Wochenrückblick: AKN-Planungspanne und HVV-Chefin verteidigt Deutschlandticket

Das sind die wichtigsten Mobilitäts-News der Woche in Hamburg: Bahn stellt Ersatzbuspläne für Generalsanierung der Strecke Hamburg – Berlin vor, Rechnungshof kritisiert U5, neue Wasserstoffbusse kommen mit Verspätung und Kritik an neuer Assistenz-App vom HVV.
Christian Hinkelmann
Bauarbeiten an der AKN-Strecke nach Kaltenkirchen für einen späteren S-Bahn-Betrieb. (Archivbild)
Bauarbeiten an der AKN-Strecke nach Kaltenkirchen für einen späteren S-Bahn-Betrieb. (Archivbild)

Was war diese Woche im Hamburger Verkehrssektor wichtig? Hier fassen wir Ihnen die relevantesten Nachrichten zusammen, damit Sie den Überblick behalten und Zeit sparen.

AKN-Planungspanne: Vorläufige Genehmigung für Korrektur

Nach rund zehnjähriger Planung und knapp zwei Jahre nach Baubeginn für den Ausbau der AKN-Strecke Hamburg – Kaltenkirchen zur S-Bahn ist ein Fehler in der Oberleitungsplanung aufgetaucht. Der Abstand der Strommasten (vor allem zwischen Burgwedel und Quickborn) war zu großzügig bemessen, sodass die Oberleitung bei Sturm zu stark zur Seite gedrückt werden kann, und eine Verstärkerleitung war so geplant, dass sie mit abgestellt würde, wenn der Strom über den beiden Gleisen abgestellt würde.

Deswegen hatte die AKN im vergangenen Jahr die Genehmigung einer Planänderung beantragt – und dafür gab es jetzt von der zuständigen Planfeststellungsbehörde vorab grünes Licht, weil sich sonst die geplante Inbetriebnahme der S-Bahn, die eh schon mehrere Jahre Verspätung hat, noch weiter verzögern würde. Die AKN darf nun schon einmal einen Großteil der beantragten zusätzlichen Masten aufstellen, noch bevor die endgült…

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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Eine Antwort auf „Wochenrückblick: AKN-Planungspanne und HVV-Chefin verteidigt Deutschlandticket“

Kann es sein das die AKN noch nie eine Strecke in diesen Ausmaß gebaut hat?
Denn dieser neuerliche „Planungsfehler“ zeigt es wirder. Aber was soll diese ganze mehr als überflüssige Bürokratie? Diese hält nur auf (Siehe z.B. S4 Hamburg – Bad Oldesloh), kein wunder das sich alles an Bahnbaustellen ständig verlängert und auch unützt verteuert.
Wer hat sich dieses System nur erdacht.

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