Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Wochenrückblick: Weg frei für Superbüttel und Haltestellen-Namen für U5 gesucht

Die U5 braucht neue Haltestellen-Namen,die Kritik an neuer HVV-App reißt nicht ab, auch Schleswig-Holstein will jetzt ein automatisches ÖPNV-Ticket und die Hochbahn-Busse zeigen jetzt Umsteige-Infos in Echtzeit an. Das war diese Woche im Hamburger Nahverkehr los.
Katrin Wienefeld
So könnte die Rellinger Straße im "Superbüttel" aussehen.
So könnte die Rellinger Straße im "Superbüttel" aussehen.
Foto: Kurs Fahrradstadt

Jeden Freitagmorgen fassen wir Ihnen hier alle wichtigen Mobilitäts-News der Woche für Hamburg zusammen – kurz, knapp und kompetent.

Politik macht Weg frei für Superbüttel

Nachdem eine Bürgerinitiative im Frühjahr sehr geschickt den Begriff „Superbüttel“ in die bundesweiten Medien gebracht hat, womit der Wunsch nach einem weitgehend autofreien Wohnquartier nahe der Osterstraße in Eimsbüttel gemeint ist, hat gestern Abend die Bezirkspolitik tatsächlich Entscheidungen getroffen die zumindest ein bisschen in diese Richtung gehen. Das Bezirksamt soll nun unter anderem zwei neue Tempo 30-Zonen, mehr Schulwegsicherung und eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität in dem Viertel prüfen. Einzelheiten zu der Entscheidung lesen Sie hier auf der Website der Initiative „Kurs Fahrradstadt“.

Umsteigen aus H…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Katrin Wienefeld arbeitet als freiberufliche Journalistin in Hamburg. Sie kennt ihre Heimatstadt als Autorin von Stadtführern aus dem Effeff, schreibt außer über Mobilität und Stadtplanung viel für evangelische Medien und würde nur aus einem Grund auf ihr geliebtes Fahrrad als Fortbewegungsmittel verzichten: Wenn es möglich wäre, durch Alster, Elbe und Bille von A nach B zu schwimmen.

Auch interessant

Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 490 am Bahnhof Elbbrücken in Hamburg

S-Bahn nach Osdorf kommt frühestens 2040

Seit 40 Jahren soll eigentlich eine S-Bahn nach Osdorf und Lurup fahren. Doch das Projekt verzögert sich immer weiter. Inzwischen ist klar: Vor 2040 wird die Strecke nicht in Betrieb gehen. Und: Die Zahl der geplanten Stationen wird immer weniger. Heute präsentiert der Senat seine aktualisierte Routenplanung. Das sind die Gründe für die ständigen Verzögerungen.

Ein LINT-Triebwagen der AKN.

Personalmangel: AKN kürzt Fahrpläne drastisch — für lange Zeit

Weil die AKN ihre Personalprobleme weiterhin nicht gelöst bekommt, streicht sie ab Samstag die Fahrpläne der Linien A1 und A2 radikal zusammen. Auf einer der beiden Linien fährt samstags künftig gar kein Zug mehr, auf der anderen wird der Takt gestreckt. Darauf müssen sich Fahrgäste einstellen und so lange sollen die Einschränkungen dauern.

So werden die Vay-Carsharing-Fahrzeuge ferngesteuert zum Einstiegsort gefahren: Eine Telefahrerin hat viel mehr im Blick als hinter einem echten Steuer im Auto - behauptet zumindest das Unternehmen.

Ferngesteuerte Autos: Vorwürfe gegen Fahrdienst Vay

Ist der Telefahrdienst Vay, der derzeit mit einer Sondererlaubnis in Hamburg-Bergedorf erprobt wird, möglicherweise unsicher? Der Springer-Verlag berichtet von Vorfällen bei Testfahrten. Das Unternehmen und die Hamburger Verkehrsbehörde weisen die Vorwürfe entschieden zurück. Diese NAHVERKEHR HAMBURG-Fragen lassen sie aber unbeantwortet.

3 Antworten auf „Wochenrückblick: Weg frei für Superbüttel und Haltestellen-Namen für U5 gesucht“

„Umsteigen aus Hochbahn-Bussen wird zuverlässiger“

Die Zwischenüberschrift ist irreführend. Zuverlässiger würde das Umsteigen, wenn die Betriebsstabilität der Linien verbessert würde, beispielsweise durch Busspuren oder bessere Priorisierung an Kreuzungen. An der Zuverlässigkeit ändern die neuen Anzeigen nichts, sie informieren einfach nur. Verpasst ist der Anschluss bei der Verspätungsanfälligkeit vieler Buslinien am Ende trotzdem.

Hallo Arne, danke für deinen Kommentar. Das stimmt zwar, allerdings werden Umstiege mit den neuen Anzeigen planbarer, was im Endeffekt dann doch mehr Zuverlässigkeit bedeutet, weil ich als Fahrgast nach vor dem Ausstieg die Chance haben, umzudisponieren, falls ein geplanter Anschluss absehbar nicht klappt.

Wie schön, dass es Unternehmen wie die DB gibt, die frühzeitig und ergebnisoffen an Bürgerbeteiligung herangehen. Dies wird so glaubhaft umgesetzt, dass man meinen möchte, das B in DB steht für Bürgerbeteiligung. [Sarkasmus aus]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert