Wochenrückblick: Erstes U5-Tunnelstück fertig – drei Bahnprojekte verzögern sich

Das sind die wichtigsten Mobilitäts-News der Woche in Hamburg: Hacker-Angriff beim Metronom, Pläne für neue Buslinie, Taxifahren gibt es jetzt zum Festpreis und eine neue RE-Linie zwischen Hamburg und Kiel kommt später.
Christian Hinkelmann
Das erste Tunnelstück der neuen U-Bahnlinie U5 in Hamburg nördlich der Station Sengelmannstraße ist fertig. (Foto: Hochbahn)
Das erste Tunnelstück der neuen U-Bahnlinie U5 in Hamburg nördlich der Station Sengelmannstraße ist fertig. (Foto: Hochbahn)

Was war diese Woche im Hamburger Verkehrssektor wichtig? Hier fassen wir Ihnen die relevantesten Nachrichten zusammen, damit Sie den Überblick behalten und Zeit sparen.

Erstes Tunnelstück für die U5 steht

Die Planungen und Bauarbeiten für die neue U-Bahn-Linie U5 liegen laut Hochbahn auf Kurs. In Steilshoop soll im Sommer die nächste Haltestelle entstehen, sodass dann alle fünf Stationen des ersten Bauabschnitts von Bramfeld bis zur City Nord im Bau sind. In Alsterdorf ist bereits ein 30-Meter-langer Tunnelabschnitt fertig. Ab 2029 sollen Fahrgäste zunächst zwischen Sengelmannstraße und City Nord fahren können, ehe 2033 Bramfeld und Borgweg dazukommen. Die Pläne für den nächsten Bauabschnitt bis Jarrestraße werden demnächst ausgelegt, danach geht es weiter über die Innenstadt bis zu den Arenen im Volkspark.

Blick auf die U5-Tunnelbaustelle am Bramfelder Dorfplatz. (Foto: Reineck)
Blick auf die U5-Tunnelbaustelle am Bramfelde…

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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Eine Antwort auf „Wochenrückblick: Erstes U5-Tunnelstück fertig – drei Bahnprojekte verzögern sich“

Elektrifizierung der Marschbahn: naja es müßte richtg heißen. SH möchte das. Die Planungen besagen ja erst einmal nur, daß geprüft wird, wie das umgesetzt werden soll. Eine Entscheidung und vor allem eine Kostenbeteilung des Bundes liegt nicht vor. Im übrigen wäre es auch wichtig zu wissen, welche konkreten Zeitverbesserungen erzielt werden:
– Wird die Höchstgeschwindigkeit erhöht? (von 140 auf 160 bzw. vielleicht sogar 200km/h (letzteres ist bis heute auf der Strecke nach Kiel und Flensburg nicht der Fall).
– Wir der Abschnitt zwischen Elmshorn und Itzehoe nicht wie von Madson vorgeschlagen vor einigen Jahren begradigt (was ich für mindestens so wichtig halte)?
– vollständiger zweigleisiger Ausbau.
Letztlich muss das Ziel sein, daß die Fahrzeiten zwischen Hamburg und Westerland unter 2 Std. gedrückt werden können.

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