Was war diese Woche im Hamburger Verkehrssektor wichtig? Hier fassen wir Ihnen die relevantesten Nachrichten zusammen, damit Sie den Überblick behalten und Zeit sparen.
Altona: Neues Bahnhofsgebäude auf der Kippe
Der geplante Fernbahnhof Altona am Diebsteich könnte ein anderes Gesicht bekommen als bisher gedacht. Aufgrund des unklaren Baus eines zusätzlichen S-Bahn-Tunnels – des Verbindungsbahnentlastungstunnels (VET) – und wegen der Corona- und Wirtschaftskrise droht eine Neuplanung des Empfangsgebäudes. Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Hamburg, bestätigte jetzt in einem Podcast, dass der Architekturentwurf von 2018 mit markanten gläsernen Türmen möglicherweise nicht umgesetzt wird. Der VET gilt als Schlüsselprojekt, um Hamburgs Hauptbahnhof vom Westen her zu entlasten. Ob er tatsächlich kommt, ist aber noch offen; Entscheidungen hängen von einem neuen Bundeshaushalt und aktuellen Verkehrsprognosen ab. Unterdessen kommt Bewegung in den Ausbau des Hauptbahnhofs: Stadt und Bahn starten jetzt die konkreten Ingenieurplanungen. Einen konkreten Zeitplan für den überlasteten Hauptbahnhof-Ausbau hat die Bahn aber noch …









3 Antworten auf „Wochenrückblick: Empfangsgebäude am neuen Bahnhof Altona wackelt und Hochbahn täuscht beim Bus-Takt“
Im Artikel ist von einem „überlasteten Hauptbahnhof-Ausbau“ die Rede.
Na wenn sogar der ungewisse Ausbau schon überlastet ist, dann gute Nacht! 🙂
Roboshuttles „zwischen St. Pauli, Horn, HafenCity und Barmbek“:
Also dort, wo schon mehr als genug Busse, S- und U-Bahnen fahren? Warum nicht dort, wo bisher Lücken im Netz sind, wo sich reguläre Busse wegen der Personalkosten nicht lohnen?
Verdienstvolle Zusammenstellung der Top-Bahn-News der Woche. Aber eigentlich auch eine traurige Auflistung: nichts geht richtig voran, die DB mauert auf der ganzen Linie. Statt Kooperation: Konfrontation. Man lässt sich lieber verklagen, als dass man auf die Aufgabenträger, Inititaven und die Politik zugeht. Übertriebenes Sicherheitsdenken: wegen Kleinstarbeiten werden ganze Strecken und Bahnhöfe monatelang gesperrt. Man muss sich wirklich fragen, was bildet sich die DB eignetlich ein, wer sie ist? Sie führt sich auf wie ein Staat im Staate, aber leider ohne jegliche Kontrolle durch die Politik. Dabei gehört die DB zu 100% dem Bund, uns allen und vor allem dem Steuerzahler, der regelmäßig die gigantische Defizite abdeckt und die Subventionen für den Infrastrukturerhalt und -ausbau bereitstellt. Und die DB meint regelmäßig ungeniert in die Staatskasse greifen zu können, um die z.T. völlig überzogenen Ausbaustandards (Sternbrücke Hamburg) zu finanzieren oder laufend neue Irrsinnsprojekte (z.B. HGV Strecke Harburg-Hannover) planerisch voranzutreiben, oder bei der „Generalsanierung“ Hamburg-Berlin 2,2 Mrd. Euro zu versenken, wobei völlig offen ist, wofür das viele Geld verbraten wird. Für die bisher bekanntgewordenen Sanierungsmaßnahmen braucht man soviel Geld nicht, es sei denn man verlegt goldene Schienen. Aber kein Bauprojekt wird planmäßig fertig, überall angefangenen Bauarbeiten, die auch Jahr nach Beginn nicht abgeschlossen werden (Siehe die 10 S-Bahnhöfe in Hamburg), weil sich keienr drum kümmert, Baufirmen wegen Nichtzahlung durch die DB abgesprungen sind usw. Ohne dass die DB poltiisch an die kurze Leine gelegt wird, wird sich an dem Zustand der organisierten Verantwortungslosigkeit bei der DB nichts ändern.