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Wochenrückblick: HVV schafft Schwarzfahren ab, Kulturticket unterstützt Künstler und Gratis-Fahrten bei Moia

Der HVV verzichtet künftig auf den Begriff „Schwarzfahren“ und führt ein neues Ticket ein, mit dem die Kulturszene unterstützt wird. Und: So weit ist die Sanierung der U3 in der Innenstadt. Das war diese Woche im Hamburger Nahverkehr los.
Katrin Wienefeld
Ein U-Bahn-Zug vom Typ DT5 im goldenen Abendlicht auf einem Viadukt am Baumwall im Hamburger Hafen
Ein U-Bahn-Zug vom Typ DT5 im goldenen Abendlicht auf einem Viadukt am Baumwall im Hamburger Hafen

Sie sind regelmäßig mit dem HVV, dem Fahrrad oder mit einem der neuen Mobilitätsdienste in Hamburg und Umland unterwegs? Sie wollen für Ihre Fahrten immer auf dem Laufenden sein – über Fahrpreiserhöhungen, Streckensperrungen, Neuheiten und Verbesserungen? Sie haben zu wenig Zeit, sich jeden Tag alle News zusammenzusammeln und wollen trotzdem alles wissen, was für Ihre persönliche Mobilität relevant ist?

Dann sind Sie hier richtig!

Jeden Freitagmorgen fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg kurz, knapp und kompetent zusammen. Verschaffen Sie sich damit einen schnellen Überblick – und wenn Sie tiefer in die einzelnen Themen eintauchen wollen, finden Sie dort Links zu weiterführenden Informationen.

Außerdem geben wir Ihnen hier einen kurzen Ausblick auf die wichtigsten aktuellen Baustellen und Streckensperrungen im HVV für die kommenden sieben Tage. Damit wissen Sie immer rechtzeitig Bescheid, was Sie in der kommenden Woche auf Ihrem Arbeitsweg erwartet.

Und das war in dieser Woche im Hamburger Nahverkehr für Sie wichtig.

HVV schafft Schwarzfahren ab

Berlin, München und Hannover haben es vorgemacht, nun zieht der HVV nach: Der Verkehrsverbund will künftig den  Begriff „Schwarzfahren“ aus seinem Wortschatz streichen. „Da wir sehen, dass sich vermehrt Menschen an dem Begriff stören, suchen wir nach Alternativen, um unsere Wortwahl anzupassen“, sagte HVV-Sprecher Rainer Vohl dem NDR. Auf der HVV-Website ist bereits seit Längerem nicht mehr von „Schwarzfahren“ die Rede, die Aufkleber im öffentlichen Nahverkehr mit Texten wie „Finstere Aussichten für Schwarzfahrer – 60 Euro Strafe“ sind dagegen noch vielfach präsent. Sie sollen bald ersetzt werden. Die Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD) begrüßt den Hamburger Schritt. Mehr zum Thema gibt es beim NDR  und

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Katrin Wienefeld arbeitet als freiberufliche Journalistin in Hamburg. Sie kennt ihre Heimatstadt als Autorin von Stadtführern aus dem Effeff, schreibt außer über Mobilität und Stadtplanung viel für evangelische Medien und würde nur aus einem Grund auf ihr geliebtes Fahrrad als Fortbewegungsmittel verzichten: Wenn es möglich wäre, durch Alster, Elbe und Bille von A nach B zu schwimmen.

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2 Antworten auf „Wochenrückblick: HVV schafft Schwarzfahren ab, Kulturticket unterstützt Künstler und Gratis-Fahrten bei Moia“

„Die alten Holzpfähle bleiben unter dem Beton und sollen in den kommenden Jahren verrotten.“
Jahre, nicht Jahrzehnte? Na, dann war es ja höchste Zeit, die Strecke zu sanieren.

Die massiven Einschränkungen auf der RB81, die vorerst am Wochenende zu Ende gehen, sind nur für einen Monat ausgesetzt. Ab 16. August geht es lustig weiter.

Zum „Wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass-Sommerspaß“ des HVV sage ich mal nichts weiteres.

Sondern euch allen ein schönes Wochenende!

Ergänzung:
Da es bisher noch gar nicht bei Deutschebahn.com stand und ich sowieso deswegen nicht auf hvv.de nachschaue, da dort in der Regel keine Infos zur RB81 gegeben werden, habe ich zufällig doch die folgende Mitteilung von hvv.de aus einem anderen Forum:

„Die Einschränkungen im Bahnverkehr Richtung Elmshorn und Ahrensburg:
Die Züge der Linie RE70 enden nicht in Hamburg Hauptbahnhof, sondern werden nach Hamburg-Altona umgeleitet.
Auf der Linie RB81 entfallen die Verstärkerfahrten zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Ahrensburg.
Alternativen:
Fahrgäste der Linie RE70 können auf die RE7 und die S-Bahn ausweichen.“

Natürlich wird die RB81 beim HVV als letztes genannt und natürlich werden uns keine Alternativen außer Busse, Busse, Busse angeboten. Da steht wie üblich sogar Elmshorn weit vor Rahlstedt oder Tonndorf.

Also dauert das Elend auf der RB81 und unter Corona-Bedingungen nun doch durchgängig von Mitte Juni bis mindestens Mitte September. Und keinem, vor allem nicht dem HVV, interessierts und von der S4 werde ich im Berufsleben auch nichts mehr haben.

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