Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Bürgermeister diskutiert mit Fridays-for-future über Verkehr der Zukunft

Hamburgs Bürgermeister Tschentscher hat erstmals mit Fridays-for-Future über die Zukunft des Verkehrs diskutiert und eingeräumt: Bis 2011 wurde zu wenig für klimafreundliche Mobilität getan.
Christian Hinkelmann
Lieferten sich einen Schlagabtausch: Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (links) und Fridays-for-future-Aktivistin Lisa Neubauer
Lieferten sich einen Schlagabtausch: Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (links) und Fridays-for-future-Aktivistin Lisa Neubauer

Während auf dem Jungfernstieg schon die Bühne für die nächste Fridays-for-future-Demonstration aufgebaut war, ist es gestern in einem großen Igluzelt auf dem Rathausmarkt erstmals zu einem direkten Zusammentreffen zwischen hochrangigen Verkehrsmanagern, Experten und Politikern aus Hamburg mit  jungen Klimaaktivisten gekommen.

Im Rahmen der laufenden Klimawoche und auf Einladung der Initiative „Deutschland mobil 2030“ sollte dort über die Zukunft der Mobilität in Hansestadt diskutiert werden. Dabei kam es zu einem hitzigen Schlagabtausch zwischen Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Luisa Neubauer, die eine der Hauptorganisatoren der deutschen Fridays-for-future-Bewegung ist und sich dafür einsetzt, dass Deutschland sich künftig an das Klimaabkommen von Paris hält.

„Wir müssen aufhören, uns in Stahl zu transportieren“

Neubauer kritisierte die bisherigen und geplanten Verkehrsmaßnahmen der Bundesregierung zur Reduzierung des Co2-Ausstoßes und forderte radi…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Ein verwaister Bahnsteig im U-Bahnhof Überseequartier in Hamburg.

Streik im HVV: Wie Sie trotzdem ans Ziel kommen und warum dies der Verkehrswende hilft

Neuer Streik legt am Freitag in Hamburg und Umland U-Bahnen und Busse lahm. Ein On-Demand-Shuttledienst könnte ebenfalls betroffen sein. Diese Unternehmen werden im HVV bestreikt, diese Alternativen gibt es und das kosten sie, so sind Entschädigungen für Fahrgäste geregelt und deswegen könnte der Streik für die Verkehrswende eine gute Sache sein.

Vor 24 Jahren wurde die erste Baugenehmigung erteilt – jetzt wird endlich dran gebaut: Ein neuer S-Bahnhof im Süden von Schnelsen.

Hier entsteht ein neuer S-Bahnhof in Hamburg

Schnelsen bekommt einen zusätzlichen Bahnhalt. Fast 25 Jahre nach der ersten Baugenehmigung wird endlich gebaut. Deswegen kommt die Station so spät und so sieht aktuell der weitere Bau der neuen S-Bahnlinie zwischen Hamburg und Kaltenkirchen aus.

Einsame eingleisige U-Bahnstrecke mitten im Wald zwischen Wulfsdorf und Ahrensburg West.

U-Bahn durchs Nirgendwo – deswegen wurde sie gebaut

Sie hat nur wenige Fahrgäste, fährt in Holstein durch Wald und Wiesen und um die einzige größere Stadt macht sie einen großen Bogen: Die U-Bahnlinie U1 zwischen Volksdorf und Großhansdorf ist ein kurioses Unikat im HVV. Deswegen wurde sie vor 111 Jahren absichtlich um Ahrensburg herum gebaut und darum gab es Überlegungen, dort Lastwagen auf Schienen fahren zu lassen.

24 Antworten auf „Bürgermeister diskutiert mit Fridays-for-future über Verkehr der Zukunft“

Und wo ist die AKN als Mitglied von HVV geblieben? Als Antrieb mit Diesel Zügen wäre das wohl für die Veranstaltung nicht passend gewesen. Besonders die alten Züge von 1993 stoßen ungehindert und ohne Filter Dieselruss raus. Da wundert es mich, dass die Fridays for Future Bewedung für ein Austausch der Züge oder eine sofortige Dieselruss-Filternachrüstung demonstiert hätten.

