänger-Website finden Sie hier bei uns noch immer online, wenn Sie im Nachrichtenarchiv auf die ältesten Seiten springen (siehe hier). Viel Spaß bei der Zeitreise durch die Hamburger Verkehrsgeschichte!
Am Anfang stand die Stadtbahn in Hamburg
Apropos Zeitreise: In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Themen und das Aussehen unserer Website immer wieder verändert. Während wir zu Beginn noch im knalligen Look der „Web 2.0“-Zeit hauptsächlich über die zu Ende gehende Stadtbahnplanung schrieben, beschäftigte uns in den Jahren 2011 bis 2015 vornehmlich das Busbeschleunigungsprogramm, das der damalige SPD-Senat als Alternative zur Straßenbahn auflegte. Wohl nirgendwo im Web konnten Sie so viele Detailberichte über die Beschleunigung des Busverkehrs in Hamburg finden, wie bei uns. Inzwischen spielt das Thema kaum noch eine Rolle.
Ein Dauerbrenner, der uns dagegen seit 2010 bis heute immer wieder beschäftigt, sind die Planungen für die neuen S-Bahn-Strecken nach Bad Oldesloe (S4) und Kaltenkirchen (S21), die in den vergangenen zehn Jahren viele Irrungen, Wirrungen und Rückschläge erleiden mussten, über die wir so ausführlich berichtet haben, wie kein anderes Medium (wir empfehlen auch hier eine Zeitreise durch unser Archiv!). Immerhin hat fast pünktlich zu unserem 10. Geburtstag der Bau begonnen. Wir freuen uns schon auf unsere Baudokumentation in den kommenden zehn Jahren.
Auch die Eröffnung der heute schon selbstverständlich gewordenen U4 in die HafenCity, die Planung der künftigen U5, die lange Diskussion um einen Schienenanschluss für Osdorf und Lurup und die beginnende Elektrifizierung des Busverkehrs waren in den vergangenen Jahren große Themen bei uns.
Dazu haben wir immer wieder gern schlaglichtartig in die Region geschaut – beispielsweise auf die geplanten Bahn-Reaktivierungen in Rendsburg, Schönberg, Kellinghusen und Geesthacht in Schleswig-Holstein, die schon zu Beginn unseres Portals diskutiert wurden und die bis heute meist noch immer nicht in trockenen Tüchern sind – so langatmig ist Verkehrsplanung, wie wir – und unsere Leser:innen – immer wieder feststellen mussten.
Radverkehr wurde ein immer größeres Thema
Ein Themengebiet, dass anfangs bei uns nur eine relativ kleine Rolle spielte aber über die Jahre immer größer wurde, ist der Radverkehr in Hamburg. Inzwischen ist ein großer Teil unserer Leser:innen regelmäßig mit dem Fahrrad in der Hansestadt unterwegs und ärgert sich über Schlaglochpisten, zu schmale Radspuren und unvorteilhafte Ampelschaltungen. Dem tragen wir gern Rechnung, indem wir diesem Thema über die Jahre immer mehr Platz eingeräumt haben. Künftig wollen wir auch den Bereich des Fußgängerverkehrs noch intensiver betrachten.
Gänzlich neu hinzugekommen sind in den vergangenen Jahren ganz neue Mobilitätsdienstleister, wie Moia und Ioki, sowie E-Scooter und Elektroräder zum Mieten. Auch auf diesen Bereich schauen wir inzwischen gern und intensiv, denn wir sind überzeugt, dass nachhaltige Mobilität langfristig nur mit innovativerer Kraft und besseren Ideen gegen den motorisierten Individualverkehr ankommen wird.
Gerade auf diesem Feld wird die Corona-Pandemie sicher noch so einige Karten neu mischen, was für nachhaltigen Nahverkehr auch eine Chance sein kann. In diesem Sinne sind wir sicher, dass uns die Themen in den nächsten zehn Jahren sicher nicht ausgehen werden. Die Kaffeemaschine läuft schon ?
Wir möchten Ihnen etwas schenken
Wir würden uns auf jeden Fall sehr freuen, wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, weiterhin so begeistert und engagiert bei uns bleiben, uns weiter mit Themen-Input, Feedback und Diskussionsansätzen bereichern und unsere tägliche Arbeit finanziell unterstützen.
Ohne Sie und Ihre Unterstützung würde es uns und unsere Recherchen nicht geben! Sie allein sorgen somit dafür, dass nachhaltige Mobilität in Hamburg jeden Tag ein bisschen besser wird. Danke!
Herzlichst,
Ihre Redaktion
9 Antworten auf „Wir feiern zehn Jahre NAHVERKEHR HAMBURG – und sagen Danke“
Moin.
Und Glückwunsch! Ich find Eure Arbeit klasse und überlege, als Privatperson zu abonnieren. Nur so aus Spaß. Wobei gerade jetzt der Nahverkehr in der Krise ist. Corona…
Völlig instinktlos übrigens von Politik und Verwaltung, das Anwohnerparken in Altona gerade jetzt aufzuziehen: Pendler werden einem höheren Risiko ausgesetzt – passend zum Beginn des Lockdowns. Ekelhaft. Aber zum Glück nur einer der wenigen Fehler, die der Senat macht.
Dessen ungeachtet: Euch alles Gute und weiter viel Erfolg!
Claus
Herzlichen Glückwunsch an Christian Hinkelmann und sein Team auch von mir – und ein Dankeschön für euer Engagement in der Verkehrspolitik!
