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Wochenrückblick: Bessere Fahrgastinfos und ein neuer Museumszug bei der S-Bahn, mehr Busverkehr im Umland und E-Scooter bei HVV-Switch

S-Bahn präsentiert neue digitale Infosysteme, neue XXL-Radspuren am Stephansplatz kommen voran und der HVV vermietet erstmals E-Scooter. Das war diese Woche im Hamburger Nahverkehr los.
Katrin Wienefeld
Störungskarten sollen künftig in Echtzeit Umleitungsstrecken anzeigen und über Ersatzverkehre informieren.
Störungskarten sollen künftig in Echtzeit Umleitungsstrecken anzeigen und über Ersatzverkehre informieren.
Foto: Deutsche Bahn

Sie sind regelmäßig mit dem HVV, dem Fahrrad oder mit einem der neuen Mobilitätsdienste in Hamburg und Umland unterwegs? Sie wollen für Ihre Fahrten immer auf dem Laufenden sein – über Fahrpreiserhöhungen, Streckensperrungen, Neuheiten und Verbesserungen? Sie haben zu wenig Zeit, sich jeden Tag alle News zusammenzusammeln und wollen trotzdem alles wissen, was für Ihre persönliche Mobilität relevant ist?

Dann sind Sie hier richtig!

Jeden Freitagmorgen fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg kurz, knapp und kompetent zusammen. Verschaffen Sie sich damit einen schnellen Überblick – und wenn Sie tiefer in die einzelnen Themen eintauchen wollen, finden Sie dort Links zu weiterführenden Informationen.

Außerdem geben wir Ihnen hier einen kurzen Ausblick auf die wichtigsten aktuellen Baustellen und Streckensperrungen im HVV für die kommenden sieben Tage. Damit wissen Sie immer rechtzeitig Bescheid, was Sie in der kommenden Woche auf Ihrem Arbeitsweg erwartet.

Und das war in dieser Woche im Hamburger Nahverkehr für Sie wichtig.

S-Bahnfahren soll bequemer werden

Flachbildschirme mit Live-Störungskarten und Umleitungsempfehlungen am Bahnhofseingang, die Abfahrtszeiten der Busse per Monitor im Zug – wer in Hamburg S-Bahn fährt, soll künftig mehr Service geliefert bekommen. 15 Millionen Euro investieren die Stadt Hamburg, der Bund und die Deutsche Bahn für ein neues Informationsangebot. Der Service soll in Bahnhöfen, in Zügen oder auf dem Smartphone verfügbar sein. Bei Störungen bekommen die Passagiere etwa per Streckennetzkarten alternative Routenvorschlägen angeboten, zum Beispiel, welches Verkehrsmittel zu nutzen ist, falls zwischen Berliner Tor und Barmbek die U-Bahn ausfällt. S-Bahn-Chef Kay Uwe Arnecke verspricht laut NDR eine neue digitale Informationswelt, die zusammen mit Fahrgästen entwickelt wurde. Mitte Oktober soll laut Abendblatt (Bezahlschrank…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Katrin Wienefeld arbeitet als freiberufliche Journalistin in Hamburg. Sie kennt ihre Heimatstadt als Autorin von Stadtführern aus dem Effeff, schreibt außer über Mobilität und Stadtplanung viel für evangelische Medien und würde nur aus einem Grund auf ihr geliebtes Fahrrad als Fortbewegungsmittel verzichten: Wenn es möglich wäre, durch Alster, Elbe und Bille von A nach B zu schwimmen.

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2 Antworten auf „Wochenrückblick: Bessere Fahrgastinfos und ein neuer Museumszug bei der S-Bahn, mehr Busverkehr im Umland und E-Scooter bei HVV-Switch“

Es wäre schön, wenn die S-Bahn nicht nur die Informationen für diejenigen Fahrgäste verbessern würde, die sich schon im Bahnhof oder in der Bahn befinden.

Eine deutlich bessere Kommunikation über die Social Media Kanäle wie Twitter könnte dafür sorgen, dass sich Fahrgäste bereits vorher über Alternativen bei Störungen Gedanken machen könnten.

Aber leider ist der Twitter-Kanal der S-Bahn nahezu komplett den Pressemitteilungen und Informationen über geplante Störungen vorbehalten.
Man könnte sich hier ein Vorbild an der DB-Regio S-H nehmen, die über Twitter vorbildlich über Störungen informiert.

Die S-Bahn GmbH kann vermutlich machen was sie will, bei bestimmten „Fans“ ist sie eh „unten durch“. Das sind die Leute, die überhaupt nicht wissen, was sie an der Hamburger S-Bahn haben. Vermutlich wissen das nur die zu schätzen, die bisher auf eine S-Bahn verzichten mussten und z.B. jetzt immer noch bis mindestens 2027 warten müssen. Eine S-Bahn mit so einem dichten Takt und mit solch engen, „u-bahn-ähnlichen“ Haltestellenabständen gibt es in Deutschland nur noch in Berlin.

Dass der Tz 472 062 der neue Museumszug für die BR 472/473 wird, war ja schon vor längerer Zeit diskutiert worden. Da es nun kein Fahrzeug der 1. Serie sein wird (die mit den originellen Türöffnern), sollte zumindest ein Endwagen dieser älteren Serie beim VVM in Aumühle aufgehoben werden. Dort gibt es bereits welche der Vorgängerbaureihen sowie einen aufgearbeiteten Wechselstrom-S-Bahn-Zug der 1920er Jahre.

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