Hier fassen wir Ihnen alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg und das Umland zusammen.
Erster U5-Bahnsteig ist fast fertig
Die Bauarbeiten für Hamburgs neue U-Bahn-Linie an der City Nord kommen offenbar planmäßig voran. Am Umsteigebahnhof Sengelmannstraße, wo die U5 auf die U1 treffen wird, ist der zweite Bahnsteig fast fertig. Auch der Rohbau für eine Leitstelle, aus der der fahrerlose U5-Testbetrieb gesteuert werden soll, steht dort inzwischen. Im Dezember will die Hochbahn den neuen Bahnsteig provisorisch für die U1 in Betrieb nehmen, damit der bisherige U1-Bahnsteig abgerissen und für den künftigen U1/U5-Betrieb neu gebaut werden kann. Für die nötige Verschwenkung der U1-Gleise an den neuen Bahnsteig muss die Linie rund einen Monat lang voll gesperrt werden – vom 4. November bis 10. Dezember zwischen Ohlsdorf und Lattenkamp.
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So würde Hamburgs Mobilität aussehen, wenn Volt regiert
Was wäre, wenn Volt die Hamburger Bürgerschaftswahl gewinnt und künftig die Verkehrspolitik bestimmen würde. Wie würde sich das Leben für HVV-Fahrgäste, Radfahrende und Autofahrer verändern? Kommt die Straßenbahn zurück? Und welches große ÖPNV-Projekt würde die Stadt beerdigen? Ein Gedankenexperiment.

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8 Antworten auf „Wochenrückblick: U5-Bau schreitet voran und neue Expressfährlinie im Hafen“
Nett zu erfahren, dass ein U5 Bahnsteig sich im Rohbau befindet. Diese Wohlfühlmeldung soll von den Problemen des U5 Projektes ablenken. Allein dass für eine banale Gleisverschwenkung der U1 Betrieb auf Teilstrecken für einen Monat eingestellt werden muss, zeigt, dass nciht die Fahrgäste, sondern die Interessen der Baufirmen im Vordergrund stehen. Ein professioneller Betreib schafft so wetwas an einem verlängerten Wochenende. Die Tunnel in großer Tiefenlage werden noch eine bautechnische Herausforderung und das U5 Projekt ist noch immer nicht finanziell abgesichert. Wenn auch die U5 auf dem Stück von Sengelmannstraße nach Bramfeld nicht mehr zu verhindern ist, sollten sich die poltiisch Verantwortlichen in Hamburg angesichts der absehbar nicht zu finanzierende Megaprojekte auf eine Einstellung des restlichen U5 Baus einstellen und nicht mit Bodenerkundungen auf der Alster und dem geplanten weiteren Verlauf Geld zu verballern, dass man für andere Projekte dringender braucht. Allein schon der zögerliche Fortschritt bei der U4 Verlängerung um zwei Stationen nach Osten zeigt, dass der U-Bahn-Ausbau nicht sonderlich zielführend ist.
Warum sind die Kommentare hier auf nahverkehrhamburg.de in den allermeisten Fällen böse, ironisch, sarkastisch? Klar, es gibt immer Verbesserungspotenzial, auch im Hamburger ÖPNV. Aber im Vergleich zu anderen Regionen oder Ländern ist der Hamburger ÖPNV spitze. Und das alles gibt es fast für lau, weil extrem subventioniert. Ich würde mir hier also ein wenig mehr Demut und Dankbarkeit wünschen.
Gerade dieser Artikel hier besteht doch fast nur aus guten Nachrichten: Mit der U5 geht’s voran. Auf der Elbe fahren künftig zusätzliche Fähren ohne Zwischenhalte. Blankenese wird mit Finkenwerder verbunden. Mit Einsatz von KI sollen die Haltestellen sicherer werden. Und die Züge der Marschbahn werden renoviert. Ich freue mich!
