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HVV-Fähren fahren seit heute nach Wilhelmsburg

Wilhelmsburg ist ab sofort auch mit den Hadag-Schiffen zum HVV-Tarif erreichbar. Seit heute Morgen fährt die Fährlinie 73 im 40-Minuten-Takt von den Hamburger Landungsbrücken bis zum neuen Anleger "Ernst-August-Schleuse" im Norden Wilhelmburgs.
Christian Hinkelmann
Hadag-Hafenfähre im Sonnenuntergang am Fischmarkt in Hamburg
Hadag-Hafenfähre im Sonnenuntergang am Fischmarkt in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Erste Prognosen gehen auf dem neuen Abschnitt von 70 bis 270 Fahrgästen pro Tag aus. Die zusätzlichen Betriebskosten liegen pro Jahr bei rund 10.000 Euro. Das neue Angebot gilt allerdings erst einmal nur testweise für zwei Jahre.

Außerdem ist seit gestern die neue Fährlinie 72 in Betrieb. Sie pendelt im 30-Minuten-Takt zwischen den Landungsbrücken und dem neuen Anleger „Elbphilharmonie“ in der Hafencity.

Der benachbarte Anleger „Sandtorhöft“ wird aufgegeben. Die Linie 62, die bisher zwischen Finkenwerder und Sandtorhöft fuhr, endet ab sofort schon an den Landungsbrücken.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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3 Antworten auf „HVV-Fähren fahren seit heute nach Wilhelmsburg“

Liebe Leute,
auch wir haben uns sehr gefreut, dass es endlich wieder eine richtige Fährverbindung nach Wilhelmsburg gibt!
Wir sind dann gestern ganz euphorisch zum Anleger „Ernst-August-Schleuse“ gegangen um mit der Fähre Nr. 73 um 9:32 Uhr zu den Landungsbrücken zu fahren. Als wir ankamen, waren wir erst einmal sehr verwirrt! Der Bauzaun war noch nicht einmal entfernt worden, sodass wir uns durch eine „Lücke“ zwengen mussten. Endlich am Anleger, gab es dann die nächste Überraschung. Es gab Hinweisschilder, auf denen zu lesen war: Wegen Hochwasser würde kein Fährbetrieb stattfinden und wir möchten doch bitte den Fähranleger „Argentinienbrücke“ nutzen. Außer uns waren noch mehrere Fahrgäste am Fähranleger, die dadurch teilweise zu spät zur Arbeit kamen.
Zur Sachlage: Es war ein ganz normaler Wasserstand um diese Uhrzeit, den höchsten Wasserstand gab es erst nach 13:00Uhr und Sturm hatten wir auch nicht!
Wir sind dann mit dem Auto zum „Alten Elbtunnel“ gefahren, durch den Elbtunnel gelaufen und habe nebenbei im Hadag-Büro an den Landungsbrücken nach unserer Fähre gefragt. Hocherfreut teilte uns die Mitarbeiterin mit, dass seit heute die Fähre auch „Ernst-August-Schleuse“ anfährt und sogar im 40 Minutentakt. Wir informierten dann die gute Frau, dass bis dahin wohl noch gar keine Fähre den Anleger angefahren hat. Sie hat daraufhin erst einmal telefoniert und in Erfahrung gebracht, dass gestern die Fähre „Neuenfelde“ für diese Strecke eingesetzt wurde und sie leider nicht unter die Brücken durchkommt.
Wir finden es sehr verwunderlich, dass die Hadag nicht einmal ihre Mitarbeiter über Änderungen informiert. Die arme Frau hat unseren ganzen Ärger abbekommen und konnte gar nichts dafür.
Aber was uns am Meisten geärgert hat: Am 1. Tag der Fahrmöglichkeit vom Anleger „Ernst-August-Schleuse“ wird ein zu großes Schiff eingesetzt. Laut unserem Kenntnisstand hat wohl gestern keine Fähre den Anleger angefahren. Mehere Leute, mit denen wir sprachen, haben zu ganz unterschiedlichen Zeiten auf eine Beförderung gehofft. Wenn man zweimal vergebens versucht mit einem Verkehrsmittel zu fahren, was dann nicht kommt, probiert man es wohl nicht mehr. Dann werden die Fahrgastzahlen erst gar nicht rentabel! … Dann kann die Fähre auch prima nach IBA und IGA wieder eingestellt werden?
Wir sind doch noch sehr optimistisch, dass gestern der Fehlgriff des Schiffes nur eine „Anfangspanne“ war und wollen auf jeden Fall diese Fähre nutzen.

Hamburg-Wilhelmsburg, den 11. Dezember 2012
Brigitte Frey

Hallo, ich habe gestern, 10.12. viele Leute auf dem Anleger Ernst-Augustschleuse getroffen, die genau wie wir mit der neuen Fährverbindung fahren wollten…..aber: „Aufgrund von Hochwasser können wir den Anleger nicht anlaufen“
ie Recherche am Infostand der HADAG ergab dann: Es wurden nicht die kleinen Fähren Nala und Rafiki eingesetzt, die dümpelten den ganzen Tag an ihrem Liegeplatz. Und die größeren Fähren können, wie auch der Presse zu entnehmen war, garnicht bis zur Ernst-Augustschleuse Fahren. Mein Resumee: Hier wurden voller Absicht falsche fähren eingesetzt und sehr viele Leute, die unter anderem auch zur Arbeit wollten, im Regen stehen gelassen.

ahoi, freue mich sehr über die fähranbindung zum reiherstieg…
schade finde ich es aber, dass die 73 nach wie vor nicht am wochenende verkehrt.
wäre toll, wenn es da zumindest ein/zwei fahrten gebe.
würde bestimmt einige menschen interessieren!
gute grüße vonner insel

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