Selbst wenn man bei Null anfängt, ist eine Stadtbahn immer noch schneller gebaut als eine neue U-Bahnlinie. Vor allem kann eine Stadtbahn mehr Menschen befördern als es ein Bus kann. Zudem sind bei Bussen keine Magerrasentrassen möglich. Selber bin ich ja nicht grundsätzlich gegen den Bau von U-Bahnlinien. Die U4 sollte man jetzt möglichst schnell nach Harburg weiterbauen, wo immer möglich und sinnvoll oberirdisch. Würde man die U5 zur Stadtbahn umplanen, könnte man Sie auch abschnittweise unter der Erde fahren lassen. Alternativ könnte man auch die U5 als Vollubahn auch abschnittweise oberidisch auf eiener Brücke fahren lassen. Vorteil kostengünstiger und schneller realisierbar.

Pfui, eine Stadtbahn unter der Erde. Dann gingen ja einige der Vorteile verloren: Günstiger im Bau, günstiger im Unterhalt, keine Angsträume im Tunnel (insbesondere für Frauen), kein langwieriger Abstieg in die Tunnel, Sichtbarkeit der Strecke für jedermann.
Und nochmal, die Planung von Bramfeld zur Kellinghusenstr via Steilshoop, City Nord liegt fertig in der Behördenschublade, da braucht es keine Tunnel und Brücken.

man sollte sich mal ein Beispiel an Prag nehmen. Dort wurden in Kilometerlangen (EU-finanzierten) Tunneln die Autos unter die Erde verbannt, dafür ist oben umso mehr Platz (auch in engen Straßen) für Fußgänger, Radler und vor allem einem dichten Straßenbahnnetz. In Hamburg soll es genau umgekehrt gehen. Dort wird der ÖPNV unter die Erde verbannt (U5), um oben mehr Platz für die Autos zu erhalten. Das ist Rückschritt hoch drei!

Wieso müssten wir bei der Stadtbahn bei Null anfangen? Hat man denn die fix und fertigen Pläne in die Tonne getreten, als Olaf Scholz das Ruder übernahm?

wie schaffen wir Individualmobilität radikal ab – die zweite.
Ich vermisse übrigens den Beitrag, den Fridays for Future in diesem Bereich ohne Außeneinwirkung und als doch gutes Vorbild sogar unabhängig selbst sofort umsetzen könnte und ich versuche es dieses mal als ´nur´-Abschaffung von Autos und dann ja auch Motorrädern zu verstehen:

Verbot der Erlangung jeglicher Fahrerlaubnisse aller bestehenden Führerscheinklassen ab dem Jahrgang
2003 (also im aktuellem Alter von 16 Jahren und Jünger) zur Vermeidung zusätzlicher Individualmobilität- durch zukünftige Generationen. Wäre ein Anfang, den die Aktivisten zusammen mit ihren Jahrgangsmitschülern auch ohne Vorgaben umsetzen können. Mal schauen ob das alle Mitschüler genau so sehen: nicht Führerschein mit 16, sondern gar nicht. Autos sind doch sowieso scheixxe.

Ach ja hatte ich vergessen: „Wann wird die effektive Menge an Emissionen im Verkehr mit einem Preis besteuert, der Lenkungswirkung hat?“ Man will also doch fahren wollen. Lenkungswirkung – schöne Worthülse. Wer Reich ist darf ´Umwelt´ verballern. Wer arm ist, geht sowieso besser zu Fuß. Sozial gerecht für alle. Sozialismus halt. Oder anders formuliert: wer genug bezahlt, dem werden seine Sünden vergeben… das ich die Reaktivierung des Mittelalters auf intellektueller Ebene noch erleben darf, schön. Schade, das Verbrennen von Ketzern wie mir auf Scheiterhaufen wird wohl leider diesmal wegen Klimaschutz ausfallen. War doch so ein schönes Volksfest.

