Was war diese Woche im Hamburger Verkehrssektor wichtig? Hier fassen wir Ihnen die relevantesten Nachrichten zusammen, damit Sie den Überblick behalten und Zeit sparen.
Bürgerschaftswahl: Zankapfel Verkehr
Die Bürgerschaftswahl und das Sortieren der Ergebnisse hat die Hamburger Politik und auch die Verkehrsbranche in dieser Woche natürlich am meisten beschäftigt. So viel wurde schnell klar: Das Thema Verkehr könnte in den Sondierungsgesprächen, die am Freitag beginnen, zum Zankapfel zwischen SPD und Grünen werden, denn die Sozialdemokraten wollen den Parkplatzabbau stoppen, das Bewohnerparken nicht ausweiten und die Behörde von Verkehrssenator Anjes Tjarks am liebsten wieder selbst übernehmen. Diese wollen die Grünen aber auf keinen Fall rausrücken. Allerdings haben sie nicht die beste Verhandlungsposition, denn die SPD könnte auch mit der CDU koalieren, die sich in dieser Woche mehrfach angedient hatte.
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Zum Jahresende präsentieren wir Ihnen die persönlichen Beitrags-Highlights 2024 der NAHVERKEHR HAMBURG-Redaktion. Diesen Text hat unser Redakteur Frank Muth am liebsten gelesen.

Fünf Jahre Corona: So geisterhaft leer war der Nahverkehr in Hamburg damals
Vor fünf Jahren stand das öffentliche Leben in Deutschland plötzlich still. Der erste Corona-Lockdown. In Hamburg waren Bahnen, Busse und Straßen gespenstisch leer. NAHVERKEHR HAMBURG blickt zurück auf eine völlig verrückte Zeit – in Bildern.

Diese 35 Mobilitätsthemen werden dieses Jahr in Hamburg wichtig
Neue S-Bahnen, Metronom-Nachfolger, selbstfahrende Busse und verspätete Baugenehmigungen: In diesem Jahr stehen zig spannende Veränderungen im Hamburger Nahverkehr an. Hier sind die 35 wichtigsten – chronologisch sortiert.
5 Antworten auf „Wochenrückblick: Wahlnachlese, Sondervermögen und Milliardenstau bei der Bahn“
Ohne grundlegende Reform der Mangementstrukturen und der Rechtsform der DB AG werden die Mittel des Sondervermögens alte Strukturen konservieren und unsinnige Projekt wie den VET am Leben erhalten bzw. schon totgesagten Projekten wird neues Leben eingehaucht. Die Reaktivierung von Bahnstrecken kommt garantiert wieder zu kurz, wenn die HGV-Fetiscisten sich druchsetzen und das Geld schwerpunktmäßig für neue 300 km/h Neubauprojekte eingesetzt wird.
Die Kreuzung wo der Junge starb ist komplett einsehbar.
Eigentlich haben doch alle städtischen Fahrzeuge einen Abbiegeassistenten. Wie kann das sein, dass der Müllwagen keinen hatte? https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/behoerde-fuer-inneres-und-sport/presseservice/pressemeldungen/2022-02-14-bis-abbiegeassistent-520416
Wie schwierig ist es nach so vielen Toten, nach immer dem gleichen Muster, zu sagen: Wer in Hamburg mit einem LKW fahren will braucht einen Assistenten. Hamburg ist mit dem Hafen wahrscheinlich der größte Anzugspunkt für LKW Verkehr in DE. Die Speditionen werden kommen wollen und die Assistenten kaufen.
Kann man Tempo 30 für LKW in der Stadt – oder generell Tempo 30 an allen Kreuzungen durchsetzen? Ich sehe so oft LKWs mit hoher Geschwindigkeit über Kreuzungen fahren, um in letzter Sekunde bei Gelb rüberzukommen, statt halten zu müssen. Warum gibt es nicht an jeder Ampel fest montierte Blitzer?
Mich macht das so fassungslos und böse.
Dass fürs neue Shoppingcenter in der Hafencity die Züge der U4 verlängert werden müssen, glaubt doch wohl niemand ernsthaft. Klar, in den ersten Wochen werden sicherlich viele aus Neugier kommen. Aber das dürfte schnell abebben. Wenn es jedoch den Fahrgästen auf dem Abschnitt Horner Rennbahn – Jungfernstieg nützt, dann soll es mir recht sein.
Ich bin am Wochenende viel am Hamburger Stadtrand und in Norderstedt unterwegs – mit meinem privaten PKW – und ärgere mich stets sehr über die vielen fast leeren Linienbusse, welche dort herumfahren. Für mich ist solch ein Überangebot eine schwere Umweltsünde!
Was ich irgendwie nicht verstehe ist das Bewohnerparken so negativ gesehen wird. ‘Wollen Sie das nur noch sie, ihre Nachbarn, ihre Besucher und ihre Handwerker auf ihren Straßen parken dürfen, aber nicht mehr Leute von weiter weg?’ sollte doch eigentlich Mehrheiten finden?
1. Die Gebühren für die Anwohner sind unverschämt hoch.
2. Wer dort nicht wohnt, sondern nur arbeitet, wird in den ÖPNV gezwungen. Dies verträgt sich für viele nicht mit deren Verständnis von Freiheit und deren Anspruch an Sicherheit, Umgang, Hygiene und Komfort.