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Wochenrückblick: Gratis im fahrerlosen Bus durch die Hafencity, neues Regionalbahn-Konzept und Trassen für Radschnellwege stehen fest

Die Entwürfe zur Hauptbahnhof-Umgestaltung enttäuschen, eine Bürgerinitiative bessert mit eigenen Ideen nach und 300 Kilometer Radschnellrouten von Hamburg ins Umland stehen fest.
Thomas Röbke
Noch dürfen keine Passagiere in den neuen selbstfahrenden Bus einsteigen
Noch dürfen keine Passagiere in den neuen selbstfahrenden Bus einsteigen

Sie sind regelmäßig mit dem HVV, dem Fahrrad oder mit einem der neuen Mobilitätsdienste in Hamburg und Umland unterwegs? Sie wollen für Ihre Fahrten immer auf dem Laufenden sein – über Fahrpreiserhöhungen, Streckensperrungen, Neuheiten und Verbesserungen? Sie haben zu wenig Zeit, sich jeden Tag alle News zusammenzusammeln und wollen trotzdem alles wissen, was für Ihre persönliche Mobilität relevant ist?

Dann sind Sie hier richtig!

Jeden Freitagmorgen fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg kurz, knapp und kompetent zusammen. Verschaffen Sie sich damit einen schnellen Überblick – und wenn Sie tiefer in die einzelnen Themen eintauchen wollen, finden Sie dort Links zu weiterführenden Informationen.

Außerdem geben wir Ihnen hier einen kurzen Ausblick auf die wichtigsten aktuellen Baustellen und Streckensperrungen im HVV für die kommenden sieben Tage. Damit wissen Sie immer rechtzeitig Bescheid, was Sie in der kommenden Woche auf Ihrem Arbeitsweg erwartet.

Und das war in dieser Woche im Hamburger Nahverkehr für Sie wichtig.

Neugestaltung Hauptbahnhof: Architektenentwürfe enttäuschen

Der seit Jahren geplante Ausbau des Hamburger Hauptbahnhofs ist einen kleinen Schritt weiter: An drei Tagen Ende Juli/Anfang August wurden die Architektenentwürfe zur Neugestaltung des Bahnhofsumfelds im Museum für Kunst und Gewerbe öffentlich gezeigt. Der Fahrgastverband Pro Bahn ist von den Ergebnissen enttäuscht. Nach Meinung des Ehrenvorsitzenden Karl-Peter Naumann sind in den Entwürfen „die Verkehrsträger Fahrrad, Taxi und Stadtverkehr sowie eine optional aufwärtskompatibel zu berücksichtigende Stadtbahn in den Architektenentwürfen nur selten, nur unterdimensioniert und nur teilweise mit kurzen Umsteigewegen zum Hamburger Hauptbahnhof dargestellt.” Die ausführliche Stellungnahme ist hier zu finden.

Bürgerini fordert Regionalbahnen von Flensburg bis Bremen

Auch die Bürgerinitiative Prellbock Altona hat ein Problem mit der…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Thomas Röbke ist freier Redakteur in Hamburg und schaut bei der Arbeit direkt auf den ZOB. Nach Aussage seiner Mutter war sein erstes Wort „Bus”. Vorm Einschlafen schaut er gerne bei Youtube Videos mit Hamburger Straßenbahnen. Wenn er wach ist, schreibt er über alles außer Sport.

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Am Dammtorbahnhof wird es auf dem Fahrradweg im Berufsverkehr ganz schön voll.

Hier kommt die Verkehrswende in Hamburg noch zu langsam voran

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10 Antworten auf „Wochenrückblick: Gratis im fahrerlosen Bus durch die Hafencity, neues Regionalbahn-Konzept und Trassen für Radschnellwege stehen fest“

„Damit können die meisten Stadtteile ohne Anschluss bis in die beginnenden 2030er Jahre einen Schnellbahnanschluss per Tram erhalten.“

Was darf Satire? ?