Kommt mir vor wie die ganzen Geldeinsammler für all möglichen Projekte die gerne überall ihre Infostände aufstellen. Seien es Tierschutz, Umweltschutz, Rettung von dit un dat etc. Kleiner Tip zum Selbstversuch beim nächsten Kontakt. Lasst euch auf ein Gespräch ein, lasst euch das Anliegen präsentieren und an dem Punkt wo die Frage nach eurer finanziellen Unterstützung kommt, bietet denen an (da ihr nicht so viel Geld habt) die Bewegung, Institution oder den Verein nur durch eure tatkräftige Mitarbeit (!) unterstützen zu wollen. Die Gespräche werden dann von denen beendet. Sie wollen nicht eure Arbeit oder euren Einsatz. Nein wie auch hier: sie wollen euer Geld und zwar nur möglichst viel.

Durch den Satz: „Wir müssen aufhören, uns in Stahl zu transportieren, den es überhaupt nicht braucht.“ zeigt die Dame eben auch, worum es gehen soll. Hört sich zunächst eben toll an, jedoch an der Frage des Werkstoffes kann man das Ziel ausarbeiten oder eben nur den Irrsinn in der Behauptung.
Wenn wir uns nicht in Stahl transportieren, dann müssen die Fahrzeuge wieder aus Holz gebaut werden (wie im Mittelalter). Die Wälder freuen sich jetzt schon. Endlich brechen die Auflagen der großen Aufklärungsmedien ein, die uns ja mit den ´Tatsachen´des Klimawandels versorgen, indem sie jede Woche Quadratkilometer an Waldfläche für den tonnenschweren Einsatz von Papier vernichten, deren Endziel dann lediglich das Altpapier ist. Und nun müssen Millionen Fahrzeuge wieder aus Holz gebaut werden.
Ach, ist doch Überspitzung. Luisa freut sich stattdessen auf die millionenfache Nutzung von Velomobilen. Ach ne, diese werden nicht nur aus Kunststoff (und das kann ja wohl nicht wirklicher Ernst sein), sondern aus nicht oder schwer recycelbaren Verbundstoffen hergestellt. Diese ´Umweltengel´sind eigentlich grün angemalter Sondermüll. Und wer Aluminium als einen Leichtbauwerkstoff verbauen möchte, kann mir ja mal die sehr Energie lastige Herstellung in seinem Zero-CO2-Konzept schön quatschen. Da freue ich mich schon.

Ich werde mich selbstverständlich gleich beim ortsansässigen Landfrauenverein absichern, ob ich die Möglichkeit übersehen habe, dass die Transportfahrzeuge in einer größeren Stückzahl stricken oder wenn es nicht anders geht häkeln können.
Bleibt also letztendlich eben nur zu Hause zu bleiben und sich JEDE Fahrt falls nötig genehmigen zu lassen. Wie in der Zone. Da waren sie uns doch echt voraus.

Die Erfindung des Rades ist jedoch mit seinen über 4000 Jahren zu sehr mit der Entwicklung menschlicher Zivilisation verbunden und Ausdruck seines (individuellen) Bewegungsdranges. Wird spannend ob Menschen sich größtenteils einsperren lassen und wie sie darauf reagieren. Bahnen und Busse sind ja schon voll genug um diese zu nutzen. Diese Bewegung ist nach außen voller wirrer, idealistischer jedoch komplett realitätsfernen und (am schlimmsten) direkt widersprüchlicher Aussagen. Alle Politiker, die ihre eigene Planlosigkeit durch Anbiederung an diese Bewegung kaschieren, gehörten sofort abgesetzt. Aber möglicherweise sind sie ja gar nicht so planlos… den Verschwörungstheoretker musste ich nochmal rauslassen. Jeder kann seine eigenen Schlüsse anhand der äußeren Indizien ziehen und versuchen diese (ohne Widersprüche) in einen logischen Kontext zu bringen.

