Jeden Freitag fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp und kompetent.
9-Euro-Ticket: Details und Vorverkauf
Der HVV gab gestern Details zur Einführung des 9-Euro-Tickets bekannt. Der Vorverkauf startet am 20. Mai über die HVV-App, den HVV-Onlineshop, „viele“ HVV-Servicestellen sowie „in vielen Bussen im Hamburger Umland“. Ab 1. Juni ist das 9-Euro-Ticket dann auch in der HVV-Switch-App, in allen Bussen und an den Fahrkartenautomaten erhältlich.
Wer ein HVV-Abo hat, muss sich um nichts kümmern: Die Preise für alle Abo-Produkte (somit beispielsweise auch Profitickets, Schüler- und Semestertickets sowie Bonustickets für Azubis) werden für Juni, Juli und August auf je neun Euro abgesenkt, gleichzeitig gelten die Karten dann bundesweit. Abonnentinnen und Abonnenten, die Anspruch auf den Sozialrabatt der Stadt Hamburg haben, werden diese Kosten erstattet, so dass sie im Aktionszeitraum kostenlos fahren.
Das 9-Euro-Ticket gilt jeweils für einen Kalendermonat bundesweit in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen Nah- und Regionalverkehrs in der 2.…
9 Antworten auf „Wochenrückblick: Vorverkauf für 9-Euro-Ticket startet bald und Auslaufmodell Bettelampel“
Lieber Thomas Röbke,
nur ein kleiner, spießiger Hinweis: Barken fahren auf Alster und Elbe, Baken leiten den Verkehr.
Inzwischen werden Baken leider so oft zu Barken gemacht, dass bald die Mehrheit glaubt, das gehört so. Ich meine, als Fachmagazin solltet Ihr zu den letzten gehören, die es noch richtig wissen.
Beste Grüße!
Lieber Niels Focken, vielen Dank für den Hinweis und beste Grüße zurück!
Was bedeutet hier eigentlich ‘Auslaufmodell Bettelampel’? Es sollte doch nicht so schwer sein alle Fußgängerampeln mit Knopf so umzuprogrammieren dass Fußgänger sofort grün bekommen (zumindest außerhalb der HVZ). Sowas gibt es in genug Städten, dass sollte doch auch in Hamburg gehen?
das “Umprogrammieren” ist, wenn man keine SaaS Lösung hat, extrem kompliziert und da HH halt im digitalen Neandertal lebt, ist das eben nicht so mal eben neu einzustellen.
Ist es nirgends in Deutschland. Ohne neue VTU und einer Anpassungen aller verkehrstechnischen Anlagen (inkl. VA-Steuerung, RSU, Vorrangschaltungen etc.) wird das nichts. Ganz zu schweigen von der eigenwilligen Abstimmung mit der StVB respektive VD. Die Materie ist etwas komplexer, auch wenn manch einer glaubt, es ginge nur um drei Lampen. Zudem lohnt es sich nicht, Knoten anzufassen, wenn sie bspw. in zwei, drei Jahren aus baulichen Gründen eh neu signalisiert werden müssen. Dafür ist der ganze Prozess zu teuer und zeitaufwendig, zumal es Verkehrsingenieure, die mit den unterschiedlichen Steuergeräten vertraut sind, nicht wie Sand am Meer gibt.
“Demnach richten 18 Prozent die Auswahl ihres Verkehrsmittels danach aus, einen Stau zu vermeiden. Im Bundesdurchschnitt sind es nur 14, in Schleswig-Holstein sogar nur 9 Prozent.”
Interessante Untersuchung, die sich mit persönlichen Beobachtungen überschneidet. Eine Aufschlüsselung nach Bezirken wäre schön, aber vermutlich reicht dafür die Stichprobe nicht. In den holsteinisch geprägten Bezirken Altona und Wandsbek tut man sich mit Bus und Bahn ja auch schwer.
Da gebe ich Ihnen eingeschränkt recht. Und bezüglich Wandsbek sogar mit 100 Prozent. Woran liegt’s? Aber bei Altona muss ich Ihnen widersprechen: Die bekommen dort doch die S-Bahn hinterher geworfen und sind dann immer noch unzufrieden. ?
Mal sehen, ob in meinem Bettelampelstadtteil die Bettelampeln auch abgeschafft werden, oder nur in Eilbek?
Schau mal nach: https://twitter.com/rosadomm_/status/1523598093597691906
Frau Domm hatte auch die besagte Anfrage gestellt.
Das ist es ja gerade: Eilbek ist doch gefühlt so etwas wie Altona oder Superbüttel.
Aber ja, die Tonndorfer Bettelampeln stehen mit auf der Liste.