Eingestiegen mit dem Informieren bin ich auf eurer Website, als sie das Design wie im dritten Screenshot hatte. Zwischen diesem und dem nächsten gab es sogar kurze Zeit noch ein weiteres, in dem auf der Startseite ein großes Foto (der aktuelle Beitrag) und mehrere (sechs?) etwas kleinere als „Kacheln“ zum Anklicken angeordnet waren. Habe ich das richtig in Erinnerung?
Auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zu eurem Geburtstag. Toll, dass es euch gibt und wenn es euch nicht gäbe, müsste eine Seite, wie eure, erfunden werden. Alles Gute und happy Birthday.
Liebes NahverkehrHamburg-Team,
euren Dank möchte ich als langjähriger Leser an euch zurückgeben und euch meine Hochachtung aussprechen: Seit zehn Jahren macht ihr hier einen ausgezeichneten und einzigartigen professionellen Job. Bei euch lese ich immer wieder Sachen, die ich woanders nicht finde. Ich mag euren gut zu lesenden Schreibstil und dass ihr die Dinge so erklärt, dass auch ich als Nicht-Experte alles verstehe.
Ich hoffe, dass ihr noch viele Abonnenten findet und dass ihr noch mindestens 10 Jahre weitermacht. Alles Gute!
Da bleibt nur zu sagen: Herzlichen Glückwunsch! Bleiben Sie weiter am Ball, berichten Sie weiter so detailliert… Dann stehen Ihnen sicher mindestens zehn weitere erfolgreiche Jahre bevor!
Ich mache es mal ganz einfach: DANKE !
Herzlichen Glückwunsch von einem Leser seit 2009.
Eine Anmerkung zu Ihrem Text: Das Thema „Busbeschleunigung“ spielt allerdings sehr wohl noch eine Rolle und wird sogar deutschlandweit noch eine viel größere Wichtigkeit bekommen! Offiziell war schon öfter davon die Rede, dass die 2020er Jahre das „Jahrzehnt des Busses“ werden, ganz einfach weil kaum eines der großen Bahn-Ausbauprojekte in Deutschland vor 2030 in Betrieb sein wird. Dafür muss der Bus krass aufgewertet werden, denn sonst wird es bis 2030 nichts mit der Verkehrswende. Dabei wird neben dem konsequenten Umbau der Flotten mit E-Bussen auch schon sehr viel über eigene Busspuren und ein hochwertiges Bussystem nachgedacht. Davon wird Ihr Portal in den nächsten Jahren noch sehr viel mehr zu berichten bekommen. Fahrassistenzsyteme und fahrerloses Fahren werden den Bus noch weiter aufwerten, während kleine Busse zunehmend unter Druck kommen, weil Dienste wie ioki in dünner besiedelten Regionen (und auch die gibt es in Hamburg) bei niedrigeren Kosten mehr Bedienqualität bieten können.
Umgekehrt verlieren U-Bahnen aber auch Straßenbahnen den Umweltvorteil, denn bisher haben die CO2-Gewinne, einen wichtigen Anteil in den standardisierten Bewertungen gehabt, weil Dieselbusse durch ein elektrisches Verkehrsmittel ersetzt wurden. Künftig wird man aber E-Busse und beim Autoverkehr einen Mix mit E-Autos und Benzinern gegenrechnen müssen. Selbst eine Straßenbahn würde sich dann in Sachen CO2 erst nach 15 bis 20 Jahren tatsächlich positiv auf das Klima auswirken. Gleichzeitig wollen die Bürger oft keine Bahn vor dem Haus, wie in Wiesbaden vor einigen Wochen die dortige ambitionierte und realistisch durchdachte Stadtbahnplanung von den Bürgern krachend abgelehnt wurde.
Daher ist meine Prognose für das 15. Jubiläum: Entweder wird das Thema sein, wie der ÖPNV in seiner Existenz gerettet werden kann, weil so viele Menschen ihm den Rücken gekehrt haben, oder es wird sehr viel über Verteilungskämpfe zwischen Radverkehr und neuen Busspuren und Autoverkehr berichtet werden. Stufenlose Einstiege, Ampelvorrang, begrünte Trassen, hochwertige Haltestellen mit Packstationen und Bestellterminals, sowie Fahrzeugen in fast schon luxuriösen Edel-Design, in denen man auch einen Kaffee und Snacks bekommt sowie ungestörte Ruhezonen findet. Das werden spannende Jahre und die NH-Leser werden von diesen Entwicklungen als erste lesen.
Aber hoffentlich wird NH in fünf Jahren n i c h t darüber berichten müssen, dass die Pläne für den Hauptbahnhof-Ausbau, den Ferlemann-Tunnel und die U5/S32 Stück für Stück erst in die Zukunft verschoben und dann ganz abmoderiert werden.
Auf weitere zehn Jahre NH!
Andreas Sorge
Volle Zustimmung dazu, dass der elektrisch motorisierte Bus mit systematisch verbesserten infrastrukturellen Bedingungen der Schlüssel zur Verbesserung großstädtischer Mobilität und Lebensqualität ist. Wenn wir da vorankommen wollen, muss das einfach eine viel größere Rolle spielen.
Es bleibt leider zu befürchten, dass diese Einsicht zu den Entscheidern in Hamburgs Ämtern, öffentlichen Nahverkehrsunternehmen und Politik nicht vorgedrungen ist und es auch noch eine Weile dauern wird, bis sie das ist. Sieht man ja an den Tendenzen der übergeordneten ÖPNV-Netzentwicklung der letzten Jahre in Hamburg deutlich.
Ansonsten auch von mir ein Dankeschön zurück an Nahverkehrhamburg.
Schon irre, dass vor gerade mal zehn Jahren Leute in Hamburg tatsächlich noch über eine Rumpelbahn sinniert haben. Wirkt wie eine Debatte der Nachkriegszeit, die völlig aus dem Rahmen fällt.