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Wochenrückblick: HVV streicht U-Bahn-Fahrten und Ausbau an Bergedorfer S-Bahn startet

Außerdem: Protest gegen neue Buslinie, Name für neue U-Bahn-Station gefunden und Hamburger Bezirk will Rückwärtsrolle bei der Verkehrswende machen. Hier sind die wichtigsten Nachrichten der Woche zur Mobilität in Hamburg und der Region.
Christian Hinkelmann
Menschen warten auf eine U-Bahn am Jungfernstieg  in Hamburg
Menschen warten auf eine U-Bahn am Jungfernstieg in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Hier fassen wir Ihnen alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg und das Umland zusammen.

HVV streicht U-Bahn-Fahrten ab Dezember

Anfang November hatten wir bereits exklusiv über die wichtigsten Fahrplanänderungen im HVV berichtet, die ab dem 15. Dezember kommen sollen; in dieser Woche hat der Verbund seine vollständige Änderungsliste offiziell vorgelegt. Neu hinzugekommen ist unter anderem ein Detail, das U-Bahn-Fahrgäste verärgern könnte: Auf der U1 sollen morgens nämlich mehrere Verstärkerzüge zwischen Volksdorf/Farmsen und Stephansplatz gestrichen werden. Künftig fahren dort dann also nur noch zwei Züge in zehn Minuten. Welche Zugfahrten konkret wegfallen, benennt der Verbund nicht.
Mehr hier: HVV

So soll die neue U4-Station im Hafen heißen

Die künftige Endstation der U4 im Hamburger Hafen soll „Moldauha…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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6 Antworten auf „Wochenrückblick: HVV streicht U-Bahn-Fahrten und Ausbau an Bergedorfer S-Bahn startet“

Der Bezirk Wandsbek bläst die Verkehrswende ab???

Hm, was ist denn die „Verkehrswende“ überhaupt? Laut dem Artikel wäre es die Abschaffung von Parkplätzen, die Verlagerung des Radverkehrs auf die Straße und die Einrichtung von Tempo-30-Zonen.

Für mich bedeutet „Verkehrswende“ erst mal ganz viel erfolgreiche Überzeugungsarbeit, denn Zwang führt nur zur Ablehnung und zum Widerstand. Bauliche Maßnahmen betrachte ich als zweitrangig.

Bauliche Maßnahmen für die Schaffung guter Infrastruktur sind die einzige Möglichkeit, wie man Anreize zum Umstieg vom Auto schafft und eine echte Verkehrswende erreicht! Sie können noch so viel „Überzeugungsarbeit“ leisten, schlechte Rad-, Fuß- und Nahverkehrsinfrastruktur bleibt auch durch ganz viel „Überzeugungsarbeit“ schlecht.

Solange der Radverkehr aus (auto)ideologischen Motiven auf schmale Radwegleichen gezwungen wird und Fußgängern zwangsweise zugemutet wird sich sowieso schon viel zu schmale Bürgersteige mit schnellem Radverkehr zu „teilen“, solange bleibt echte Flächengerechtigkeit und eine Mobilitätswende in Wandsbek abgeblasen.

Mit dieser neuerlichen Wandsbeker Rückschrittskoalition wird einfach weiter durch Zwang Politik gegen alle betrieben, die nicht im Auto sitzen. Diese rückständige „Verkehrspolitik“ geht schlicht und ergreifend gegen das Gemeinwohl.

Gibt es eigentlich irgendwelche Belege das Taubenschläge in der Umgebung die Taubenscheisse senken? Und wenn ja, um wie viel, d.h. was ist die Kosten-Nutzen-Analyse?

Wenn die Hochbahn U1 Verstärkerzüge gerade in der HVZ streicht, dann ist das nur einfach peinlich. Die Angebotsverbesserung auf der S2 ist mal wieder typische Tjarks´sche Ankündigungspoltiik. Die Fahrgäse werden frühestens in 2030 etwas davon haben. Die Frage bleibt auch, wie sollen die zusätzlcihen Züge über den derzeitigen 5 MinutenTakt bei der S2 hinaus durch das Ndelöhr Hauptbahnhof geleitet werden? Zusammen mit der geplanten S6 wird das beim besen Wilen nicht funktionieren.
Und bei der Bahsntercke Hamburg-Berlin fragt man isch in zunehemdnen Maße, was hat die DB bei den vergagnenen Totalsperrungen der Strecke gemacht, wenn es jetzt heißt es sollen ein paar zusätzlcihe WEiche eingebaut und zwei Brücken saniert werden. Dafür braucht man keine 9 Monatige Totalsperrung! Diese wäre noch erträglich, wenn die Umleitungstrecke über Uelzen-Stendal vorher vollständig zweigleisig ausgebaut würde. Dann wäre die Fahrzeit kürzer und die Verspätungsanfälligkeit geringer! Aber auf den vollstädnigen zweigleisigen Ausbau der Strecke waten die Bahnkunden schon seit über 30 jahren! Denn dieser war einmal in den „Verkehrsprojekten Deutsche Einheit“ enthalten, die kurz nach der WEnde verkündet wurden. Diese ist ja bekanntermaßen 35 Jahre her!

„Protest gegen wegfallende Parkplätze für Buslinie“
„Wandsbeker Ampel-Koalition bläst Verkehrswende ab“

Vielleicht sollten sich die Grünen hier mal dazu äußern und sich nicht nur um ihre Wohlfühlstadtteile kümmern.
Und vielleicht sollte die Linke mal ihre verquere Haltung zur S4 (aber auch zu U5 und U4) überdenken. Das könnte auch ein Grund für die beständig unterdurchschnittlichen Wahlergebnisse hier bei uns sein. Also auch hier: Weniger Augenmerk auf die eigenen Wohlfühlstadtteile (die sich oft mit denen der Grünen decken), und sich mehr „schwierigem Terrain“ zuwenden.

Übrigens mit einem Scheitern der Ampel wie in Berlin rechne ich hier nicht, denn es ist ja Hamburg, und da ist das schon immer so. Schon seit dem Mittelalter, nur dass der Wahlverein der Pfeffersäcke heutzutage SPD heißt. 😁

Trotzdem schönes Wochenende!

die Gruenen sind schon seit mehr als zwei Jahrzehnten keine politische Partei mehr, sondern eine Herberge für Leute, die in der Privatwirtschaft keinen Fuß auf die Erde bekommen.

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