Man sollte den Jungen auch mal klar machen, wieviel Energie das Internet verballert. Wie viele von denen wären wohl bereit, auf alle sozialen Netzwerke und Smartphones zu verzichten, ein einfaches GSM-Telefon mit SMS zu nutzen und nur gelegentlich ein paar e-Mails zu schreiben? Kein online-Shopping, kein Video- oder Musikstream, keine Markenklamotten, die gerade in sind, aus asiatischen Billigfabriken und zuhause im eigenen Zimmer die Temperatur im Winter ein paar Grad herunterdrehen.
So könnten sie einmal selbst mit vorbildlichem Verhalten das Klima retten. Werden sie das tun? Ich glaube nicht. Es ist ja leichter, von andeen etwas einzufordern.

Frage „Wer will ein Auto kaufen?“ an ca. 250 Schüler. 82 Prozent heben die Hand. Wo? Selber Ort, selber Tag, ca. drei Stunden vorher beim Dialog mit Verkehrsunternehmen und Bürgermeister.

Was sagt das? Nichts, außer dass es „die Jugend“ oder „die Jungen“ nicht gibt.

Nachdenklich macht mich, dass der Moderator von der Diskussion mit FFF, über die oben berichtet wird, zwei Tage später diesen Kommentar im Abendblatt schreibt. Nur Zufall? (Über Google-News für alle lesbar)

https://www.abendblatt.de/meinung/kolumnen/article227222717/Ein-Land-rutscht-nach-links-und-die-AfD-ist-Nutzniesser.html

Sicher ist, dass die gesellschaftliche Debatte, wie viel Klimaschutz wir wollen, erst noch kommt. Beim Verkehr dann, wenn man mal ausrechnet, was der ÖPNV-Ausbau den Einzelnen am Ende kostet.

Wie war das noch: nur die 15 größten Containerschiffe (deutsche Reeder betreiben die größte Containerschiffflotte der Welt) verursachen soviel Dreck wie ca. 750 mio Pkw.
Wieviele FridaysforFurure Schüler wurden vor Hamburger Villen (dort residieren die ganzen Reederfamilien mit der größten Containerschiffflotte) gesichtet? Zero
Waren die FFF Demonstrationen auf dem Jungfernstieg oder am Ballindamm vor der Hapag Lloyd?
Investieren irgendwelche Eltern für Ihre FFF Kids in Sparbriefe die Schiffsfonds enthalten?
Aber wehe das Auto ist größer als eine Seifenkiste und wird auch noch für die Fahrt zur Arbeit benutzt.

Ich möchte noch anhängen, dass es mir mitnichten um ´alles wie bisher´ geht. Autos zurückdrängen durch Fahrspurrücknahme kann in sehr vielen Fälle sehr sinnvoll sein. Dabei zugleich vernünftige und v.a. brauchbare Radwege bauen ist wohl außer Diskussion. Eine Stadtbahn spricht mich als Auswärtigen deutlich mehr an als eine U-Bahn. Warum fährt man in Hamburg wohl so gerne mit der ´Hochbahn´? Wenn Fußgänger wie z.B. in vielen Ecken in Stuttgart zum Straßenqueren Tunnel benutzen müssen, finde ich diese baulichen Abartigkeiten abstoßend.

Und für eine Stadtbahn ist kein Platz? Mensch, stehen auf den gesamten ehemaligen Trassen der damaligen Hamburger Straßenbahn überall jetzt komplett Häuser? Oder haben diese Trassen eher den Status ´zurückgebaut´? Die U5 oder S4 sind nötig? Nein, sie sind noch zu wenig. Mehr Busse? Wird glaube ich Zeit, dass diese endlich geliefert werden.

Straßenzüge in Fußgängerzonen verwandeln, die allerhöchstens von Bus oder Stadtbahn mitgenutzt werden können? In vielen anderen Städten kein Problem. Nein sogar eine Bereicherung und Grund auch von außen sich gerade deswegen oder trotzdem dort hin zu begeben. Siehe München, Heidelberg, Stuttgart, Köln etc.
Autos in Tunneln durch Teile der Stadt führen? Funktioniert anderswo prima und ist z.B. in Düsseldorf eine Bereicherung gewesen. Man kommt als Autofahrer sogar teilweise besser voran.
Das spart CO2 und daran sind auch gerade die Autofahrer nicht uninteressiert. Das sind nämlich diejenigen, die ihre Karren an der Tankstelle regelmäßig mit sehr großen Teilen ihrer finanziellen Ressourcen wieder volltanken müssen.