Nette Radwegeplanungen, leider wie meist üblich bei solchen Ankündigungen ohne Zeitplan für die Umsetzung und ohne Kostenabschätzungen. Interessant dürften die Trassenverläufe im Detail sein. Wenn man sieht wie langsam die Velorouten in Hamburg selber verankommen, und wie lange an gestimmten Teilstücken gebaut wird, dann kann man leider die Prognose wagen, dass das Radschnellwegenetz nicht vor 2040 fertig sein dürfte. Aus Sicht vieler Radler ist aber die Sanierung der Bestandsradwege, die von Schlaglöchen übersäht sind, vordinglich. Und zwar auf voller Länge und nicht nur an einigen Vorzeigkreuzungen.

Prellbock mal wieder mit einem durchdachten Vorschlag… Zum Fahrplanwechsel 2021/2022 Umsetzung? Wann war nochmal Trassenanmeldung für den Netzfahrplan 2022?

Warum wird denen eigentlich eine Plattform geboten? Auf ihrer Homepage haben sie einen Beitrag zum Streik verfasst, dabei haben sie dem Evg-Vorsitzenden einen falschen Vornamen verpasst und ihn zum kommissarischen Vorsitzenden gemacht, obwohl er seit Dezember 2020 regulär im Amt ist. Wer an solchen Basics schon scheitert, den kann ich bei fachlichen Themen gar nicht ernst nehmen.

Und für welche Region sich Prellbock nicht im Geringsten interessiert, wird aus deren Linienentwurf wieder mal ganz deutlich. Ist vermutlich auch besser so. Die S4 können sie glücklicherweise nicht mehr verhindern.

An die Macher der Website: Willkommen zurück!

Prellbock/NVB/Junk wird gar nichts verhindern! Die U5 ist bis in die City Nord finanziert und der Planfeststellungsbeschluß kommt im Herbst 2020, die S4 ist im Bau, Diebsteich und die U4 nach Horner Geest auch;
Für die Idee einer Stadtbahn gibt es nicht einmal den Plan für eine Machbarkeitsstudie, der Bau eines Bahnelbtunnels wird keine 2, sondern eher 5 bis 6 Mrd. EURO kosten ohne das es dafür überhaupt einen Bedarf gibt usw. (und da der Elbsprung der U4 in der Entwurfsplanung ist, gibt es einen realistischen Plan, mehr Gleise über die Elbe für den Nahverkehr freizumachen).
Was wirklich ärgerlich ist, daß Jung & CO ihre Netzwerk in den Hamburger Medien nutzen: Leider werden bei der MOPO und m. E. auch beim HA leider nicht wirklich nachrecherchiert und die
Fantastereien unreflektiert verbreitet.

Komischerweise sind sie nicht auf die Idee gekommen, den RE5 mit dem RE6 zu verknüpfen. Beides Dieselstrecken und die Argumente der anderen Verknüpfungen gelten doch auch für diese Verknüpfung… Sowas aber auch.

Und die RB31 auch gleich mit der RB71 verknüpfen!

Ich denke eher, unser ? wird vorschlagen, die RB81 mit der RB31 zu verbinden. ? Schließlich muss man beratungsresistent bleiben und darf die Realität nicht zu nah an sich heran lassen. Denn eine S-Bahn kann’s nach den Wünschen von ? nicht werden, höchstens in der Form, wie es NVB mal im Bahninfo-Forum vorgeschlagen hatte: Die „S4“ wartet in Ahrensburg den RE ab und lässt ihn vorbei. Total attraktiv! ? Aber ein anderes Mal meinte er, dass eine S-Bahn bei uns sowieso nicht gebraucht würde.
Und als Linienfarbe gibt es dann bestimmt das, was man immer für Wandsbek übrig hat: Blau oder Braun. ? Wenn wir Glück haben, wird’s Schwarz.

Die Radwegplanungen sind natürlich schön; hoffentlich wird auch die Sanierung oder der Neubau der innerstädtischen Radwege angegangen. Damit dürfte viel mehr Menschen gedient sein, als mit Radwegen in die Nachbargemeinden. Was letztere brauchen sind gute Bahnverbindungen. In der Innenstadt sind Velorouten schön, aber nicht unbedingt hilfreich, wenn man nur ein paar Straßen weiter will und sich über enge Buckelpisten kämpfen muss…

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