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Wochenrückblick: Neue U-Bahnen für Hamburg und eine Straßenbahn für Kiel

Neue U-Bahn-Züge fahren fahrerlos und mit weniger Sitzen, am Berliner Tor herrschte Bus-Chaos, Kiel soll eine Straßenbahn bekommen und in Eppendorf starten die nächsten Bewohnerparkzonen. Das war diese Woche im Hamburger Mobilitätssektor los.
Thomas Röbke
Visualisierung: So soll die neue U-Bahn-Generation in Hamburg vom Typ DT6 aussehen.
Visualisierung: So soll die neue U-Bahn-Generation in Hamburg vom Typ DT6 aussehen.
Foto: Hochbahn

Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp und kompetent. Außerdem finden Sie hier die wichtigsten Baustellen und Fahrplaneinschränkungen für die kommenden Tage im HVV, damit Sie Ihre nächsten Fahrten besser vorplanen können.

U-Bahn: DT6 kommt ab 2027

Hamburg bekommt in fünf Jahren ganz neue U-Bahn-Züge. DT6 heißt die neue Baureihe, für die jetzt die Ausschreibung gestartet ist. Die neuen Züge sollen in zwei Versionen ausgeliefert werden: Einmal ganz klassisch mit Führerständen als Ersatz für die schon etwas ältere Baureihe DT4. Und einmal als komplett fahrerlose Variante für die neue Linie U5, bei der die Fahrgäste vorn herausgucken können.

Über die neuen Features ist Folgendes bekannt: Die neuen Fahrzeuge werden 40 Meter lang und durchgängig begehbar sein und aus vier Wagen bestehen. Durch die ziemlich kurzen Wagenlängen kommen die Fahrzeuge noch näher auch an gebogene Bahnsteige heran und verbessern damit die Barrierefreiheit. Die Türen werden komplett aus Glas sein, um die Züge transparenter erscheinen zu lassen. Mit 2,70 Meter sind die neuen Züge im Innenbereich zehn Zentimeter breiter.

Bis zu drei Züge können gekuppelt werden (auf 120 Meter) und bis zu 850 Fahrgäste befördern. Bei der automatisch fahrenden Version sollen sogar bis zu 900 Menschen hinein passen. Und damit wären wir auch gleich beim Negativpunkt: Die neue Baureihe soll deutlich weniger Sitzplätze bekommen als die bisherigen U-Bahn-Fahrzeuge, um mehr Menschen transportieren zu können. Bequemer wird die Fahrt dadurch also nicht unbedingt – gerade auf längeren Strecken, z.B. auf der U1 ins Hamburger Umland hinaus.

Wie viel Züge die Hochbahn insgesamt order…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Thomas Röbke ist freier Redakteur in Hamburg und schaut bei der Arbeit direkt auf den ZOB. Nach Aussage seiner Mutter war sein erstes Wort „Bus”. Vorm Einschlafen schaut er gerne bei Youtube Videos mit Hamburger Straßenbahnen. Wenn er wach ist, schreibt er über alles außer Sport.

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11 Antworten auf „Wochenrückblick: Neue U-Bahnen für Hamburg und eine Straßenbahn für Kiel“

Passt ja. Für Kleinstädte wie Kiel oder Naumburg eine rumpelige Tram. Für Metropolen wie Hamburg, London, Paris, Tokio oder New York hingegen moderne, grazile, innovative Schnellbahnen. Zumindest im urbanen Kern. Am dünnbesiedelten Stadtrand ist eine Tram als Billiglösung natürlich denkbar, wenn man es nicht gut mit dessen Einwohnern meint.

