Wochenrückblick: neue hilfreiche Funktion in HVV-App und Bundestags-Beschluss zum 49-Euro-Ticket

Außerdem: Die nächste wochenlange Vollsperrung bei der U-Bahn steht an, eine alte Tradition an Hamburger Bahnhöfen stirbt aus, ein Ampel-Experiment in Eimsbüttel geht auf und eine Rekord-Elektrobus-Bestellung sorgt für Aufsehen. Das war diese Woche im Hamburger Mobilitätssektor wichtig.
Richard Lemloh
Die HVV-App an einem U-Bahnhof in Hamburg.
Die HVV-App an einem U-Bahnhof in Hamburg.
Foto: Christian Hinkelmann

Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp und kompetent. Außerdem finden Sie hier die wichtigsten neuen Baustellen und Fahrplaneinschränkungen für die kommenden Tage im HVV.

Lang erwartete neue Funktion in HVV-App

Darauf haben Fahrgäste im HVV lange gewartet: Seit Dienstag ist es möglich, sich in der HVV-App Störungen auf einzelnen Linien, auf einzelnen Streckenabschnitten und sogar zu bestimmten Tageszeiten als Push-Nachricht auf das eigene Handy schicken zu lassen. HVV-Sprecherin Silke Seidel: “Mit den Push-Benachrichtigungen in der HVV-App bieten wir unseren Fahrgästen frühzeitige und gezielte aktive Information rund um ihre Routen.” Unvorhersehbare Störungen wie auch geplante Abweichungen würden ab sofort bei entsprechender Aktivierung der Funktion proaktiv mit entsprechendem zeitlichem Vorlauf kommuniziert. Alle S-, Regionalbahn- und Buslinien sind im Menüpunkt “Push-Benachrichtigungen” über die Liniensuche zu finden und auswählbar. Voraussetzung für die Alarmierungsfunktion ist – das haben Tests von NAHVERKEHR HAMBURG ergeben – das Update der App auf die Version 5.8.0. 

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Richard Lemloh ist freier Journalist und Texter, am liebsten für alles rund um die Mobilität. Wenn er ist nicht zu Fuß und mit dem Fahrrad an der Elbe unterwegs ist, nutzt er gerne auch Mobilitätsdienste aller Art – überall, wo es geht.

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Eine Antwort auf „Wochenrückblick: neue hilfreiche Funktion in HVV-App und Bundestags-Beschluss zum 49-Euro-Ticket“

Meine Meinung zu der Ampel in Eimsbüttel: Hier wird einfach nur wieder das eigene Klientel bedient. Das sieht man auch daran, wo die nächsten dieser Ampeln geplant sind.
Die Grünen wollen einfach nur ihre “Hausmacht” stärken, damit sie immer wieder gewählt werden, aber sonst bei ihrem “ureigensten Anliegen” auf voller Linie versagen. Nicht nur in Hamburg, sondern auch bundesweit. Langsam glaube ich nicht mehr daran, dass die Verteilung der Ministerien in der Bundesregierung und die Besetzung der Ausschüsse im Bundestag nur unprofessionelle, unglücklich Zufälle waren. Jetzt haben wir ein Verkehrsministerium, das die Verkehrswende sabotiert, und AfDler in Vorständen wichtiger Ausschüsse. Über die geplante “Wahlreform” der “Ampel” und ihre Auswirkungen auf das politische Gefüge möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen.
Wenigstens sind die Grünen im Land Berlin in die verdiente Opposition geschickt worden.

Mit den Grünen bin ich sowas von fertig und mit der SPD gleich mit. (Leider gibt’s zur Zeit keine wählbare Alternative für mich.)

PS: Herr Tschentscher und Herr Wissing verstehen sich bestimmt sehr gut.

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