Hier fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitätsnews der Woche für Hamburg und Umland zusammen.
U5 wird vorzeitig bis Borgweg verlängert
Noch neun Jahre wird es dauern, bis das erste Teilstück der künftigen Hamburger U-Bahnlinie U5 im Nordosten der Stadt eröffnet wird. Schneller geht es nicht, aber dafür wird die Strecke länger als ursprünglich geplant – und zwar um eine zusätzliche Station. Statt nur bis zur City Nord soll die U5 im Jahr 2033 gleich bis zum U3-Bahnhof Borgweg eröffnet werden. Eigentlich gehörte die Station erst zum nächsten Bauabschnitt. Mit der vorgezogenen Eröffnung am Borgweg bekommt der erste U5-Abschnitt von Anfang an eine deutlich bessere Netzwirkung, teilte die Hochbahn am Donnerstag mit. Die Fahrzeiten von Bramfeld und Steilshoop Richtung Innenstadt und St. Pauli sollen sich damit um sieben bis 18 Minuten verringern. Und: Die U3-Haltestelle bekommt während des U5-Baus gleich einen zweiten Zugang spendiert – direkt an der Barmbek…
7 Antworten auf „Wochenrückblick: U5-Verlängerung und Hacker-Angriff auf HVV“
Mich erschreckt an dem Foto vom neuen Zugang Borgweg, dass die Barmbeker Straße nur noch mit zwei Autofahrspuren zugunsten überdimensionierter Radwege dargestellt ist. Dürften die das überhaupt? Es handelt sich dabei doch um eine Bundesstraße. Oder ist das nur visualisiertes Wunschdenken?
Und direkt zum Umstieg am Borgweg: Wird man erst die Treppe nach oben laufen müssen, um dann tief in den Keller hinabzusteigen – wie an einigen Stellen zwischen U- und S-Bahn? Dabei handelt es sich um ein “Umsteigen” im wahrsten Sinne des Wortes – aber sehr fahrgastunfreundlich!
Keine Ahnung, warum Sie das in den heutigen Zeiten erschreckt, dass auch der Radverkehr angemessene Wege erhält…Wenn Sie ganz objektiv auf den Modalsplit schauen und dann einmal die Flächennutzung des PKW-Verkehrs gegenüberstellen, sieht man, dass die Flächen zugunsten des PKW-Verkehrs gegenüber Rad- und Fußverkehr sehr unfair verteilt sind.
immer noch zwei Autospuren zuviel…Aber egal. In den Dreissiger Jahren wird es eh zu Fahrverboten kommen und in den folhenden Jahrzehnten darf bzw. braucht eh niemand mehr selbst ein Auto steuern was automatisch diese sinnlose Form der Mobilität unattraktiver werden lässt: denn wenn zb. der deutsche Autofahrer Michel merkt, das er zwar ein Auto besitzen aber nicht selbst lenken darf ( nur die Fahrtroute kann er noch bestimmen) dann wird das Autofahren sich ganz schnell auf Bereiche beschränken, die wirklich erforderlich sind.
„Die Fahrzeiten von Bramfeld und Steilshoop Richtung Innenstadt und St. Pauli sollen sich damit um sieben bis 18 Minuten verringern.“
Kann ich nicht glauben. Über Borgweg soll es schneller nach St. Pauli gehen als über Kellinghusenstr. mit Bahnsteig gleichem Umstieg? Und wie lange läuft man vom Bstg. U5 zum Bstg. U3 am Borgweg? Auch in die Innenstadt gehts doch über die U1 schneller als über den Ostring. Können Sie das mal verifizieren?
Ich denke, das haben Sie falsch verstanden. Gemeint sind wohl 18 Minuten Zeitersparnis beim Umsteigen an der Sengelmannstraße und 7 Minuten am Borgweg. 🙂
Denke ich nicht. Die Zeitersparnis bezieht sich eindeutig auf die Inbetriebnahme der Station Borgweg:
„Mit der vorgezogenen Eröffnung am Borgweg bekommt der erste U5-Abschnitt von Anfang an eine deutlich bessere Netzwirkung, teilte die Hochbahn am Donnerstag mit. Die Fahrzeiten von Bramfeld und Steilshoop Richtung Innenstadt und St. Pauli sollen sich damit um sieben bis 18 Minuten verringern.“
U5: naja das ist wohl Wahlkampfgetöse seitens des Senates: Die Idee bis Borgweg 2033 fertig zu sei, war doch schon letztes Jahr in der Pipeline?! Insgesamt dauert das alles viel zu lange. Wenn man die Plakate am Borgweg richtig interpretiert im Bereich des Kleingärten, sind die Nimbys schon aktiv geworden so das eine Verzögerung vorbestimmt ist, zumal in Winterhude sind es ja nicht nur gelangweilte Pensionäre, sondern auch Juristen, die den Kampf gegen alles anzetteln, was nicht in ihre kleine Welt passt. In Hamburg verändert bzw. baut man am Besten nur noch in den Brennpunkten, denn dort gibt es diesen “ich will das alles bleibt wie es ist” Protest auf Kosten zukünftiger Generationen nicht.
AKKU Züge und offene Toiletten: Werden neue Entwicklungen eigentlich vor der Inbetriebnahme nicht getestet?
Und die Treppen am Hbf: peinlich peinlich aber nicht wirklich überraschend angesichts dessen, was die Deutsche Bahn sonst so nicht nur in Hamburg so treibt.