na na, schlimm genug, daß es Stadtbahn Ayatollahs gibt in Hamburg aber so negativ kann man die Stadtbahn nicht machen: Es geht nicht ums Rumpeln, sondern darum, daß es im Ring 2 (mit Ausnahme Dulsberg) einfach an Trassen fehlt, auf denen eine Stadtbahn erträgliche Geschwindigkeiten entwickeln kann. Generell und das gilt weilt weit ist ein Glaubenskrieg wie in Hamburg Stadtbahn contra U Bahn irrwitzig. Für Kiel mag eine U Bahn finanziell oder auch kapazitätstechnisch eine Nummer zu groß sein, aber auch dort wird man in sich 20-30 Jahren fragen, ob der Innenstadtbereich (so wie gerade nach mehr als 10 Jahren Bauzeit in Karlsruhe) nicht doch unter die Erde gebracht werden muß.
PS: Ich kenne Tokyo und Paris und habe 20 Jahre in London gelebt: Und Hamburg ist alles Mögliche aber im Sinne dieser Städte keine Metropole.

Wie um alles in der Welt kommt man nur immer wieder darauf, dass innerhalb des Ring 2 keine Trassen für eine Straßenbahn wären?
Das ist so ein absurdes Hamburger Argument. Wie kommt man auf den Unfug und wie kommt es, dass die Hamburger den Kram wirklich auch noch glauben? Guck dir die Asphaltwüsten doch mal an, die da so verlaufen. Wenn man natürlich der Meinung ist, im hochverdichteten Kernbereich einer Großstadt müssten 80-90 % des Raums zwischen den Häuserfassaden für die maximal mögliche Anzahl an Fahr- und Parkstreifen für den Kfz-Verkehr genutzt werden, ist da natürlich kein Platz mehr. Die Raumverteilung ist ja aber nicht gottgegeben, sondern letztlich einfach Resultat politischer Entscheidungen. Die werden in Hamburg so getroffen, das ist leider richtig. Daraus aber zu postulieren, dass technisch dort keine Straßenbahntrassen mit angemessener Geschwindigkeit möglich wären, ist aus verkehrsingeniertechnischer Sicht, ach, aus Sicht des gesunden Menschenverstands einfach nur abstrus. Wie kommt man da drauf?
Trassen für unzählige mehrstreifige Fahrbahnen in denen täglich tausende Kfz mit (sind wir mal ehrlich) gut 60 km/h langdonnern ist ja innerhalb des Ring 2 genügend. Dazu reicht ein Blick auf die Karte/das Luftbild oder man setzt sich einfach mal zur Abwechslung in ein Auto und fährt einmal quer durch die Stadt von Altona nach Barmbek Nord und schaut mal auf die Verkehrsräume, durch die man da fährt. Aber es gibt keine Trassen für Straßenbahnen mit erträglichen Geschwindigkeiten dort? Wie bitte?
Was sagtest du mal, du bist eigentlich Jurist? Vielleicht sollte der Schuster besser bei seinen Leisten bleiben.
Den Vorschlag für die Raumstruktur der Kieler Region den ÖPNV unter die Erde zu legen braucht man gar nicht kommentieren.
Verstehe einfach nicht, warum hier so viele Leute so eine wahnsinnig absolute und überzeugte Meinung haben, obwohl ganz offensichtlich überhaupt kein Fachwissen oder Erfahrung vorhanden ist.
Aber in einem hast du Recht: der Hamburger Glaubenskrieg U- vs. Straßenbahn ist tatsächlich irre.

Herje. „Gesunder Menschenverstand“

Diese antiwissenschaftliche Parole kennt man ja aus einer gewissen politischen, postfaktischen Richtung.

„Dazu reicht ein Blick auf die Karte/das Luftbild oder man setzt sich einfach mal zur Abwechslung in ein Auto“

Crayonistas fehlten uns so sehr wie der Peterwagenhorizont der Straßenverkehrsbehörde.

Kommen da auch noch plausible Argumente oder gar Fakten? Falls nicht, gerne der dritte Laie bei Prellbock werden.

