Sie sind regelmäßig mit dem HVV, dem Fahrrad oder mit einem der neuen Mobilitätsdienste in Hamburg und Umland unterwegs? Sie wollen für Ihre Fahrten immer auf dem Laufenden sein – über Fahrpreiserhöhungen, Streckensperrungen, Neuheiten und Verbesserungen? Sie haben zu wenig Zeit, sich jeden Tag alle News zusammenzusammeln und wollen trotzdem alles wissen, was für Ihre persönliche Mobilität relevant ist?
Dann sind Sie hier richtig!
Jeden Freitagmorgen fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg kurz, knapp und kompetent zusammen. Verschaffen Sie sich damit einen schnellen Überblick – und wenn Sie tiefer in die einzelnen Themen eintauchen wollen, finden Sie dort Links zu weiterführenden Informationen.
Außerdem geben wir Ihnen hier einen kurzen Ausblick auf die wichtigsten aktuellen Baustellen und Streckensperrungen im HVV für die kommenden sieben Tage. Damit wissen Sie immer rechtzeitig Bescheid, was Sie in der kommenden Woche auf Ihrem Arbeitsweg erwartet.
Und das war in dieser Woche im Hamburger Nahverkehr für Sie wichtig.
Vier Tage kostenlos in Bussen und Bahnen
Die Absicht ist gut, das Timing schlecht: Kaum hatte der HVV seine Aktion angekündigt, an vier Tagen im September freie Fahrt in allen HVV-Verkehrsmitteln anzubieten, rief die Lokführergewerkschaft GDL zum Streik auf und verhagelt den Fahrgästen den ersten Gratis-Tag an diesem Sonntag. Mit den Freifahrten für alle löst der HVV seine Zusage ein, die Mehrwertsteuersenkung aus dem Jahr 2020 an die Kunden weiter zu geben. Drei weitere Aktionstage sind für die Samstage am 11., 18. und 25. September geplant. Die kostenlose Fahrtmöglichkeit gilt nicht im gesamten HVV, sondern nur in den Ringen A-F. Damit kommt man zwar bis Soltau, Hitzacker und Bad Segeberg – aber nicht bis zum Nordseestrand von Cuxhaven oder zum Hundertwasserbahnhof in Uelzen. Hier informiert der HVV über das Angebot
6 Antworten auf „Wochenrückblick: Vier Tage Gratis-HVV, Bund finanziert U4-Verlängerung, Eimsbüttler wollen Tempo 30“
Die Verlängerung einer bestehenden U-Bahn-Linie U1 auf bestehender AKN-Trasse, wobei dann nur die Stromversorgung nachzurüsten wäre, ist sicherlich eines der sinnvolleren Projekte, die gerade diskutiert werden. man kann nur hoffen, dass dieses Projekt dann auch schnell umgesetzt wird und die Fahrgäste auf diese Verbesserugn nicht 10 Jahre warten müssen und die Kosten sich nicht vervierfachen, wie wir es beim Bau der zusätzlichen S-Bahnstation in Ottensen derzeit erleben, wo aus 10 Mio. Euro bei Planfeststellung plötzlich 45,2 Mio. Euro bei Halbzeit der Bauarbieten wurden. Wie die Kostenrechnung am Ende aussieht, ist noch offen. Denn Fertigstellung ist erst im August 2022.
Kennen Sie eigentlich die AKN Strecke in Norderstedt und auch die Haltestellen, die betroffen sind? Wissen Sie überhaupt, daß die AKN Strecke Blechschwellen haben und daher technisch nicht einfach eine Stromschiene angebaut werden kann. Auch muß die Trasse angepasst werden für die U Bahn. Im übrigen soll die U Bahn im Einschnitt tiefergelegt werden und es werden Tröge zur Unterfahrung von Straßen gebaut werden – da entsteht Abraum und wird Beton verwendet, der ja die CO2 Bilanz ruiniert (laut Prellblock). Auch wird der zweigleisige Ausbau zwischen Norderstedt Mitte und Moorbekhalle das Abholzen von Bäumen unvermeidlich machen. Auch hier muß doch Prellbock negativ berührt sein? Warum fordern Sie hier nicht eine Stadtbahn auf der Ulzburger Strasse mit 10 Haltestellen zumal die an der Ulzburger Strasse wesentlich mehr Menschen wohnen und Harksheide beser angeschlossen würde? Im Ernst: Ich finde den U1 Ausbau übrigens sehr gut. Allerdings würde ich einen Ausbau bis Ulzburg Süd bevorzugen. Unabhängig davon wäre auch eine Inbetriebstellung für den Personenverkehr der Strecke ins Industriegebiet nach Stonsdorf und den Stadtpark zu unterstützen möglichst auch mit einem direkten Anschluß aus Süden.
U1 nach Norderstedt Mitte ist sicherlich ein interessantes Projekt zumal das bereits 2028 vollendet sein soll. (Warum dauert es in Hamburg eigentlich 6 Jahre bis zum Baubeginn wohingegen man in Norderstedt mit 3 Jahren plant?). Auch wenn Norderstedt natürlich keine Aktien für Henstedt Ulzburg hätte, wäre eine Verlängerung bis Ulzburg Süd doch ganz sinnvoll. Nicht nur das damit ein Umsteigen gespart würde, es wäre auch das erste Mal, daß man von der U Bahn in die S-Bahn bahnsteiggleich wechseln könnte im HVV. Die AKN könnte dann von Kaltenkirchen nach Neumünster fahren (als Expresszug). Auch wundere ich mich nicht, warum Norderstedt nicht auch die Strecke nach Stonsdorf (Stadtpark) in die Blick bekommt; ein Verlängerung zum Stadtpark würde etwa 1km betragen und man müßte von nur noch ein Kurve von der Quickborner Strasse hinzufügen und schon hätte man eine Bahnverbindung in dieses Industriegebiet, was die Ulzburger Strasse vom Autoverkehr und vor allem auch den ÖPNV gegenüber den jetztigen Bussen entlasten würde.
Ich will nicht zu kleinlich rüberkommen aber mit über 70.000 Einwohnern ist Norderstedt keine Kleinstadt sondern Mittelstadt und mit der U1 großstädtischer als Kiel.
“In der Gegenrichtung, also auf der Nordseite der Brücke, soll die Haltestelle erst später kommen.”
Warum wieder nur halbe Arbeit in Hamburg? Gerade in der Früh-HVZ konzentrieren sich die Fahrgäste am meisten. Da wäre die Haltestelle Richtung Innenstadt die wichtigere. (Ja, wir müssen nun mal mit der durch eine jahrzehntelange Verkehrspolitik verursachte City-Fokusierung leben.)
Norderstedt nimmt dagegen mal so ganz locker Geld für eine U1-Verlängerung in die Hand. (Vielleicht wird die U1 dann doch noch die längste U-Bahn-Linie der Welt. Und am anderen Ende Beimoor nicht vergessen, dass würde das Herz eines jeden Hochbahn-Fans höher schlagen lassen. ?)
Allen ein schönes Wochenende!
Ganz so “provisorisch” sehen die neuen Treppen am Hbf übrigens nicht aus.