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Wochenrückblick: Günstigere Sommertickets im HVV, höhere Fahrpreise in SH und neuer Carsharing-Partner bei Switch

Bahnfahren in Schleswig-Holstein wird teurer, Richtung Strand fahren mehr Züge, der HVV verkauft günstige Sommertickets und der Bau des neuen Bahnhofs Altona beginnt. Das war diese Woche im Hamburger Nahverkehr los.
Thomas Röbke
Regionalbahn auf der Fehmarnsundbrücke
Eine Regionalbahn vom Typ LINT auf der Fehmarnsundbrücke (Vogelfluglinie).
Foto: Christian Hinkelmann

Sie sind regelmäßig mit dem HVV, dem Fahrrad oder mit einem der neuen Mobilitätsdienste in Hamburg und Umland unterwegs? Sie wollen für Ihre Fahrten immer auf dem Laufenden sein – über Fahrpreiserhöhungen, Streckensperrungen, Neuheiten und Verbesserungen? Sie haben zu wenig Zeit, sich jeden Tag alle News zusammenzusammeln und wollen trotzdem alles wissen, was für Ihre persönliche Mobilität relevant ist?

Dann sind Sie hier richtig!

Jeden Freitagmorgen fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg kurz, knapp und kompetent zusammen. Verschaffen Sie sich damit einen schnellen Überblick – und wenn Sie tiefer in die einzelnen Themen eintauchen wollen, finden Sie dort Links zu weiterführenden Informationen.

Außerdem geben wir Ihnen hier einen kurzen Ausblick auf die wichtigsten aktuellen Baustellen und Streckensperrungen im HVV für die kommenden sieben Tage. Damit wissen Sie immer rechtzeitig Bescheid, was Sie in der kommenden Woche auf Ihrem Arbeitsweg erwartet.

Und das war in dieser Woche im Hamburger Nahverkehr für Sie wichtig.

HVV verkauft vergünstigte Tageskarten im Sommer

Von wegen „alles wird immer nur teurer“: In den Hamburger Sommerferien gibt es eine Ausnahme. Bis zum 4. August verkauft der HVV vergünstigte Tageskarten, mit denen man montags bis freitags von 11 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages und an den Wochenenden rund um die Uhr fahren kann. Wer eine hat, darf bis zu drei Kinder von 6 bis 14 Jahren gratis mitnehmen, jüngere Kinder fahren sowieso umsonst mit. Im Tarifbereich Hamburg AB kostet die Karte nur 4,90 Euro, in den Ringen A-F 14,90 Euro. Weitere Einzelheiten gibt es hier auf der HVV-Website.

Fahrpreise in Schleswig-Holstein steigen

Während Bus- und Bahnfahren im Raum Hamburg – zumindest vorübergehend – günstiger wird, müssen Fahrgäste in Schleswig-Holstein ab dem 1. August mehr zahlen – und zwar dauerhaft. De ohnehin schon nicht günstigen Preise im Schleswig-Holstein-Tarif steigen um durchschnittlich 0,88 Prozent. Gleichzeitig erhalten Abo-Neukunden im SH-Tarif…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Thomas Röbke ist freier Redakteur in Hamburg und schaut bei der Arbeit direkt auf den ZOB. Nach Aussage seiner Mutter war sein erstes Wort „Bus”. Vorm Einschlafen schaut er gerne bei Youtube Videos mit Hamburger Straßenbahnen. Wenn er wach ist, schreibt er über alles außer Sport.

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5 Antworten auf „Wochenrückblick: Günstigere Sommertickets im HVV, höhere Fahrpreise in SH und neuer Carsharing-Partner bei Switch“

na fein beim offiziellen Spatenstich sind dann 5 Repräsentanten, immerhin gewählt und bei der Gegenveranstaltung seit Ihr dann zu Zweit (wobei beide nicht gewählte Repräsentanten sind.) Daß der Abbau der Schienen Geld kostet, ist eine Binsenweisheit, aber die Investitionen z.b. in den Wohnungsbau und vor allem für die Stadtentwicklung in Altona bedeuten einen Wertzuwachs; und wieso sollten die beiden Hochhäuser nicht gebaut werden? Weil für „Prellbock“ nicht sein darf was nicht sein kann? Warum engagiert Ihr Euch nicht lieber dafür, daß der S-Bahn Bereich unter die Erde verlegt wird, damit Altona endlich diese Schneise los wird?!

