Hier fassen wir Ihnen alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg und das Umland zusammen.
Hamburg erreichte 2024 Radwege-Minimalziel
Erstmals in der aktuellen Legislaturperiode hat der rot-grüne Hamburger Senat 2024 sein selbst gestecktes Minimalziel für den Ausbau der Radwege eingehalten. 60 bis 80 Kilometer Radwege sollten laut Koalitionsvertrag jährlich neu gebaut oder saniert werden. Im vergangenen Jahr wurden laut der Verkehrsbehörde 65 Kilometer erreicht.
73 Prozent der neuen Radwege seien vom Autoverkehr getrennt. Im Durchschnitt lag die Länge neu gebauter und sanierter Radwege in den vergangenen vier Jahren bei 59 Kilometern pro Jahr – knapp unter dem Ziel aus dem Koalitionsvertrag. Zuvor waren es rund 20 Kilometer jährlich gewesen. Damit hat sich das Tempo des Ausbaus verdreifacht.
Mehr hier: Verkehrsbehörde,
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6 Antworten auf „Wochenrückblick: Radwege-Minimalziel erreicht und Wahlkampf um Senioren “
Die Aussage , dass die meisten Renten höher als H4 sind, ist schlicht falsch. Sie hat nichts mit der Lebenswirklichkeit in dieser Stadt zu tun. Allerdings denke ich auch, dass eine Pauschalisierung ebenfalls falsch ist. Es gibt durchaus Rentner*innen, deren Rente ausreichend ist um das normale Deutschlandticket zu finanzieren. Es müsste überlegt werden, ob hier Grenzen eingezogen werden können. Ich möchte daran erinnern, dass diskutiert wird, für die Rente eine Mindesthöhe von 48% des letzten Einkommens zu sichern. Die Hälfte des Einkommens von Berufstätigen, die damit gerade so über die Runden kommen, ist dann als Rente nicht gerade üppig. Das sollte bei dieser gesamten Debatte bitte mal berücksichtigt werden.
Diese RentnerInnen-Diskussion, die Fliegwech ja angestoßen hat, finde ich falsch. Natürlich könnte man die Einkommensverhältnisse der RentnerInnen erfragen und prüfen, der deutsche Amtsschimmel wäre erfreut. Wenn man weiß, was alles für Wohngeld- oder ALG-Leistungen an Bürokratie bewegt wird, weiß wovon ich schreibe.
Es sollte daher das Wissen genügen, dass eine nicht unerhebliche Anzahl von RentnerInnen von dem Angebot profitieren könnte. Die „Wohlhabenden“ darunter haben halt Glück.
Oder würde es etwa Sinn machen, bei dem kostenlosen D-Ticket für SchülerInnen die Einkommensverhältnisse der Eltern zu erfragen? Da bekommen auch Familien diese Förderung, die‘s nicht nötig haben.
Ich halte 29,- für RentnerInnen für angemessen.
„Der Betrag von 3.759 Euro monatlich bezieht sich auf das Einkommen von Paaren in den alten Bundesländern. Männer, die allein leben, haben im Jahr 2023 2.207 Euro erhalten, alleinlebende Frauen 1.833 Euro. In den neuen Bundesländern haben im selben Jahr Rentnerpaare im Durchschnitt 3.174 Euro erhalten – alleinstehende Männer 1.820 Euro, alleinstehende Frauen 1.850 Euro monatlich.“
https://www.merkur.de/wirtschaft/rentner-haben-unerwartet-hohes-nettoeinkommen-zr-93495958.html
Per Gießkanne muss man da nun wirklich nicht Geschenke an die Eigenheimbesitzer und Vermieter verteilen. Wer eine sehr niedrige Rente hat, weil er/sie kaum etwas eingezahlt hat, kriegt ja Grundsicherung auf Höhe von Hartz IV/Bürgergeld und kann ein Sozialticket beantragen. Einem A16-Oberstudiendirektor außer Dienst muss man da nichts subventionieren. (Mag natürlich in zehn, 20 Jahren anders aussehen, weil wir uns diese Luxusversorgung (RV+KV+PV+Steuern) nicht dauerhaft leisten können, wenn zwei Personen in den Ruhestand gehen und nur ein junger Mensch auf den Arbeitsmarkt nachkommt; aber das ist ein anderes Thema.)
Zu „Eine neue Expresslinie mit der Nummer 66 fährt nachmittags alle 40 Minuten nach Finkenwerder und zurück. Die normale Finkwenwerder-Fähre 64 wird ab 31. März bis Mitternacht verlängert.“: Die normale Finkenwerder-Fähre wäre in diesem Kontext die 62, oder? Die 64 wird verlängert, fährt aber via Rüschpark nach Teufelsbrück.
Thema Rüschpark und Teufelsbrück: Ich finde es schade, dass die neue Linie zwischen Blankenese und Finkenwerder nicht im Rüschpark hält. Das wäre ein gewisses Entgegenkommen für die Menschen aus Cranz, Neuenfelde und umzu, da man dort besser parken kann und dort auch die Busse 2040 und 550 aus dem Süden halten.
Konnte man zuvor, wenn man nach Blankenese wollte relativ gut am Sperrwerk Neuenfelde parken, um mit der HBEL rüberzufahren, muss man nun nach Finkenwerder fahren, wo man sehr viel Glück braucht, um einen Parkplatz zu finden.
Bürgerschaft will günstiges Seniorenticket:
Was soll das?
Zum Glück haben viele Rentner heutzutage ein Einkommen, das eben nicht H4 entspricht. Daher ist diese ewige pauscchale Priviliegierung der älteren Generation nicht zu rechtfertigen. (Der Umstand, daß allzuviele Boomer zu allem Überdruß auch noch meinen, sich ständig in Dinge einmischen zu müssen wie zb. ob in 30 bis 40 Jahren eine U Bahn oder eine Stadtbahn einen Hamburger Stadteil anfährt, die sie realistischerweise nicht mehr erleben werden, machen dies Priviligierungen nicht besser. 16 jährigen wird immer noch pauschal das Recht abgesprochen, einen Führerschein zu besitzen oder zu wählen, aber 90jährige dürfen munter herumfahren und wählen. ) Ausserdem wird ein Subventionierung der Rentner nur dazuführen, daß die Züge noch mehr überfüllt sind. (Leider kann die Infrastruktur mit der Nachfrage noch nicht mithalten). Es wäre besser gewesen, wenn Hamburg allen das Ticket mit 9 EURO subventioniert und damit Preisstabilität anno 2024 garantiert.
Schreiben Sie doch einfach mal, ab welchem Alter die „ältere Generation“ den Mund halten, keinen öffentlichen Lebensraum besetzen oder anders verschwinden sollte. Ihr Geschreibsel …. , alles schon mal da gewesen.