Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp und kompetent.
Weg frei für S21 nach Kaltenkirchen
Mit rund fünf Jahren Verspätung ist die Baugenehmigung für die geplante Verlängerung der S-Bahnlinie S21 bis nach Kaltenkirchen jetzt endlich komplett. Nachdem das Baurecht auf Hamburger Gebiet schon seit über vier Jahren vorliegt, hat nun auch Schleswig-Holstein mit einem Planfeststellungsbeschluss die Voraussetzungen für den Bau geschaffen. Aktuell bereiten die zuständigen Stellen die öffentliche Auslegung vor, heißt es auf der Website der holsteinischen Landesregierung. Bis die ersten Bagger anrollen, wird es aber noch dauern. Erst Anfang kommenden Jahres soll der Ausbau der heutigen AKN-Dieselstrecke zu einer elektrifizi…
2 Antworten auf „Wochenrückblick: Baugenehmigung für S-Bahn nach Kaltenkirchen ist da und P+R in Hamburg hat ein Problem“
Der P+R-Rückgang ist aber auch ohne Corona-Effekt deutlich gewesen. Am Bahnhof Hochkamp war der Platz vor dem Umbau kostenfrei und sehr gut ausgelastet. Seit dem Umbau kostenpflichtig und es stehen nur noch 5-10 Fahrzeuge hier…
Toll, das gönne ich den Fahrgästen aus der Richtung Kaltenkirchen, dass es nun auch bei ihnen mit dem Bau einer attraktiven S-Bahn-Verbindung losgeht. Und jetzt natürlich auch schnell die restlichen beiden PFA der S4 zum Bau freigeben.
Eine kleine Anmerkung zu den Oberleitungsinseln: Damit sind nicht die Ergänzungen im bestehenden elektrifizierten Netz, wie das Gleis der RB82 in Bad Oldesloe gemeint, sondern die wirklich (auf längere Zeit) abseits des elektrifizierten Netzes liegenden Bereiche. In SH sollen das vorerst drei Oberleitungsinseln im Bereich der Westküste sein: Heide, Husum und Tönning. siehe https://www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/31541-schleswig-holstein-deutsche-bahn-baut-erstmals-oberleitungsinseln-fuer-regionalverkehr-mit-akku-zuegen.html
Was jedoch aus diesem Artikel nicht hervor geht, ist, ob es sich dabei um 50 Hz oder 16,7 Hz Ladeinfrastruktur handeln soll. Beide Möglichkeiten wurden vor längerer Zeit diskutiert. Bei der Verwendung von Bahnstrom müsste es dann noch zusätzliche Umrichter an diesen Stellen geben.
Allen ein dem Umständen entsprechendes einigermaßen schönes Wochenende. ?