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Polizei erwischt 90 Rotlicht-Sünder bei Fahrrad-Großkontrolle

Die Hamburger Polizei hat bei einer stadtweiten Fahrrad-Großkontrolle 90 Rotlicht-Radler erwischt. Vor zwei Wochen wurden bereits 215 Rotlichtsünder im Auto gestoppt.
Christian Hinkelmann
Fahrradampel rot in Hamburg
Symbolbild: Rotlicht für Fahrradfahrer

Die Hamburger Polizei geht verstärkt gegen Fahrradfahrer vor, die rote Ampeln missachten. Bei einer stadtweiten Großkontrolle wurden gestern 90 Rotlicht-Radler aus dem Verkehr gezogen. Fünf Radfahrer nutzten die falsche Seite, drei ein Mobiltelefon während der Fahrt, ein weiterer führte ein Fahrrad mit defekter Bremse, sodass die Weiterfahrt in diesem Fall untersagt wurde.

Die Kontrollen fanden gestern zwischen 7.30 Uhr und 13.30 Uhr an drei Punkten statt, an denen es laut Polizei in der Vergangenheit öfter Unfälle mit Radfahrerbeteiligung gab. Dabei handelte es sich um die Bereiche Neuer Jungfernstieg/Kennedybrücke in der Neustadt, Fruchtallee/Doormannsweg in Eimsbüttel und Arnoldstraße/Keplerstraße in Altona (siehe hier).

Kürzlich stoppte Polizei 215 Rotlichtsünder im Auto

Erst vor zwei Wochen hatte die Hamburger bei einer ähnlichen – aber noch größer angelegten ­– Verkehrskontrolle 215 Autofahrer erwischt, die bei Rotlicht über Ampeln fuhren. 82 Fahrer benutzen ein Mobiltelefon während der Fahrt (siehe hier).

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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Eine Antwort auf „Polizei erwischt 90 Rotlicht-Sünder bei Fahrrad-Großkontrolle“

Wie waers wenn die Polizei sich erstmal um die ganzen Falschparker kuemert, die auf Fusswegen, Radwegen und Busspuren parken???

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