Es gibt kein Konzept überall gleich. Jede Stadt ist anders und jeder Stadtteil oder Straßenecke muss individuell den Anforderungen gestaltet werden. Warum war das früher nicht so ein Problem? Aber alle Autos und die Individualmobilität radikal verbieten? Gehts noch?

Und jetzt komme ich zu den gesamten Einwänden, die sich wohl angesammelt haben, woher die ganze Kohle für die ´Träumereien´ von mir da oben kommen.

Ist irgendjemand in der Lage quer zu denken und dem entsprechend Schlüsse zu ziehen?

Wie ich schrieb, bezweifele ich sehr stark, dass es bei FFF um Klima geht. Dafür müsste man eben Themen angehen, wo wirklich CO2 entsteht, wenn denn darin überhaupt die Gefahr für das Klima liegt. Wie groß ist der CO2 Ausstoß z.B. des US Militärs? Hat nicht Obama (Greta hat sich schon zweimal mit ihm getroffen) nicht jeden Tag seiner Amtszeit Krieg geführt? Ist er nicht ein Vertreter des Globalismus? Trump hingegen wird gehasst, obwohl er sich mit kriegerischen (also sehr CO2 lastigen und total Umwelt zerstörerischen) Aktionen (nur die; gar keine Kriege) komplett zurück hält und auch noch sich gegen das weltweite sinnlose herumgurken von Waren aller Art ausspricht und Arbeitsplätze wieder in seinem Land, also Regional etablieren möchte? Kann mir Frau Neubauer (der ich Ihre Meinung keineswegs abspreche, jedoch bitte nicht unter dem Deckmantel ´eine von uns´ – das ist mir schon bei Lena Meyer Landrut gegen den Strich gegangen) diese Widersprüche erklären?

Wie geschrieben, sind Containerschiffe (gerade ein Hamburger Thema) nicht viel schädlicher? Wurde diskutiert, wie schnell man den Hamburger Hafen durch Kapazitäten in Rotterdam, Amsterdam oder Wilhelmshafen ersetzen könnte? Das geht dann doch ein wenig zu weit. Ist doch wichtig, dass lustig über die Elbe geschippert wird. Und dafür schön ausbaggern.

Warum CO2? Warum muss dieses dringend etwas kosten und eben gar nicht wirklich vermieden werden? Schon mal andere Meldungen außer Verkehr verfolgt? Hat sich irgendein Führer der westlichen Welt (ich finde es gerade hier ein angemessenes Wort, denn dieser würde sich über die globalen Bestrebungen seiner Kinderlein sehr freuen) in den letzten 20 Jahren irgend einen Scheixx um CO2 oder Umwelt gekümmert, als sie den bösen Terroristen (und nebenbei den wenigen unwichtigen Menschen drumrum) die Lebensgrundlage weggeballert hatten? Das war niemals auch nur eine Erwägung wert. Nein die die Bomben zu verantworten haben, appellieren jetzt an den Humanismus zur Rettung der (ihrer) Flüchtlinge. Und die retten jetzt alle das Klima?
Nebenbei: jeder, der es nicht komisch findet, wenn ein António Guterres da an vorderster Front mit kämpft und gerne allen Menschen das Umziehen ermöglichen möchte und damit auch alle gewachsene Sozialkontrolle abbaut und somit auch dem Menschen- und Kinderhandel Tür und Tor öffnet, der hat wohl noch niemals den portugiesischen Wikiartikel über den Casa Pia Prozess gesichtet. Aber Kinderliebhaber sollen hier nicht direkt das Thema sein.

Warum kennen z.B. viele Niederländer Greta nicht im Ansatz? Warum ist das Thema Klimaschutz bei denen nicht gerade ein wichtiges Thema? Schon einmal auf dem sehr dichten niederländischen Autobahnnetz unterwegs gewesen? Die riesigen Häfen, Industrieanlagen, das permanente Pumpen gegen die Nordsee, damit die nicht absaufen; das ist nicht Klima-relevant? Ach ja, das Land ist ja nicht so groß.
Deswegen produzieren die ja auch nicht soviel CO2…blah blah blah.