Die Deutsche Bahn macht einen versteckten fast digitalen Spatenstich, aber eben nicht am S-Bahnhof Diebsteich.
Gegenüber der Harkortstraße 164 direkt an der Harkortbrücke gibt es ein gut gesichertes freies Dreieck, wo dieser Spatenstich stattfinden wird.
Ohne Publikum sind Bürgermeister, Senat und Deutsche Bahn unter sich.
Und die Einladung zu diesem „Spatenstich“ seitens des Vorstandsmitglied Ronald Pofalla strotzt vor Fake-news.
Der S-Bahnhof bleibt bei 2 Gleisen.
Die Kulisse des geplanten Bahnhofskomplexes ist im Wanken, ob die beiden Hochhäuser überhaupt je gebaut werden?
Und die Deutsche Bahn weiß nicht, wie sie die zusätzlichen 18 Weichen, die FHH,VCD und DB vereinbart haben, eingebaut werden können.
Dazu müsste wohl der gesamte Bahnhofskomplex gen Norden verschoben werden.
Ist dieser Spatenstich am 05.07.2021 eine „Luftnummer“?
Ein Trotzreaktion?
Sogar das geheime SMA-Gutachten zur Leistungsfähigkeit des Diebsteich ist anscheinend nicht mehr auf den Schreibtischen der DB, da es anscheinend zurückgezogen wurde.
Es ist ja weiterhin geheim, selbst die Politiker*Innen der Bürgerschaft bekamen es bisher nicht zu Gesicht
Keine Antworten zu diesen Themen:
Schafft Diebsteich 1/2 Std Takt auf Fern und Regionalebene?
Schafft Diebsteich den Deutschland Takt?
Schafft Diebsteich einen modernen S-Bahnknoten für
S3, S3 Express, S32, S21 und S21 Kaltenkirchen?
Und was ist, wen die S4 dazu kommen wird?
Und was passiert mit dem Diebsteich, wenn der Ferlemanntunnel kommen sollte?
Was passiert, wen eine 2.Schienenelbquerung von Harburg nach Altona gebaut wird?
Und was ist mit der Planfeststellung „Neue Autoreisezuganlage“ ?
Zurzeit liegen die Pläne erneut aus und ob dieses Nadelöhr an einer unattraktiven Lage je kommen wird?
Dazu die erste Preiserhöhung auf 548 Millionen €, weitere werden kommen.
Überhaupt nicht in den 548 Millionen € sind enthalten:
1.Kosten des Bahnhofsgebäude, Fahrradparkhaus, technisches Gebäude.
2. Die Kosten der neuen Autoreisezuganlage
3.Die Kosten, die Infrastruktur um den Bahnhof zu modernisieren.
4.Die Abrisskosten von Gleisen und fast 2000 m Bahnsteige.
Schade, dass Nahverkehr Hamburg die Gegenveranstaltung von Prellbock-Altona nicht mitteilt.
Dieser alternativer Spatenstich findet um 13 Uhr vor dem Bahnhof Altona statt. Ohne Zugangsbeschränkungen mit unter den Bürger*Innen am Bahnhof.
Mehr auf http://www.prellbock-altona.de

„Und was ist, wen die S4 dazu kommen wird?“
Dann bekommen wir endlich, endlich, endlich eine akzeptable Schienenanbindung. Zwar nicht mit so vielen Möglichkeiten, wie ihr sie in Altona habt, aber mit dem 10-Minuten-Takt bin ich voll zufrieden. Ich bin kein Freak, der sich am Computer darüber aufregt, wenn mal ausnahmsweise wegen Bauarbeiten kein 2,5-, sondern „nur“ ein 5-Minuten-Takt gefahren wird.

Huu, werden hier aber viele geheime Verschwörungen ausgemacht. Kennt man eigentlich aus einer anderen Ecke.
Ich glaube eher, dass „Prellbock“ hier Trotzreaktionen zeigt, statt darüber zu stehen und ein guter Verlierer zu sein.

Da ist ja mal wieder sehr viel zu kommentieren:

Grundsätzlich zur Dimension des Spatenstichs: Wir leben immer noch in der Pandemie. Haben Sie vielleicht ansatzweise die Spatenstiche für die U4-Verlängerung (rein digital) und die S4 verfolgt? Wo ist da der Unterschied zu Diebsteich? Kleiner Rahmen, kaum zugelasse Zuschauer. Da muss man nicht mit Verschwörungserzählungen kommen…

Was mich an Initiativen wie Prellbock Altona stört: Man hat ein Ziel (hier „Kopfbahnhof erhalten“ anderswo „die Oberleitung bitte nicht an meinem Garten.“), baut aber drumherum ein riesen Konzept auf, das suggeriert, es ginge um das große ganze Verkehrskonzept für alle. Wenn jemand dann dieses große Ganze mit der kleinen Änderung (Kopfbahnhof weg oder Oberleitung doch im Garten) umsetzen würde, wäre das auch nicht recht. Es ist durchaus legitim, etwas verhindern zu wollen, aber alternative Verkehrskonzepte sollte man vom Ergebnis unabhängig denken und nicht „Kopfbahnhof bleibt“ a priori als Fixpunkt setzen. Und auch einmal anerkennen, Planer:innen sind keine Idioten, die machen sich schon viele Gedanken und führen Berechnungen und Verkehrsstromanalysen durch.

Noch zu Ihren Punkten: Wenn es plötzlich heißen würde „Wir bauen am Diebsteich doch vier S-Bahn Gleise“, würden Sie nicht sagen „Super, jetzt wird es leistungsfähiger“, sondern „viel zu teuer, Kopfbahnhof muss bleiben“.

„HVV verkauft vergünstigte Tageskarten im Sommer“
Ach, wenn doch der HVV auch mal etwas für seine treuen Stammkunden tun würde! Vielleicht wäre die Möglichkeit eines erneuten Aussetzens der Abo/ProfiTickets während des Homeoffices nicht ganz schlecht? ? Gerade auch für Leute, die „zwangsweise freiwillig“ auf 1. Klasse umgesattelt haben und das jetzt nicht nutzen können/wollen.
(Lieber HVV, bitte jetzt nicht mit Angebotserweiterungen kommen. Von denen profitieren ja fast immer nur die gleichen. Die, die sowieso schon eine tolle Schnellbahnanbindung haben.)

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