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Hamburg verlängert Bestelloption für zusätzliche S-Bahnen bis 2021

Hamburg hat noch bis Mai 2021 Zeit, S-Bahn-Fahrzeuge für die geplanten Strecken nach Bad Oldesloe und Kaltenkirchen zu kaufen. Ein ablaufende Bestelloption wurde jetzt bis dahin verlängert.
Christian Hinkelmann
Ein Zug der neuen S-Bahn-Baureihe 490 bei Nacht in Hamburg
Ein Zug der neuen S-Bahn-Baureihe 490 bei Nacht in Hamburg

Hamburg hat noch knapp zweieinhalb Jahre Zeit, um Züge für die geplanten neuen S-Bahn-Strecken nach Bad Oldesloe und Kaltenkirchen zu kaufen.

Bis Ende Mai 2021 können noch einmal bis zu 64 Fahrzeuge der neuen Baureihe 490 bestellt werden – zu den bisherigen Konditionen.

Das haben die Stadt Hamburg und die Deutsche Bahn nach Verhandlungen beschlossen. Eigentlich war die Bestellfrist bereits im vergangenen November ausgelaufen (siehe hier) und wurde nun verlängert.

Zusätzliche Züge sind für Strecken nach Kaltenkirchen und Bad Oldesloe geplant

19 Einheiten sind für die geplante S-Bahn nach Kaltenkirchen (S21) und die damit in Verbindung stehende S32 geplant, 35 weitere Fahrzeuge sind für die künftige S4 nach Bad Oldesloe vorgesehen, zehn weitere Bahnen könnten für „weitere Maßnahmen“ nachbestellt werden.

Bislang hat Hamburg 82 Fahrzeuge der Baureihe 490 bestellt. Die ersten 60 Einheiten sollen bis zum kommenden Sommer ausgeliefert werden, zwölf weitere Fahrzeuge folgen bis Ende 2019. Im Anschluss werden noch einmal zehn weitere Einheiten ausgeliefert, die erst kürzlich nachbestellt wurden.

Hamburger S-Bahn-Flotte wächst bis 2020 um 30 Fah…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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8 Antworten auf „Hamburg verlängert Bestelloption für zusätzliche S-Bahnen bis 2021“

Die Sitze dieser neuen 490er Züge sind wirklich das allerletzte! Da hat sich anscheinend jemand Gedanken gemacht, wie es maximal schlecht geht. Die runde Abstützung für den mittleren Rückenbereich fehlt vollständig. Die Rückenlehne ist einfach gerade zur Sitzfläche angeordnet. Es gibt keine Position, in der man ohne Rückenprobleme sitzen kann. Eine Fahrt Hauptbahnhof – Kaltenkirchen von ca. 58 Minuten muss die absolute Hölle sein. Morgens hin abends zurück, wer kann sich sowas nur ausdenken und bestellen?! Ändern, aber schleunig!

Laut z.B. Google Maps gehört die Brücke Bargfredestraße noch so eben grade zum Stadtteil Iserbrook
Ansonsten finde ich den Kommentar von „Platzbäcker“ auch ziemlich grenzwertig.

Was soll denn dieser Kommentar?
Die Aussage des Tfz war jedenfalls so und laut OSM gibt es zumindest eine Fußgängerbrücke im Zuge der Bargfredestraße. Ob das nun Blankenese oder Iserbrook ist, kann ich jetzt nicht sagen.
Trotzdem dir auch ein schönes Weihnachtsfest.

Warum heute machen was tun was wir auch morgen noch mal auf uebermorgen verschieben koennen, obwohl es schon gestern klar war das es schon vorgestern gebraucht wurde?

Ich haette gerne Politiker die vorrausschauend Entscheidungen treffen…

Wo gibt es denn in Iserbrook eine Brücke über die Gleise,ist wohl eher Blankenese- hast wohl Angst dich mit den feinen Pinkeln dort anzulegen.

Die meisten Hamburger wissen nicht zu schätzen, was für ein guten Nahverkehrsystem sie mit der S-Bahn haben. Wenn die neuen Züge zuverlässig arbeiten, die neuen Strecken kommen und die Bestandsstrecken leit- und sicherungstechnisch auf den jeweiligen Stand der Technik gebracht werden, werden die Hamburger noch lange Freude an ihrer S-Bahn haben.

Da gebe ich Ihnen völlig recht.
Leider hat aber die S-Bahn nicht so eine effektive PR-Truppe, wie ein anderes großes Unternehmen – und auch nicht die passenden Fan-Jubelchöre dazu. Der S-Bahn werden eher eimerweise Ölfarbe von Brücken auf die Züge gekippt. Übrigens laut Auskunft eines S-Bahn-Mitarbeiters von einer Brücke im schicken Iserbrook. Dort wurden die entsprechenden Farbreste gefunden.

Es ist in der Tat sehr erstaunlich, wie an der Elbe mit so wenig SPNV-Verbreitung der öffentliche Nahverkehr gewuppt wird. Und das, was da ist, funktioniert ja auch recht ordentlich. Die (langsam aufweichende) konsequente Linientrennung der U-Bahn z.B. ist schon ziemlich gut. Das neue Rollmaterial der S-Bahn ist einen Applaus wert – wurde auch dringend Zeit. Die U4-Erweiterungen: sehr gut!
Verglichen jedoch mit anderen Ballungsräumen gibt es in Hamburg trotzdem noch so einiges aufzuholen.

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