Die sind so klein, dass ihr Anteil bei den Nettozahlern der EU nicht gravierend ist.
Wer ist denn wirklicher EU Nettozahler? Ja Deutschland. Wer ist zweitgrößter Nettozahler? Großbritannien. Wann ist nochmal Brexit? Wer wird England ersetzen? Niederlande?
Dann Frankreich (Nr.3) oder Italien (Nr.4)?
Wo ist der Klimahype (mit geforderter Besteuerung) am größten? Ich setz mal eine Reihenfolge: Deutschland; dann lange nichts; dann Frankreich und auch in Italien war etwas zu vernehmen. In Polen und Rumänien wird nicht demonstriert. Gibt es da kein CO2?

Wer soll nochmal laut Nato auf 2 Prozent BIP (nicht 2 Grad) bei den Militärausgaben kommen? Jo fängt mit Deut an und hört mit schland auf. (und ja ich weiß, hat Trump gefordert, aber wie sagte Pispers: wenn sie R. Calmund bekämpfen wollen, hilft nicht aushungern. Und wo war noch das Natohauptquatier?) Woher kommt die ganze Kohle für das beschriebene? Gut dass wir bei uns CO2 besteuern wollen, dass es so richtig weh tut.

Ist schon irgend jemand einmal auf die Idee gekommen, dass die Gründe die uns erzählt werden, absolut überhaupt nichts mit den Ursachen zu tun haben, die wirklich die Gründe wären? Ist auch überhaupt noch nie vorgekommen, weder bei Addi, noch beim Ede und die Brutkastenlüge ist doch genauso eine Verschwörungstheorie, wie Sadams Massenvernichtungsmittel… upps die waren natürlich real. Wir haben sie nur noch nicht gefunden.

Wenn wir uns nun endlich einmal nicht mehr gegeneinander aufhetzen lassen würden (rechts gegen links, alt gegen jung, Hetero gegen LGBT, Einheimische (warum nicht indigene?) gegen Migranten, Autofahrer gegen Radfahrer, Stadtbahn gegen U-Bahn oder eben Klimahysteriker gegen Klimaleugner (das schreiben dieser Unworte tut schon weh – Klima ist ein statistischer Durchschnittswert und den kann man weder schützen noch leugnen),
dann könnten wir die ganze Kohle, die uns diese Verbrecher durch ihre Kampagnen unter fadenscheinigen Gründen abquatschen für uns nutzen.

Wie viele Stadtbahnen, U- und S-Bahnen, Busse, Straßenumbauten, Radwege, Wohnungen und Infrastruktur können erneuert, gewartet und modernisiert werden, wenn man nur die Kohle für die Militärausgaben kappen würde. Man sieht überhaupt keine Soldaten oder Militär im Land, aber die schönen Waffen werden immer teurer und müssen ja andauernd neu gekauft werden – sind ja alle kaputt, leider. Der Maas und der Steinmeier lachen sich doch kaputt, wenn sie wieder kaputte Flugzeuge, ergo wir brauchen Geld – spielen. Aber gut für Hamburg, bekommt ja Airbus – und nicht Hamburg.

So jetzt muss ich aber die AfD bekämpfen, denn die ist ja für all das obige seit Jahren verantwortlich. Nein, ich bin kein AfD Wähler oder Anhänger, aber ich sehe lauter Rotkäppchen die unter einem massives Stockholm Syndrom leiden. Ich bin mir sicher Ausserirdische auf der suche nach intelligenten Leben, fliegen weiter. Es sei den sie sind auf der Suche nach Trotteln, die sie auslutschen können. Zumindest in Bezug auf Dummland.

„Bürgermeister Tschentscher betonte, dass es für zusätzliche Schienenstrecken im Straßenraum nicht genug Platz gebe.“

Was ein Quatsch. Praktisch jede Straße in Hamburg ist breit genug für eine Straßenbahn, eine gute Radverkehrsanlage, gute Fußwege oder … parkende Autos. Die Entscheidung in Hamburg fällt halt auf letzeres.

