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Wochenrückblick: alle alten S-Bahnen sind jetzt modernisiert und Mobilitätsprämie für Nicht-Autonutzer gefordert

Modernisierungsprogramm der Hamburger S-Bahn ist abgeschlossen, HVV rät zu FFP2-Masken, neue Generation von Schnellladesäulen. Das war diese Woche im Hamburger Nahverkehr wichtig.
Thomas Röbke
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 474 fährt aus dem Bahnhof Elbgaustraße heraus
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 474 fährt aus dem Bahnhof Elbgaustraße heraus
Foto: Christian Hinkelmann

Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp und kompetent.

S-Bahnen jetzt nur noch modern oder modernisiert

Die Modernisierung der Baureihe 474 ist fristgerecht abgeschlossen: Noch vor Weihnachten hat die letzte aufgemöbelte S-Bahn das DB-Werk in Neumünster verlassen. Mit 112 modernisierten S-Bahnen und 82 neuen S-Bahnen fahren künftig alle 194 Fahrzeuge im einheitlichen neuen Design. Weitere 64 S-Bahnen der Baureihe 490 sind für die künftigen Nahverkehrsprojekte wie die S4 und den Hamburg-Takt bestellt. 

Damit sind jetzt alle Züge durchgängig begehbar und verfügen über einen Mehrzweckbereich für Fahrräder und Kinderwagen im Mittelwagen. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste haben dadurch im vorderen und hinteren Zugbereich mehr Platz.

HVV empfiehlt FFP2-Masken

Seit vergangener Woche ist das Tragen einer FFP2-Maske im ÖPNV in Niedersachsen verpflichtend. Der Hamburger Senat hat jetzt eine Empfehlung ausgesprochen, diese besonders sicheren Masken auch im ganzen HVV zu tragen. D…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Thomas Röbke ist freier Redakteur in Hamburg und schaut bei der Arbeit direkt auf den ZOB. Nach Aussage seiner Mutter war sein erstes Wort „Bus”. Vorm Einschlafen schaut er gerne bei Youtube Videos mit Hamburger Straßenbahnen. Wenn er wach ist, schreibt er über alles außer Sport.

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Noch fahren zwar Züge durch das Neubauviertel Neue Mitte Altona - aber einen direkten Bahnanschluss gibt es bislang nicht.

Verkehrswende: Neuer S-Bahnhof für Altona?

Neue Haltestelle würde Fußwege drastisch verkürzen. Die angedachte Bauform wäre für Hamburger Verhältnisse einmalig. Doch die Station hätte mehrere Haken für die Fahrgäste. So sehen die Pläne im Detail aus, so hoch sind die Realisierungschancen und dann könnte der Bau frühestens starten.

Auf keiner U-Bahnstrecke in Hamburg sind die Bahnsteige so kurz wie auf der U3 - hier beispielsweise an der Haltestelle Borgweg gut zu erkennen. In den nächsten Jahren sollen diese Bahnsteige verlängert werden.

Hochbahn arbeitet an längeren Bahnsteigen für die U3

Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks verkündet in NAHVERKEHR HAMBURG-Veranstaltung, dass die Hochbahn an einem neuen Ausbauprogramm für die U3 arbeitet, gibt Einblicke, warum in diesem Jahr keine HVV-Angebotsoffensive zu erwarten ist und wie die ersten Ideen zur Integration von selbstfahrenden Bussen in den HVV-Tarif aussehen.

9 Antworten auf „Wochenrückblick: alle alten S-Bahnen sind jetzt modernisiert und Mobilitätsprämie für Nicht-Autonutzer gefordert“

Prämie für Haushalte, die ein Auto abschaffen? Wie soll das auf dem Land (obwohl HVV!) gehen? Heißt das dann, die Hamburger, die 5-10-Minuten-Takte alle 200 m haben und 120 € im Monat zahlt, nur um 2×20 Minuten mit dem Zug zu fahren, zahlt drauf?
Und wie will man prüfen, ob wir auf das Auto verzichten? Dann melde ich meins ab, aber netterweise kann mir meine Mutter regelmäßig mal ihr neues Auto ausleihen…

Dass es Senat und die Politik in Schleswig-Hosltein mit der Verkehrswende nicht so richtig ernst meinen, sieht man daran, dass selbst Projekte, die sinnvoll sind und angeblich politisch gewollt sind, und gegen die sich keine Proteste richten, nicht in die Gänge kommen. Traurig ist nur, dass wieder die Fahrgäste die Dummen sind. Das Argument mangelnder Planungskapazitäten in Schleswig-Holstein muss ja irgendwo seine Ursachen haben, wieso funktioniert das anderenortens besser? Und was sagen die Grünen dazu? Was nutzt es den überflüssigen Bahnhof Diebsteich seitens der Grünen zu pushen, wenn selbst einfache und kleinere Projekte nicht voran kommen.

liegt Diebsteich jetzt in Schleswig Holstein? Im übrigen ist das Problem der mangelnden Planungskapazitäten in Schleswig Holstein kein neues Thema: Man kann nicht beides haben; Einen schlanken und einen funktionierenden Staat. Und zum Thema S Bahn nach Kaltenkirchen: Da weder an der Trasse etwas geändert wird noch auch nur ein Bahnübergang abgeschafft, ist der Unterschied zur jetzigen Situation nicht so groß.

Welches Projekt, gegen den sich denn keine Proteste richten, kommt denn nicht in die Gänge? (Fällt mir wirklich nur Ottensen ein.) Gegen alles andere S4-Ost, S21 nach AKTK, U4 Horner Geest, U5, Diebsteich, Sternbrücke gibt es doch Proteste?

Prellbock könnte sich auch entscheiden, ob sie lieber für beschleunigte Verfahren sind oder doch lieber auf die Verzögerungstaktik (Moratoriums, Baustopp, Masterplan Schiene mit zig Beteiligungsrunden, CO2-Bilanzen erstellen ohne das gesetzlich erforderlich, Präsenz statt Onlinebeteiligungen) setzen.

Auch wenn mit Triebzug 4110 das Redesignprogramm und mit Triebzug 4012 auch die Nachrüstung von schon länger umgebauten Fahrzeugen mit einem neuen Fahrgastinformationssystem abgeschlossen sind, sind die Umbauarbeiten an den Fahrzeugen der BR 474 aber noch nicht ganz beendet.
Nachträglich erfolgt auch der Einbau einer neuen und behindertengerechten Türtechnik, wo diese nicht bereits schon im Zusammenhang mit dem Redesign eingebaut wurde. Diese neuen Türsteuerung ist u.a. an den ringförmigen Warnleuchten und an verbesserten Türtastern zu erkennen. Von den Zweisystemfahrzeugen besitzen die meisten schon diese neuen Komponenten, bei den restlichen Triebzügen müssen diese noch nachgerüstet werden.
Und dann werden sicher später auch noch weitere Fahrzeuge auf das ATO/ETCS-System umgebaut.

Es würde mich sehr freuen, wenn Nahverkehr Hamburg im neuem Jahr mehr und öfters und umfangreicher über eine Zuzkunft Starke Schiene schreiben würde.
Dazu gehört vielleicht mehr Unabhängigkeit von der Deutschen Bahn und dem Hamburger Senat und mehr Informationen über diejenigen, die bei bestimmten Projekten exakt den Daumen in offene Wunden legen und gute Perspektiven und Alternativen haben.
Jedenfalls Prellbock Altona wünsch´t Nahverlehr Hamburg jedenfalls viel Erfolg in 2022.
A.Müller-Goldenstedt Prellbock Altona e.V. http://www.prellbock-altona.de

warum nicht konkret „starke Bimmelbahn“ schon aus Vermarktungsgründen für Ihr Anliegen sehr zu empfehlen.
Zum Thema Mobilitätsprämie: Solange der Kauf eines E- Autos subventioniert wird, der eines E-Bikes aber nicht, wird das auch in dem Bereich nichts mit der Mobilitätswende. Es ist wie 1991: Damals wurde auch immer nach mehr Schiene gerufen(tatsächlich nur, um die Privatisierung der Bahn zu rechtfertigen) und passiert ist seitdem sehr wenig. Ich glaube auch nicht, daß die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft eine Mobilitätswende wollen; die glauben auch nicht an den Klimawandel. Wenn Sie Glück haben, fällt der aus, wenn nicht: dann fällt die Gesundheit der Menschheit in 2 Generationen aus.

Ansonsten allen ein frohes neues Jahr.

Nachdem die Haltestelle Ottensen mal wieder im Rennen um das peinlichste Schienenprojekt mit einer weiteren Verlängerung um vier Monate vorgelegt hat, konnte die S21 Elektrifizierung natürlich dem nicht nachstehen… Bin gespannt ob der AKN hier die Bauausführung dann besser gelingt als DB Netz.

Allen übrigens Frohe Weihnachten!

Auch witzig wenn ich NahverkehrHamburg bezahle um auf den Aktuellen Stand zu bleiben, die mich dann auf den Kostenpflichtigen Abendblatt verweisen.. Hätte es mir dann auch sparen können

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