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Wochenrückblick: HVV verdoppelt Deutschlandticket-Verkäufe und Streik legt Zugverkehr lahm

Außerdem: Schwere Vorwürfe gegen neuartigen Carsharing-Anbieter Vay, neue Switch- und Fahrradstellplätze in Hamburg eröffnet und die U-Bahnlinie U1 fährt nach langer Vollsperrung wieder auf ganzer Linie – aber nur bis heute Abend. Das war diese Woche im Hamburger Mobilitätssektor wichtig.
Christian Hinkelmann
Das Deutschlandticket in der HVV-Switch-App.
Das Deutschlandticket in der HVV-Switch-App.
Foto: HVV

HVV verdoppelt Deutschlandticket-Verkaufszahl

Allen Unkenrufen zum Trotz: der Vorverkauf des Deutschlandtickets brummt ordentlich. Der HVV hat gestern die Marke von 30.000 verkauften Tickets übersprungen. 69 Prozent wurden online verkauft (zu etwa gleichen Teilen switch-App und hvv.de), der Rest via Servicestellen, teilte HVV-Sprecher Rainer Vohl auf NAHVERKEHR HAMBURG-Nachfrage mit. Damit haben sich die Verkaufszahlen innerhalb einer Woche verdoppelt.

Auch beim Nachbar-Verkehrsverbund, dem NAH.SH in Schleswig-Holstein, läufts rund, wie uns Sprecher Dennis Fiedel wissen ließ: Bis Dienstag wurden dort 26.000 Deutschlandtickets verkauft – entweder direkt beim Verbund oder bei den angeschlossenen Verkehrsunternehmen. Allerdings: 80 Prozent der Verkäufe gehen auf Menschen zurück, die bereits ein Abo beim NAH.SH haben und freiwillig zum 49-Euro-Ticket wechseln. Nur 20 Prozent sind wirkliche Neukäufe. Das ist beim HVV nicht so. Dort verstecken sich hinter den 30.000 Tickets nur neue Kundinnen und Kunden. Und noch ein paar Zahlen: 60 Prozent der verkauften 49-Euro-Tickets beim NAH.SH wurden digital als Handyticket verkauft, 40 Prozent auf Papier.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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