Das stimmt…
Das mit der Mobilitätsmesse ist eine Superidee. Man sollte dann allen 10.000 Besuchern kostenlose Busfahrten nach Lurup/Osdorf und mit der Linie 5 (aber nur zur Hauptverkehrszeit in der Sardinenbüchse) anbieten, um den ÖPNV in Hamburg live zu erleben. Linie 9 soll angeblich auch nicht schlecht sein, bin ich aber noch nie mit gefahren. Außerdem sollten den Besuchern auch unbedingt die neue S-Bahn Station Ottensen (unter der Prämisse, wie schnell man so eine hochmoderne Station bauen kann) und der neue moderne Fernbahnhof Diebsteich präsentiert werden. Die Besucher werden dann sicherlich alle begeistert vom modernsten Bussystem Europas und dem rasant voranschreitenden Schnellbahnausbau in Hamburg sein. Wenn die Entscheidungsträger unter den Besuchern nach dieser überzeugenden Vorstellung zurück in Ihren Heimatstädten sind, dann werden sie dort mit Sicherheit sofort sämtliche Stadtbahn-Projekte einstellen und stattdessen Hunderttausende autonom fahrende Elektrobusse bestellen. Kann bei dieser Messe eigentlich jeder rein oder ist die nur für „Fachbesucher“ zugänglich? Ich würd mir das Spektakel mit den 17 Leuchtturmprojekten gerne ansehen.
Hallo Spacelord,
ja, die 9 ist auch „nicht“ schlecht. 😁 Ich habe zwar immerhin noch das Privileg, mir den Tonndorfer „Kurzläufer“ auszusuchen, wenn nicht gerade die Zeit drückt. Von mir zur tollsten Busumsteigeanlage, die wo gibt, erkenne ich’s an der Busfüllung und von dort zurück wird mir’s ja sogar angezeigt. Wer aber weiter muss, hat’s nicht so gut.
Bei S Ottensen, befürchte ich, werden alle von dem tollen Graffiti begeistert sein. Dann fragt niemand mehr nach der Bauzeit, und wie die Station ohne DIESES Graffiti ausgesehen hat. 😉
Ich finde es unerträglich, dass die HBEL einfach gestrichen wird – die Fahrzeit aus Cranz und der Umgebung nach Blankenese ändert sich damit von 25 auf über 80 Minuten mit zahlreichem Umsteigen.
Auch für Ausflüge ins Alte Land war die Fährlinie immer gut geeignet – wenn sie denn fuhr…
Das finde ich auch.
Aber wenn man sich dann erstmal mit einer neuen Linie 65 Blankenese – Finkenwerder abfinden muss, sollte sie zumindest auch am Rüschpark halten.
Da kann man zum einen besser parken als am Fähranleger Finkenwerder und es ist durch den 2040 und den 550 auch an andere Teile südlich der Elbe angebunden.
Schön, dass S4 und S6 „auf die Bordcomputer kommen“. Interessanter wäre aber zu erfahren, was die Verkehrsbehörde und die S-Bahn gedenken zu tun, wenn auf diesen Linien später mal der 10-Minuten-Takt nicht mehr ausreichen sollte.
Und, liebes NAHVERKEHR HAMBURG Team, aktuell würde mich sehr interessieren, warum es auf der S4-Baustelle seit längerer Zeit nicht mehr vorangeht, obwohl es immer wieder zu Zugausfällen und SEV kommt. Bin gestern erst wieder mit der RB81 gefahren, und ja, am Zustand der Verbindungskurve zur GUB hat sich nichts geändert und die neuverlegten Gleise rosten vor sich hin. Ich möchte doch jetzt sehr bezweifeln, dass der Termin Dezember 2027 eingehalten wird. Zumal auch noch kein Baurecht für den PFA2 besteht. Das heißt, dass auch in der diesjährigen vegetationsarmen Phase noch keine Trassenberäumung stattfinden kann.
Übrigens darf laut neuer HN&HB die geplante S4-Abstellanlage in Ottensen nicht mehr gebaut werden. (Prellbock Altona wird’s freuen.) Wo kommt der Ersatz dafür hin? Oder gibt es gar keinen?
Und: Ich will diesen Teppich nicht kaufen… pardon… die >hvv Switch App nicht installieren. Auch wenn ich indirekt immer wieder dazu genötigt werden sollte. (Übrigens auch keine voi-bolt-lime-dott-App.) Ich weiß schon, dass ich nur auf den „leeren“ Tonndorfer Einsetzer warten muss, wenn gerade der „volle“ Rahlstedter auf der 9 kommt. Außer, der ist so verspätet, dass der nachfolgende Einsetzer ihn am Friedhof Tonndorf ohne zu halten überholt. Das ist aber zum Glück in letzter Zeit nicht vorgekommen. Das Ganze übrigens ganz ohne DFI und Fahrkartenautomat und dafür mit holpriger gepflasterter Busbucht.
Schönes Wochenende! 😊