Wochenrückblick: Entscheidung über Metronom-Zukunft und prominente Unterstützung für neue Bahnstrecke

Das sind die wichtigsten Mobilitäts-News der Woche für Hamburg und Umland: Dieses Bahnunternehmen soll künftig zwischen Hamburg, Uelzen und Bremen fahren, die geplante neue Bahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover bekommt bedeutenden Rückenwind und so viele Millionen kostet die HVV Switch-App jährlich.
Christian Hinkelmann
Ein Metronom-Zug am Bahnhof Hamburg-Harburg.
Ein Metronom-Zug am Bahnhof Hamburg-Harburg.

Was war diese Woche im Hamburger Verkehrssektor wichtig? Hier fassen wir Ihnen die relevantesten Nachrichten zusammen, damit Sie den Überblick behalten und Zeit sparen.

Metronom fährt wohl auch in Zukunft nach Hamburg

Die blau-gelben Metronom-Züge werden höchstwahrscheinlich auch in den kommenden Jahren Hamburg ansteuern. Die niedersächsische Landesnahverkehrsgesellschaft LNVG beabsichtigt, den Metronom auch in Zukunft zwischen Hamburg und Uelzen (RE3 / RB31), sowie Hamburg und Bremen (RE4 / RB41) fahren zu lassen – bis zum Jahr 2033. Das teilte die Bahngesellschaft am Donnerstag mit, aber wies auch darauf hin, dass der Zuschlag erst nach Ablauf einer zehntägigen Einspruchsfrist final sei. Auf der bisherigen Metronom-Strecke zwischen Uelzen, Hannover und Göttingen soll ab Juni 2026 die Deutsche Bahn fahren.

Die Neuausschreibung der Strecken war nötig geworden, weil der Metronom Anfang 2024 um eine vorzeitige Aufhebung seines aktuellen Verkehrsvertrags gebeten hatte. Das Unternehmen war wegen gestiegener Kosten in eine finanzielle…

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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6 Antworten auf „Wochenrückblick: Entscheidung über Metronom-Zukunft und prominente Unterstützung für neue Bahnstrecke“

Vielen Dank für den Artikel. Kleiner Hinweis: Der Link unter „Immer mehr Sperrungen bei U-Bahn“ führt zu einem Abendblatt-Artikel über die ICE-Trasse nach Hannover.

Bund unterstützt neue Bahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover: Auch wenn das die Nimbys und ihre Unterstützer leider auch bei der SPD (Klingbeil) es nicht wahrhaben wollen. Alpha E allein wird betrieblich eine Katastrophe bedeuten und das auf Generationen. Die eigentliche Kritik muss allerdings lauten, daß eine Neubaustrecke Hamburg-Hannover/Bremen eigentlich seit Jahrzehnten hätte geplant und gebaut hätte werden können und müssen.
Metronom fährt wohl auch in Zukunft nach Hamburg: Angesichts des Zustandes der Züge (außen praktisch immer verschmutzt und Innen in die Jahre gekommen), dann die ständigen Verspätungenn und auch vielen Ausfälle ist die Zusage an Metronom eigentlich ein Vertrag zu lasten Dritter (den Fahrgästen). Interessiert das Land Niedersachsen sich eigentlich für die?
Verspätung bei S4-Eröffnung wird wahrscheinlicher: Die Zeit, die leider auch diese SPD Mensch für Ausreden verschwendet, macht die Verspätung nicht besser. Bei der jahrzehnte langen Planung war die Schließung der Strecke Hambug-Lübeck nie Bestandteil. Nur aus Kostengründen will man nun in 2028 (statt in 2027) beide Maßnahmen bündeln. Auch wenn es sich im großen Maßstab um eine Lapaile handelt, die SPD ist bei 16% bundesweit: Warum wohl, wenn man praktisch nirgendwo in der Lage ist, daß zu tun wofür man Verantwortung trägt nämlich wie in diesem Fall darauf hinzuwirken, daß jetzt!!!! an der S4 gebaut und diese pünktlich fertig wird. Welche Kosten sind eigentlich zu erwarten. Mehr als die vereinbarten 1.8 Mrd.?

Heute fallen schon den ganzen Tag über die RB81 Verstärkerzüge aus. Das interessiert natürlich niemanden. Wären das der Metronom oder die Elmshorner Züge, dann gäbe es schon die heißesten Diskussionen im anderen Forum, und auch hier im Kommentarbereich würde das thematisiert werden. Geschweige denn, bei der S-Bahn fiele mal für eine Stunde der 5-Minuten-Takt aus.

Trauriger Tag für den ÖPNV südlich von Hamburg. Mit Metronom wird ausgerechnet dasjenige Verkehrsunternehmen, das über Jahre gezeigt hat der Aufgabe nicht gerecht werden zu könnnen, wieder beauftragt. Nachgewiesene Leistungsfähigkeit schien in der Ausschreibung wohl eine untergeordnete Rolle gespielt zu haben.

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