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Wochenrückblick: Streit ums 9-Euro-Ticket, Busse fahren endlich nachts

16 Länder sagen ja zum 9-Euro-Ticket, aber brauchen mehr Geld, Hamburg finanziert E-Taxis und automatisiertes Fahren noch weiter, endlich gibt es Nachtanschluss in Elmshorn, Pinneberg, Tornesch und Wedel. Das war diese Woche im Hamburger Mobilitätssektor los.
Katrin Wienefeld
Menschen laufen im Hamburger Hauptbahnhof vor einem Doppelstock-Zug der Deutschen Bahn
Menschen laufen im Hamburger Hauptbahnhof vor einem Doppelstock-Zug der Deutschen Bahn

Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp und kompetent.

9-Euro-Ticket kommt – und Sorge um teuren ÖPNV im Herbst 

Das 9-Euro-Ticket kommt. Alle 16 Bundesländer sagten ja zum Spar-Angebot für Juni, Juli und August auf der Verkehrsminister-Konferenz, die gestern zu Ende ging. Doch der Dissens zwischen den Ländern und Bundesverkehrsminister Volker Wissing ist eher größer geworden. Während für FDP-Mann Wissing die versprochenen 2,5 Milliarden Euro für den Schienenverkehr der Länder plus die Einnahmen aus dem 9-Euro-Ticket ausreichen sollte, fordern die Länder weitere 1,5 Milliarden Euro Finanzhilfen. Ein möglicher Erfolg des 9-Euro-Tickets solle nachhaltig sein, sagte etwa Bremens Mobilitätssenatorin Maike Schaefer laut Tagesschau hier. „Wir können uns nicht vorstellen, dass man die Menschen drei Monate lecker macht auf den ÖPNV/SPNV und am Ende dann die Qualität nicht halten” so Schaefer. Im Streit um di…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Katrin Wienefeld arbeitet als freiberufliche Journalistin in Hamburg. Sie kennt ihre Heimatstadt als Autorin von Stadtführern aus dem Effeff, schreibt außer über Mobilität und Stadtplanung viel für evangelische Medien und würde nur aus einem Grund auf ihr geliebtes Fahrrad als Fortbewegungsmittel verzichten: Wenn es möglich wäre, durch Alster, Elbe und Bille von A nach B zu schwimmen.

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2 Antworten auf „Wochenrückblick: Streit ums 9-Euro-Ticket, Busse fahren endlich nachts“

Hinweis zum Metronom: Es sollen 1.000 Mitarbeiter werden, dazu fehlen noch um die 100. Ganz so groß ist die Einstellungsoffensive also nicht. Die Dimension hat mich stutzig gemacht.

Schade, dass sich NAHVERKEHR HAMBURG in letzter Zeit fast nur noch für den Hamburger und Schleswig-Holsteiner Westen interessiert. Da muss ich wenigstens mit meinen Kommentaren gegenhalten.

„Urban Gardening“, „Superbüttel“ und Ähnliches sind für mich Komfortthemen von Leuten, die eine denkbar optimale ÖPNV/SPNV-Anbindung haben, und diese – wenn es sich dabei um die S-Bahn handelt – gar nicht zu würdigen wissen. Für mich als Tonndorfer ist es dagegen erst mal wichtig, überhaupt eine vergleichbare Schnellbahnanbindung zu bekommen. Und dagegen opponieren dann gerade Leute aus den „Komfortstadtteilen“, wie man das leider auch hier in den Kommentarspalten lesen kann.

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