Kieler Strandbahn: Noch ein paar Jahre bis zum Meer
Die Kieler Strandbahn fährt wohl auch 2025 nicht bis zum Schönberger Strand. Stattdessen könnte die Eröffnung weiterhin in einer Art „Salami-Taktik“ erfolgen – scheibchenweise.
Die Kieler Strandbahn fährt wohl auch 2025 nicht bis zum Schönberger Strand. Stattdessen könnte die Eröffnung weiterhin in einer Art „Salami-Taktik“ erfolgen – scheibchenweise.
Außerdem: E-Scooter sind inzwischen beliebter als Leihräder, neue Züge fahren bald auf wichtiger Bahnstrecke im Norden, Aufzugbau in Lüneburg sorgt für großen Fahrgastprotest und ex-Hochbahn-Chef lobt Hamburger U-Bahn in einer ganz bestimmten Disziplin. Hier sind die wichtigsten Nachrichten der Woche zu Mobilität in Hamburg und Umland.
Nirgendwo sonst im Norden gibt es so viele Zugausfälle, wie auf dieser Bahnstrecke. Der Fahrplan? Reine Glückssache. Meist fährt dort gar nichts. Diese Woche startet der x-te Versuch eines Neubeginns. Ist eine vorübergehende Stilllegung vielleicht der klügere Schritt für eine effektive Verkehrswende?
Außerdem: Bahnstrecke im Norden soll nach einem Jahr Pause bald wieder befahren werden, so wenig verdienen Moia-Fahrer, Timmendorfer Strand will gegen Bahn-Stilllegung klagen und auf dieser Linie fahren am Wochenende keine U-Bahnen. Hier sind die wichtigsten Nachrichten der Woche zu Mobilität in Hamburg und Umland.
Außerdem: Während der eine On-Demand-Shuttleservice wegen Erfolglosigkeit geht, kommt anderswo ein neuer dazu, in Schleswig-Holstein kann man mit dem Deutschlandticket auch historisch reisen, die Hamburger CDU will mehr Parkplätze und AKN-Fahrgäste können verzweifeln. Diese Mobilitäts-News waren diese Woche in Hamburg und Umland wichtig.
Außerdem: Shuttledienst verdoppelt Bediengebiet südlich der Elbe, S-Bahn ist pünktlicher als erwartet, Deutschlandticket könnte schon bald teurer werden und viele Menschen finden Radfahren in Hamburg gefährlich. Das war diese Woche im Hamburger Mobilitätssektor wichtig.
Verkehrswende in Zeitlupe: Eigentlich sollten auf einer alten Bahnstrecke bei Kiel schon seit neun Jahren wieder Züge fahren. Doch die Eröffnung verzögerte sich immer wieder. Offiziell soll nun Ende 2025 Betriebsstart sein. Doch eine Vergleichsrechnung zeigt: Ein Start ist wohl erst 2026 realistisch – frühestens.
Der Nahverkehr im hohen Norden wird bunter. Zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag startet eine ganz neue Bahngesellschaft ihren Betrieb auf drei Strecken. Das ändert sich für Fahrgäste und das hat das Mittelmeer damit zu tun.
Bahn-Reaktivierungen, ein neues ÖPNV-Ticket, viel Geld für den Straßenbau und wenig grüne Akzente: Das steht im neuen Koalitionsvertrag in Schleswig-Holstein zum Thema Verkehr – und diese Themen fehlen darin komplett.
Bahn-Reaktivierungen, Straßenbahnen, günstigere Fahrpreise, bessere Radwege und mehr Straßenbau: Das versprechen die großen Parteien in Schleswig-Holstein zur Landtagswahl am Sonntag zum Thema Verkehr.
„Mobilitätsbudget” bald für alle möglich, Förderdschungel ÖPNV, neue Bewohnerparkzonen in Ottensen und Strecke Kiel–Schönberger Strand wird weiter reaktiviert. Das war diese Woche im Hamburger Mobilitätssektor los.
Schleswig-Holstein stellt Masterplan zum Ausbau des Schienenverkehrs vor. Diese Strecken sollen in den kommenden Jahren neu eröffnet werden – und diese Projekte stehen weiterhin auf dem Wartegleis.
Drei Liniennummern fallen weg, eine kommt neu dazu, Direktverbindung von Stade zum Jungfernstieg wird abgeschafft, dafür aber längere Züge nach Harburg. Die S-Bahn baut ihr Liniennetz im Dezember kommenden Jahres komplett um. So sieht es aus und das ändert sich alles für Fahrgäste.
Neben den Bauvorleistungen für einen U-Bahnhof in Steilshoop gibt es in Hamburg noch eine ganze Reihe ungenutzter Vorratsbauten – auch in der HafenCity.
Die Stresemannstraße ist für Hamburgs Radfahrende ein Albtraum. Auf rund drei Kilometern lauern zahlreiche Gefahren, doch die Stadt duldet die Zustände seit Jahren. Ein Ortsbesuch mit dem ADFC und was Verkehrsbehörde und Polizei dazu sagen.
HVV-Chefin Anna-Theresa Korbutt im Interview darüber, welche radikalen Vereinfachungen sie im HVV-Tarif mithilfe des 49-Euro-Ticket anschieben will, was sich für Abo-Kunden alles ändern soll und warum es aus ihrer Sicht viele Verkehrsverbünde in Deutschland bald nicht mehr braucht.
Nur die Hälfte der Bushaltestellen in Hamburg hat einen Wetterschutz. Selbst an viel frequentierten Stationen stehen die HVV-Fahrgäste mancherorts im Regen. Warum das so ist und wie Bürokratie den Bau solcher Unterstände erschwert.
Der Ausbau der schnellen Alltagsrouten für Radfahrende in Hamburg schwächelt. Im vergangenen Jahr nahm die Länge des Velorouten-Netzes sogar ab. Das sind die Gründe dafür, so viele Velorouten sind inzwischen fertig und diese Abschnitte sollen in diesem Jahr neu dazu kommen.
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