Was war diese Woche im Hamburger Verkehrssektor wichtig? Hier fassen wir Ihnen die relevantesten Nachrichten zusammen, damit Sie den Überblick behalten und Zeit sparen.
Alle Metronom-Züge aus Fahrplanauskunft verschwunden
Das gab es so noch nie: Sämtliche Metronom-Verbindungen vom 4. bis zum 13. April waren in den vergangenen Tagen aus allen elektronischen Fahrplanauskünften verschwunden – vom DB-Navigator über die HVV-Apps bis zu allen anderen Fahrplanauskünften im Netz (einzige Ausnahme: die Metronom-Website). Insgesamt geht es um mehrere Hundert Zugverbindungen, die nicht mehr angezeigt wurden.
Wer in diesem Zeitraum beispielsweise eine Verbindung von Hamburg nach Hannover sucht, wird von den Fahrplanauskünften über Cuxhaven und Bremerhaven dirigiert (Danke an unseren Leser Martin Gläser für den Hinweis!).
Wie ein Metronom-Sprecher gegenüber NAHVERKEHR HAMBURG mitteilte, gab es einen Fehler bei der Fahrplandaten-Übertragung an externe Dienstleister und Datendrehscheiben. Alle Metronom-Züge würden aber weiterhin nach dem regulären Fahrplan fahren, den man auf der

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ÖPNV schneller bauen: Was Hamburg von Australien lernen kann
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Wochenrückblick: Kein vorzeitiger S-Bahn-Start und Tunnel-Durchbrüche am Hauptbahnhof
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2 Antworten auf „Wochenrückblick: Metronom aus Fahrplanauskünften verschwunden und Hamburg unterstützt Hyperloop-Bau“
Hyper-Loop Hamburg: Ich bekomme Schnappatmung, wenn der Senat schon wieder auf ein totgerittenes Pferd setzt, ähnlich der Magnetschwebebahn vor 30 Jahren. Es ist bekannt, dass eine bayrische Baufirma immer wieder versucht, ahnungslose Poltiker von scheinbar zukunftsweisenden Projektideen zu überzeugen, um Subventionen für eine dead end Technologie locker zu machen. Allein die Kosten für einen 100 Kilomenter langen Tunnel nach Kiel oder gar 280 Kilometer nach Berlin sind astronomisch. Damit könnte man ein perfektes Bahnnetz in der Fläche in ganz Deutschland haben. Ein Hyperloop-System, was seit mehr als 20 Jahren diskutiert, aber nirgend auch nur ansatzweise realisiert wird, ist völlig unflexibel was die Anpassung an eine schwankende Verkehrsnachfage angeht. Über die Probleme der Evakuierung der Passagiere in einem Havariefall in einem Unterdrucktunnel hat wohl keiner der Signatoren des Letter of Intent nachgedacht! Oder ist das ganze nur ein verspäteter Aprilscherz oder nur die Ouvertüre für den im Juni in Hamburg stattfindenden Verkehrskongress, die nach Ende der Veranstaltung ihr Leben aushaucht?
Mich würden wirklich die Gründe interessieren, warum die neue Linie 65 nicht am Rüschpark hält. Dort hat die HBEL auch gehalten, wenn sie mal wieder wegen Niedrigwasser nach Finkenwerder ausweichen musste.
Zudem fahren am Rüschpark die Buslinien 2040 und 550, die einen Richtung Cranz und Neuenfelde bringen, wohin vorher ja die HBEL gefahren ist.
So wirkt es so, als hätte man gar kein Interesse den Wegfall zumindest ein bißchen zu kompensieren.
Selbst ein Halt in Teufelsbrücke würde helfen, wenn man vom Rüschpark mit der 64 rüberfahren könnte, um dort in die 65 nach Blankenese umzusteigen.
🙁