Das gleiche aus einer ganz anderen Perspektive in einer ganz anderen Stadt: https://bicycledutch.wordpress.com/?s=Petersburg&submit=Search (insbesondere der Absatz vor dem Video)

„Was ein Quatsch. Praktisch jede Straße in Hamburg ist breit genug für eine Straßenbahn, eine gute Radverkehrsanlage, gute Fußwege oder … parkende Autos. Die Entscheidung in Hamburg fällt halt auf letzeres.“

Ist echt so. Das immer wiederkehrende Märchen dass Hamburgs Straßen zu schmal sind ist der größte Hohn.

„Wann kommt der Moment, wo man sagt: wie schaffen wir Individualmobilität radikal ab?“

Danke Frau… (darf ich Reemtsma schreiben? – upps, dafür wird mich bestimmt in absehbarer Zeit die Antifa besuchen und wird mir einen Demokratieeinführungskurs verpassen, aber letztendlich besser als gebückt leben) für die klaren Worte.
Was mich echt wundert, dass ´Westler´ sich über all die ´rechten Ossis´wundern und warum die so auf Krawall gebürstet sind. Die Älteren unter denen haben uns voraus, dass sie die Nummer schon einmal live erlebt haben. Die Partei, die Partei hat immer recht…

Obwohl warum eigentlich wählen gehen. Man braucht nur mediale Mehrheit und schon bestimmt man hier quasi die grundlegenden Fragen des zukünftigen Lebens. Zwar unter gespielten Widerstand sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene. Aber Herr Tschentscher stellt sich in dieser Disziplin wenigstens besser an, als Herr Altmaier. Vor Jahren hat man diese Vorgehensweise unter Verschwörungstheoretikern Problem, Reaktion, Lösung genannt. Ein Problem wird erschaffen, eine Reaktion wird erzwungen (oder vorgetäuscht) und die Lösung, die man schon so lange in der Tasche hatte, wird zur Zufriedenheit aller (grade angeschixxenen) nach außen fast zwanghaft auf den Tisch gelegt.

Es geht also um das Klima? Ich kann nur erkennen, dass sowohl im Energiesektor als jetzt auch im Bereich Verkehr bestehende Strukturen komplett und möglichst schnell gegen die Wand gefahren werden, ohne wirklich belastbare existierende Alternativen außer Planungen und Absichten (siehe die anderen Artikel auf diesem Portal) vorweisen zu können.
Das hat auch nichts mehr mit Denken über den Tellerrand zu tun. Jeder der sich heute oder in nächster Zeit ohne Stahl zusammen mit den netten Lkw´s (die ja weiter fahren müssen, weil die Kinderlein nur schwer auf ihre geliebten Konsumartikel verzichten können) den Straßenraum teilt, teilt einzig das Schicksal der Radfahrer. Und die Lkw´s und irre Sprinterlieferanten werden deutlich mehr werden müssen, weil sich dann alle ´Ex-Autofahrer´ jeden Einkauf und jeden Scheixx von Lieferanten bis an die Türen liefern lassen müssen. Aber diese haben dann alle gaanz sicher auch irgendwann einmal einen Abbiege-Assistenten.

Noch einmal für die Blöden: Erst (!) den Fallschirm umschnallen und erst dann (!) aus dem Flugzeug springen. Das kann doch gerade für diese Person nicht so schwierig sein. Flugerfahrung hat sie doch zur genüge. Da fällt mir ein, ich verbiete mir JEDE Belehrung einer Person, deren Ökologischen Fußabdruck ich selbst nicht mehr erreichen könnte, selbst wenn ich 140 Jahre alt werden würde. So werden wir wohl nicht mehr zusammen kommen.