@flieg wech: geschenkt. Aber Provinz wie Kiel ist die Stadt noch weniger. Die sollen erstmal ihre Tram schaffen bevor sie an unterirdische Lösungen denken.

also zum Thema Trassen. Natürlich gäbe es diese zum Beispiel auf der Wandsbeker Chaussee, aber da fährt die U Bahn. Von Eiffestrasse über die Ost West Straße Richtung Altona wäre sicherlich über die Reeperbahn aber schon eine Herausforderung. Generell geht es ja nicht nur um Platz, sondern wirklich auch um Trassen und auch die Haltestellen: Ich behaupte nicht, daß das generell nicht möglich ist, aber man soll sich – und hier kann ich nur empfehlen, sich das mal in Croydon (London), in Edinburgh, in Manchester, in Bordeaux (in der Innenstadt) oder auch in Adelaide, Sydney oder Melbourne anzusehen. Da ist die Stadtbahn für Fußgänger und Radfahrer eine unmittelbare zusätzliche Gefährdung. Wenn man schon über die Stadtbahn redet, möchte ich eben keine, die die genannten Verkehrsteilnehmer behindert, sondern mit der man zügig (20km/h+) auch z.b von Rahlstedt nach Altona kommt.
Und in Ottensen kann ernsthaft niemand eine Stadtbahn wollen. Eigentlich sollte man im Zuge der S31 nach Osdorf einen Abzweig Richtung Altona bis Königstrasse bauen oder auch die Busse in einen Tunnel verlegen, damit das Verkehrschaos dort ein Ende hat.
Und in Kiel habe ich von der Innenstadt gesprochen. Fahr mal nach Karlsruhe, dann weißt Du was ich meine.

? der übliche inhaltsleere Beißreflex-Beitrag vom Experten aus Lokstedt. Was soll mir dein Beitrag sagen außer Whataboutism und Beweislastumkehr? Fliegwech hat hier steile Thesen in den Raum geworfen, forder doch erstmal da Belege ein oder gib sie selber. Oh Moment – das kannst du ja nicht. Wie immer, stimmts? ?

Und fliegwech, ich wiederhole es: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Wenn du hier jetzt wiederholt ernsthaft die Karlsruher verkehrs- und siedlungsstrukturellen Rahmenbedingungen auf Kiel übertragst, machst du nur eins klar: dass du einfach wenig Ahnung von Verkehrsplanung hast. Ist auch okay, muss man halt studieren. Aber ich übe mich ja auch in Zurückhaltung in juristischen Fragestellungen, ist halt nicht mein Fach. Täte dir vielleicht auch gut.
Und was du jetzt mit Ottensen anfängst, obwohl du ja eigentlich von innerhalb des Ring 2 gesprochen hast ist mir auch schwer nachvollziehbar. Aber ist auch okay. Bleib gern bei deiner Ansicht, dass in Hamburg unmöglich ist, was in etlichen anderen europäischen Städten mit deutlich schwierigeren Rahmenbedingungen wunderbar funktioniert. Aber bitte höre doch auf das mit so einer Absolutheit als verkehrsplanerische Tatsache zu verkaufen – es ist wie gesagt Ergebnis von Verkehrspolitik, nicht Verkehrsingenieurwesen. Du kannst ja gerne mal versuchen Fachleute außerhalb Hamburgs zu finden, die seine Sicht der Dinge teilen. Aber fang vielleicht erstmal in Hamburg selbst an, selbst da wird es nämlich schwierig jemanden zu finden, der das ähnlich sieht wie du. Und dann darfst du dich gerne mal selbst hinterfragen und überlegen, woran das wohl liegen könnte. Kleiner Hinweis: Peter Tschentscher ist Mediziner, kein Verkshrsingenieur. Der zählt nicht als Experte ?
Aber was solls. Mit euch Duo der Ahnungslosen ist eh euch Blumenpott zu gewinnen. Ihr habt ja eh die Weisheit mit Löffeln gefressen und seid die einzigen, die Ahnung von irgendwas haben ?

Ohne Frage: Peter Tschentscher ist eine verkehrspolitische Peinlichkeit und sollte bei dem Thema lieber schweigen. Aber: Deine „europäischen“ Bsp. beschreiben (vorwiegend französische) Städte von weniger als 500.000 Einwohnern. Ottensen befindet sich übrigens innerhalb des Ring 2. Ich habe anhand ganz konkreter Trassenoptionen darauf hingewiesen, daß es mehr oder weniger geeignete Optionen für eine Stadtbahn gibt. (Zusätzlich mit dem Hinweis, daß es mit Sicherheit in Hamburg, wenn so etwas in den dreißiger oder vierziger Jahren in Angriff genommen werden sollte, keine Schienen sein werden, sondern entweder Gummireifen oder auch Schwebetechniken.)
Warum ist man bei den Stadtbahn only Leuten in Hamburg eigentlich so auf ein Schienensystem fixiert? Im übrigen, wenn man weiß, dass der Hauptagitator der Stadtbahn only Fraktion in Hamburg von Beruf Haspa Kassierer gewesen ist und sich sein „Wissen“ angelesen hat, dann brauche ich mir „ein Schuster bleib bei Deinen Leisten“ nicht anzukleben.
Ich kenne zahlreiche Städte persönlich, in denen es eine Stadtbahn gibt (die sollten Stadtbahn Unterstützer erst einmal besuchen bevor sie die Lösungen dort unreflektiert über den Klee loben), ich keine aber keine Stadt von der Größe wie Hamburg, die beim zukünftigen Ausbau allein auf eine Stadtbahn setzen würde. Und zu Karlsruhe: Ist die Innenstadt nun untertunnelt oder nicht? Wie wäre es denn mit Knotenpunkten wie Wandsbek, Barmbek, Farmsen, Harburg, Bergedorf oder (hoffentlich nicht) Altona (Ottensen)? Wäre da tatsächlich die Stadtbahn eine akzeptable Alternative und welche Beeinträchtigungen würde diese gerade für Fußgänger mit sich bringen?
Zur Aufteilung des Straßenraumes: Zur Zeit besteht doch nicht das Problem, daß eine mögliche Stadtbahn den Autofahrbereich einschränken würde, sondern das in Hamburg vielerorts der Fußgängerbereich bis zur Unpassierbarkeit eingeschränkt wird, nur um den zusätzlich benötigten Radfahrbereich nicht auf Kosten der Autofahrer auszuweiten. Ich bin nicht gegen eine oberirdische U-Bahn (= Stadtbahn!?) aber man dann auch deutlich machen, was dies in der Praxis bedeuten würde und da gibt es eben nicht überall Vorteile, oft sogar erhebliche zusätzliche Verkehrsprobleme.

Ich bin kein Stadtbahn only Mensch. Ich bin ein Verkehrsingenieur aus der Praxis, der um die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Verkehrssysteme weiß und deren spezifischen Einsatzprofile kennt. Natürlich gibt es in Hamburg grundsätzlich Berechtigung für einen Ausbau der U Bahn. Ich finde es aber einfach nur peinlich, wie lächerlich schlecht und inhaltsleer die verkehrlichen (merke: nicht politischen) Argumente sind, die in Hamburg immer wieder gegen eine moderne Straßenbahn angeführt werden. Lokstedter liegt da vielleicht sogar noch vor Tschentscher auf Platz 1. Ehrlicherweise finde ich aber natürlich sehr häufig auch peinlich, wie die Befürwörter die Debatte führen und argumentieren. Wie gesagt, dieser Hamburger Glaubenskrieg ist wirklich ein absurdes Theater.

Und ja, natürlich ist die Innenstadt in Karlsruhe seit Kurzem untertunnelt. Aber was hat das mit Kiel zu tun? Man kann wie gesagt die Rahmenbedingungen dort nicht einfach auf Kiel übertragen und sagen, nur weil die das in Karlsruhe machen ist es in Kiel auch nötig. Das tut jedenfalls niemand, der ansatzweise vom Fach und gut darin ist.

Und sorry, aber um Gottes Willen, nein, Ottensen liegt nicht innerhalb des Ring 2. Das ist es was ich meine: ein bisschen mehr Zurückhaltung wäre angebracht, wenn selbst solches Grundlagenwissen über Hamburgs Verkehr nicht sitzt. Der Lokstedter bekommt gleich bestimmt auch wieder Schaum vor dem Mund, hält die Aussage für postfaktisch und fordert Belege dafür. Ich finde es ein bisschen müßig, Allgemeinwissen über Hamburgs Verkehrswege belegen zu müssen, nur weil ihr euch nicht auskennt. Ihr schafft es sicher selbst, einen Wikipedia-Artikel zum Ring 2 zu lesen oder Breiten von Hamburger Hauptverkehrsstraßen innerhalb des Ring 2 mit Google Maps grob zu messen und mit Querschnittsbreiten leistungsfähiger Stadtbahnsysteme zu vergleichen.
Und das ist es, was mich so ärgert: ihr tretet hier auf, als wüsstet ihr alles, kennt jedes System auf der Welt und hättet die Weisheit mit Löffeln gefressen. Tatsächlich verschwendet man seine Zeit bei euch mit Diskussion darüber, wo der Ring 2 verläuft, weil ihr selbst so simple Grundlagen nicht wisst. Oder ihr faselt wie der Herr aus Lokstedt irgendein inhaltsleeres BlaBla von postfaktischem Crayonistas und Pseudowissenschaft, nur wenn man darauf hinweist, dass durchaus etliche Straßen mit ausreichender Breite (und nebenbei gesagt auch ausreichend Nachfrage) zur Integration einer Stadtbahntrasse in Hamburg innerhalb des Ring 2 existieren. Viel mehr Realitätsverweigerung geht ja fast gar nicht mehr. Das ist ja wie über einen Wald diskutieren und es dann postfaktisch nennen und Belege einfordern, wenn jemand darauf hinweist, dass da Bäume drin stehen.

Zum Rest kann/will ich mich nicht äußern, das betrifft alles neue Punkte, von denen ich nie geredet habe und ist überwiegend Whataboutism. Du hast natürlich Recht, dass es total erbärmlich ist, dass in Hamburg der Raum für bessere Radverkehrsanlagen oft dem Fußgängern abgeknapst wird. Aber das soll jetzt ein Argument contra Stadtbahn sein? Ernsthaft? Was den Radverkehr angeht: du kennst doch so viele Systeme. Da fallen dir sicher auch genügend Städte ein, die zeigen, wie wunderbar verträglich die Tram mit dem Radverkehr sein kann, wenn man es nur richtig macht.

Ich sage doch nichtmalmehr was gegen eure heilige U Bahn. Ich sage einfach nur: eure Argumente gegen eine Straßenbahn sind schlecht. Da müsst ihr doch nicht gleich so an die Decke gehen. Und in Zukunft schaut euch vielleicht Hamburg und sein Verkehrsnetz erstmal genauer an, bevor ihr hier mit selbstsicherer Absolutheit eure Weisheiten verkündet.
Habe fertig.

Schön, dass es mit dem DT6 jetzt schnell gehen soll, aber die Inneneinrichtung gefällt mir gar nicht. Sieht sehr ungemütlich aus. Längssitze, wenig Sitze, Holz statt Stoff… Das erinnert mehr an einen Shuttlezug am Flughafen als an eine U-Bahn. Vielleicht lässt sich die Hochbahn da noch von etwas anderem überzeugen. Bisher finde ich die Bahnen nämlich hier sehr bequem. Im Gegensatz z.B. zu den neuen Stadtbahnwagen in Hannover.
Vielleicht reicht es ja die Kapazität über den vielbeschworenen 90-Sekunden-Takt zu schaffen.

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