Hier fassen wir Ihnen alle wichtigen Mobilitätsnews der Woche für Hamburg und Umland zusammen.
Neuer Echtzeit-Service beim HVV
In anderen Metropolen ist sowas schon seit vielen Jahren Möglich – und jetzt endlich auch in Hamburg: Die Switch-App vom HVV kann jetzt auf einer Karte anzeigen, wie weit der nächste Bus noch von der Haltestelle entfernt ist und ob es lohnt, dorthin zu rennen oder nicht. Allerdings funktioniert der neue App-Service vorerst nur mit den Bussen der Hochbahn. Andere Busse und Verkehrsmittel sollen später hinzukommen, teilte der zuständige Produktmanager der Hochbahn, Florian Siek, auf der Plattform LinkedIn mit. Demnach kann die Switch-App jetzt auch die Auslastung an Bike+Ride-Stationen anzeigen (testweise erst einmal nur drei Anlagen in Elmshorn, Bad Oldesloe und Schwarzenbek) und es gibt einen neuen Menüpunkt „Beta-Funktionen“, unter dem der HVV künftig neue Features testen will.
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Deutschlandticket bringt offenbar Milliardennutzen
Die be…
7 Antworten auf „Wochenrückblick: Neuer Echtzeitservice im HVV und Stadt im Norden bekommt wohl doch keine Straßenbahn“
Das Ergebnis des Straßenbahngutachtens für Lübeck, welches vermutlich durch die Vorgaben bei der Erstellung des Gutachtens bedingt nicht anders zu erwarten war, liegt auf der typischen SPD-Linie, die Straßenbahnen feindlich gegenüber steht. Hamburg ist dafür das beste Beispiel, wo der 1. Bürgermeister in Unkenntnis modernern Straßenbahnsystem von der Straßenbahn als ratternde Stahlungetüme sprach. Es ist traurig mit anzusehen, wie die Zukunftsfähigkeit dieses Landes durch kleinkarierte engstrinige Entscheidungen, die dann zwar wirtschaftlich verbrämt werden, aufs Spiel gesetzt wird. Straßenbahnen sind die technsich zuverlässigste Lösung für die E-Mobilität. E-Busse kämpfen immer noch mit Kinderkrankheiten, haben eine beschränkte Reichweite und sind vergleichsweise sehr teuer in der Anschaffung
Die Diskussion um die Elbchaussee zeigt mal wieder, wie wenig sich die Polizei tatsächlich um die Sicherheit sorgt als vielmehr darum, dass die Autofahrer freie Fahrt haben. Die Straße hatte vor dem Umbau keine Radwege und jetzt ist das auch lediglich ein Schutzstreifen (der den Autofahrern suggerieren soll, dass hier auch Radfahrer fahren sollen). Vorher wurden Radfahrer eng überholt, jetzt auch. Soweit ich mich erinnere, war damals schon Tempo 30 ein Thema, wurde aber wegen der vielberühmten Sicherung der Leistungsfähigkeit der Straße verworfen. Ehrlich gesagt, sehe ich keine Alternative als Tempo 30, weil es ansonsten genauso gefährlich ist wie vorher. Die anderen Alternativen (Radweg an der Elbe, wurde ja damals per Volksentscheid abgelehnt), Einbahnstraße (das will der PKW-zentrierte Elbvorortler nicht) oder eine sehr indirekte Radführung nördlich der Elbchaussee, die aber einiges an Optimierung erfordert, sind zumindest als Alternativen sehr unwahrscheinlich.
Was mir bei der Fußweg-Karte auch auffällt sind die anscheinend hohen Zahlen im Neubaugebiet Allermöhe, wenn man es mal mit älteren Neubausiedlungen vergleicht.
Es ist doch auffällig, dass vom hvv und der Stadt Hamburg in Auftrag gegebene Studien das D-Ticket oft hochjubeln, während andere Studien das Ticket längst als weitgehend wirkungslos entlarvt haben.
Nur zur Erinnerung: Das D-Ticket sollte die Frage klären “Ist es der Preis oder das Angebot?”. Die Antwort ist Angebot. Aber eine Verbesserung des Angebots auf ein dem Auto gleichwertiges Niveau ist utopisch zu finanzieren: kein Personal, keine Planer, keine Baukapazitäten, kein Geld. Außerdem warten die Menschen nicht noch 30 oder 40 Jahre, bis der schlafmützige ÖPNV in die Gänge kommt.
Ferner ist die Demontage des Autos als dem Kern unserer Wirtschaft eine wenig kluge Idee, denn wenn die mit der Autoproduktion verbundene Wertschöpfung wegbricht, fehlen auch die Steuereinnahmen, um daraus Klima- oder Bahnprojekte zu finanzieren. Dann haben wir ganz andere Sorgen und eine davon ist blau. In vielen Kommunen hat man das längst verstanden. Nur in Hamburg noch nicht.
Das Deutschlandticket sollte vielmehr die Menschen bei der Inflation finanziell entlasten. Wenn man sich die alten Preise (HVV Monatskarten) ansieht, ist das mit 58€ immer noch eine Ersparnis.
Aber das die AKN diesen Prüftag des HVV´s mit initiert hat, ist kaum verwunderlich, aber keiner Hinterfragt das Motiv der AKN, die seiz Jahren die Fahrgäste nur Nahrt.
Was hat die Untersuchung zu Deutschlandticket wirklich gebracht, wie sind die an die Mobildaten gekommen und was wieviele Millionen hat diese Untersuchung gekostet?
Und was bringt die wieder, die landet doch auch bei dem Autofahrenden Schbearbeiter sofortbestimmt in den Reiswolf. Denn zum Theme Gutschlandtiket gibt es ein sehr Interessanten Beitrag von Prof. Knie