Leider ist die Dame zu klug und zu gebildet, dass ich ihr abkaufen könnte, sie hätte sich nur versprochen und meinte natürlich nur den verbrennungstechnisch motorisierten Individualverkehr. Individualmobilität ist schon sprachlich ein anderes Thema – mir wäre jedenfalls der Ausdruck ´motorisierte Individualmobilität´ anstatt ´motorisierter Individualverkehr´neu. Und was ist nicht alles schon eine Motorisierung?
Siehe aber auch oben: jede Individualmobilität wäre für den ´Volkskörper´(sowohl ich, als auch einige Mitbegründer der Grünen Partei wissen schon warum ich dieses Wort benutze) viel zu gefährlich und darum müssen wir davor geschützt werden. Na dann mal viel Spaß in der Zukunft. Kann ja keiner behaupten, es wurde nicht kommuniziert.
Aus ihrem Munde kam ja auch schon die Forderung nach einer ´Kulturrevolution´. Hat wohl niemand Zeit gefunden, welche illustren Ergebnisse und Taten man unter diesem Begriff finden kann. Ich befürchte zwar keinen drohenden ´Spatzenkrieg´, aber alle bisher eingebrachten grünen Vorschläge lassen eine Geschichte schreibende Zukunft erahnen.

Es gibt wirklich nur noch zwei Erklärungsmodelle für Deutsche: entweder sie sind wirklich so blöde, dass man ihnen jeden Scheixx intellektuell an die Backe nageln kann, weil sie nur das hören können, was sie hören wollen, oder sie haben einen massiven Faschismusfetisch mit gleichzeitiger schwerer Freiheitsallergie und alles kontrollierenden Herrenrassen Reflex. Untertanen halt. Danke Heinrich Mann, aber all ihre Bemühungen waren bei diesem Haufen vergebens und eine komplette Verschwendung. Deutsche verehren halt ihre Vordenker. Und diese sind natürlich immer die Guten.

Ich dagegen denke, man sollte als Tagestourist aus dem Umland jede unnötige Fahrt nach Hamburg unterlassen, um dort seine Kohle unnötig zu verteilen. Die massenhaft eingesparten Fahrten werden dafür sorgen, dass sehr viele Hamburger Mitbürger sich ihre Fahrt zur Arbeit sparen können. Verkehrsvermeidung halt.

Alles Sicher, denn dass war natürlich keine Meinungsäußerung, sondern nur eine primitive Form des Hatespeech.

P.S. ich fordere klimaneutrale elektrische U-Bahn Dampfloks (DDT 6 von der Schering AG) und die rasche technische Entwicklung von Pferdestraßenbahnen (wegen den dann fehlenden Oberleitungen), um besser in dem Irrsinn nicht übermäßig aufzufallen.

Lieber Scotty, Sie machen hier viele Worte, aber übersehen dabei den wesentlichen Punkt:
Es ist völlig egal, aus welcher Motivation heraus, mit welcher Vehemenz und mit welcher Wirksamkeit FFF für ein besseres Klima kämpft: Sie machen unseren Planeten damit auf keinen Fall kaputt – ein „Weiter so“ dagegen schon.
Allein dieser Punkt ist entscheidend und macht diese Bewegung so stark.

„2011“ ist natürlich klug gewählt. Heißt, die SPD ist unschuldig. Stimmen würde „2019“. Denn in den vergangen 8 Jahren ging es kein bisschen schneller voran.

Dann halt Busse auf eigenen Trassen, aber hurtig – und elektrisch. Also doch O-Busse. Alles andere ist kalter Kaffee. Und die Autos endlich raus aus der Innenstadt.

O-Busse sind genauso von vorgestern wie Stadt-/Straßenbahnen mit Oberleitung, weil beide eine das Stadtbild verschandelnde und an neuen Masten oder Gebäuden (Widerstand der Hausbesitzer!) angebrachte Oberleitung benötigen. Wie das heute geht zeigen die Straßenbahnen in Dubai und Nizza (Linie 2).

Das selbst die Manager der Verkehrsbetriebe im Bezug auf die Stadtbahn solchen Unsinn reden ist kein Wunder, hängen sie doch am Tropf der Politik. Vor wenigen Jahren hat der HHA Chef, seinerzeit Elste (Spd) , noch Riesen Plädoyers für die Stadtbahn gehalten. An den eigentlichen Fakten hat sich seitdem nichts geändert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert