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Wochenrückblick: Hochleistungs-Bahnnetz für Hamburg und Busse an die Badeseen

Kommt die Generalsanierung für die Bahnstrecken Richtung Süden? Ganz im Norden gilt das 9-Euro-Ticket auch für Hunde und in Bergedorf fahren Busse häufiger zu den Badeseen. Das war diese Woche im Hamburger Mobilitätssektor los.
Katrin Wienefeld
Ein ICE passiert die Lomardsbrücke in Hamburg bei tiefstehender Abendsonne im Sommer
Ein ICE passiert die Lomardsbrücke in Hamburg bei tiefstehender Abendsonne im Sommer. Ein Alsterschiff kreuzt die Brücke ebenfalls.

Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp und kompetent.

Drei Strecken rund um Hamburg von Bahn-Hochleistungsnetz betroffen

Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Bahnchef Richard Lutz haben angekündigt, dass rund 3.500 Kilometer des deutschen Bahnnetzes zu einem „Hochleistungsnetz“ ertüchtigt werden sollen. Dort sollen künftig – anstatt vieler kleinerer Reparaturen – ab 2024 streckenweise alle Instandsetzungsarbeiten gebündelt durchgeführt werden. Für die Fahrgäste bedeutet das eine Vollsperrung dieser Korridore für mehrere Monate. Dies wird auch drei Korridore rund um Hamburg betreffen: Hamburg-Büchen, Hamburg-Rotenburg und Hamburg-Hannover, die zu den hochbelasteten Bahnstrecken in Deutschland zählen. Mehr dazu hier.

9-Euro-Ticket: Erfolg zeigt, dass Menschen Bahn fahren wollen

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Katrin Wienefeld arbeitet als freiberufliche Journalistin in Hamburg. Sie kennt ihre Heimatstadt als Autorin von Stadtführern aus dem Effeff, schreibt außer über Mobilität und Stadtplanung viel für evangelische Medien und würde nur aus einem Grund auf ihr geliebtes Fahrrad als Fortbewegungsmittel verzichten: Wenn es möglich wäre, durch Alster, Elbe und Bille von A nach B zu schwimmen.

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Verkehrsbehörde plant neuen Hochleistungsbusverkehr zwischen der Innenstadt und Osdorf. Vorbild sind Systeme aus Frankreich und amerikanischen Metropolen, in denen die Busse konsequent auf eigenen Spuren unterwegs sind. So sehen die Untersuchungen für die Stresemannstraße, die Bahrenfelder Chaussee und die Luruper Hauptstraße aus und deswegen lehnt der Senat dort eine alternative Straßenbahn ab.

2 Antworten auf „Wochenrückblick: Hochleistungs-Bahnnetz für Hamburg und Busse an die Badeseen“

Wenn die Fahrgäste der Linien 4400 und 539 in Geesthacht einen 1.300 m langen Fußweg auf die jeweils andere Elbseite zurück legen müssen, dann bedeutet dass bei einer normalen Fußgänger-Geschwindigkeit von 3,5 – 4 km/h einen Zeitaufwand von über 20 Minuten.

Ich schlage vor eine Pop-up-Stadtrad-Station an beiden Enden des Fußwegs einzurichten. Mit einem Fahrrad dauert es dann ca. 5 Minuten.

Bitte nicht schon wieder Hamburg – Hagenow Land!
Da hatte es doch gerade erst wieder mal eine ellenlangen Sperrung gegeben. Und gar nicht so lange zuvor noch eine längere, sodass gefühlt und zusammengerechnet die Verbindung nach Rostock etwa 5 oder 6 Jahre irgendwie (teil)gesperrt war. Aber im „Bahnabbauland“ Mecklenburg-Vorpommern vermutlich nichts Ungewöhnliches.
(Da wurden auch schon Oberleitungen demontiert, mit der Konsequenz, dass jetzt gedieselt werden darf. Und die Vollinbetriebnahme der neuen Umrichter in Bützow und Schwerin ist nach vielen Jahren immer noch nicht abgeschlossen, sodass die Netze zwischen Hamburg und Rostock/Neustrelitz weiterhin nicht zusammengeschaltet werden können.)

Außerdem bin ich gespannt, ob wir dann wenigstens wieder mit dem MV-Ticket über Lübeck fahren können, da ja der >hvv … (usw. usf.), auch wenn das dann wieder nur in den RE gelten wird und nicht in der RB81.

Ein schönes Wochenende!

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