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Wochenrückblick: Busse sind immer öfter zu spät und S4-Leiterin steigt aus

Außerdem: Laubhaufen blockieren Radwege, Sanierung an S-Bahnhof wird einfach nicht fertig, Bahn an Westküste kapituliert vor Verkehrswende und Experiment mit Moia endet negativ. Hier sind die wichtigsten Nachrichten der Woche zur Mobilität in Hamburg und der Region.
Christian Hinkelmann
Symbolbild: Stau mit PKW und Bussen am Gänsemarkt in Hamburg.
Symbolbild: Stau mit PKW und Bussen am Gänsemarkt in Hamburg.
Foto: Christian Hinkelmann

Hier fassen wir Ihnen alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg und das Umland zusammen.

Hamburger Busse immer öfter zu spät

Obwohl auf Hamburgs Straßen immer weniger Autoverkehr unterwegs ist, profitieren die Linienbusse offenbar nicht davon und sind trotzdem immer öfter zu spät. Das geht aus aktuellen Zahlen des Hamburger Senats auf Nachfrage der CDU-Fraktion hervor. Demnach ist bei der Hochbahn die Zahl der Bus-Verspätungen zwischen dem 1. Quartal 2023 und dem 3. Quartal 2024 von 5,3 auf 7,3 Prozent gestiegen. Bei der VHH stieg die Zahl im gleichen Zeitraum sogar extrem von 4,4 auf 13,5 Prozent. Der große Unterschied ergibt sich unter anderem aus zwei verschiedenen Messverfahren: Bei der VHH gelten Fahrten ab drei Minuten Verspätung als verspätet, bei der Hochbahn erst ab fünf Minuten.
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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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3 Antworten auf „Wochenrückblick: Busse sind immer öfter zu spät und S4-Leiterin steigt aus“

Für alle Interessenten:
Am Donnerstag, den 14. November 2024, findet um 18 Uhr im Saal 7 des UCI Kino Wandsbek, Friedrich-Ebert-Damm 134, eine Informationsveranstaltung zum PFA 2 der S4 mit anschließender Fragerunde statt.

Es ist natürlich nicht schön, wenn das Laub auf dem Radweg liegt. Aber wohin damit? Die Radwege sind stets der Teil der Straßen, welche am wenigsten genutzt werden. (Auf einen Radfahrer kommen geschätzt zehn Fußgänger und 100 Kraftfahrzeuge). Und es scheinen auch nicht viele Straßen zu sein, in welchen dieses Problem besteht. Denn in den allermeisten Straßen, so habe ich den Eindruck, lässt die Stadt Hamburg das Laub nicht wegräumen, sondern einfach verfaulen.

„Ob das ein gutes Omen für die weitere Planung der künftigen Hamburger S-Bahnlinie S4 ist?“
Ich glaube nicht. Aber was soll’s. Seit ich hier wohne, wird über die S4 geredet, besonders oft meist immer kurz vor Wahlen.
Ich kann mich noch an meine erste Veranstaltung dazu erinnern, die so um 2002 im Rahlstedter Hotel Eggers gewesen sein müsste. Die S-Bahn hatte da noch ihr rotes S-Logo. Während andere bei der anschließenden Diskussion dort über alle möglichen Einschränkungen, Belästigungen usw. durch die S4 bzw. deren Bau jammerten, hatte ich noch kühne Ideen entwickelt. So z.B., dass die S4 von Hasselbrook direkt (und hinter der GUB unterirdisch) nach Wandsbek Markt zur U1 geführt und dann vor dem damaligen Bahnhof Wandsbek auf die Stammstrecke verschwenkt wird. Oder, als „ganz hohe Schule“, die S1 gleich mit, damit Wandsbek Markt zu einem richtigen Schnellbahnenknoten würde. Die S1 wäre dann vor Friedrichsberg wieder auf ihre Stammstrecke gestoßen.
Dann gab’s in den 2010ern immer mal wieder diese Vorträge von Schüssler-Plan.
Wenn ich nach meinem Berufsleben wieder aus Hamburg wegziehen sollte, wird hier wohl immer noch keine S4 fahren.

Schönes Wochenende!

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