Die Planungen für eine Verlängerung der U-Bahnlinie U4 von Horner Rennbahn in die Horner Geest sind angelaufen. Eine Machbarkeitsstudie ist bereits fertig und noch in diesem Sommer soll die Bürgerbeteiligung beginnen.
Lesen Sie hier im NahverkehrHAMBURG-Fakten-Check alle Einzelheiten zur Linienverlängerung.
- Linie: U4
- Länge: ca. 1,8 km
- Haltestellen: 2
- Neu erschlossene Einwohner: ca. 13.000
- Planungsbeginn 2015
- Beginn Planfeststellung 2017
- Baubeginn (geplant): 2019
- Inbetriebnahme (geplant): 2024
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4 Antworten auf „Das ist die U4-Verlängerung in die Horner Geest“
OT: Bei einem Faktencheck werden postulierte Dinge auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft (z.B. bei Frank Plasberg). Hier hingehen werden nur die veröffentlichten Daten aufgelistet. Das macht die Sache nicht uninteressant, aber der inflationäre Gebrauch des unpassenden Begriffs ist schon irreführend.
Von allen geplanten Schnellbahn-Erweiterungen ist dies das sinnvollste Projekt in Bezug auf das Fahrgastpotential mit Luft nach oben für eine zukünftige Verlängerung. Da ist m.E. mehr drin als nur 13.000 angepeilte Fahrgäste
Mein pers. Ranking ist daher :
1.) U-4 bis Dannerallee,
2.) S-Bahn S ? von Altona zum Osdorfer Born,
wenn dann noch Geld übrig sein sollte 😉 :
3.) U4 Elbbrücken ( leider nicht mehr zu verhindern ) bis ???
4.) „Kurvige“ U5 Bramfeld – Rübenkamp weil : So fährt kein Mensch. Man schaue sich mal den Fahrplan der Linie 118 an.
Aber ich glaube das wird alles nichts wegen der finanziellen Situation. Da werden zukünftig ganz andere Prioritäten gesetzt und das Finanzrahmengesetz erlaubt keine Neuverschuldung sondern nur Umschichtungen. Schön mal drüber gesprochen zu haben…
Mal alle entstehenden Kosten außen vor gelassen, gefällt mir, dass die U4 nun auch an ihrem anderen Ende einen eigenen Streckenast bekommen soll, bzw. dass die Planungen dafür endlich vorankommen. Die Verlängerung sollte in einem zweiten Schritt bis nach Jenfeld (z. B. Rodigallee/Schiffbeker Weg) reichen. Auch eine Verlängerung in den Hamburger Speckgürtel, d. h. zumindest nach Barsbüttel, wenn nicht gar bis Glinde, sollte als Weiterführungsoption kein Tabuthema sein. Andere S- und U-Bahnlinien beweisen erfolgreich Tag für Tag, dass sich so mehr Umlandpendler für den ÖPNV gewinnen lassen.
Mein größter Wunsch allerdings, wenn Hamburg die olympischen Sommerspiele 2022 austragen sollte: Eine Stadtbahn-Referenzstrecke – und zwar dort, wo einst die letzte Straßenbahn in Hamburg verkehrte: vom Rathausmarkt bis nach Burgwedel!
Neun Jahre Planung und Bau für zwei Haltestellen! In dieser Zeit werden in China zwei ganze Linien gebaut. 🙂