Das ist die U4-Verlängerung in die Horner Geest

Hamburgs jüngste U-Bahnlinie U4 wird nicht nur im Süden verlängert, sondern soll auch am nördlichen Ende wachsen. Lesen Sie hier im NahverkehrHAMBURG-Fakten-Check, wo die Linie Richtung Horner Geest genau verlaufen soll, wie viele Einwohner profitieren werden und wann die geplante Eröffnung ist.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: So der neue U4-Bahnsteig an der bestehenden Haltestelle Horner Rennbahn in Hamburg aussehen
Visualisierung: So der neue U4-Bahnsteig an der bestehenden Haltestelle Horner Rennbahn in Hamburg aussehen

Die Planungen für eine Verlängerung der U-Bahnlinie U4 von Horner Rennbahn in die Horner Geest sind angelaufen. Eine Machbarkeitsstudie ist bereits fertig und noch in diesem Sommer soll die Bürgerbeteiligung beginnen.

Lesen Sie hier im NahverkehrHAMBURG-Fakten-Check alle Einzelheiten zur Linienverlängerung.

  • Linie: U4
  • Länge: ca. 1,8 km
  • Haltestellen: 2
  • Neu erschlossene Einwohner: ca. 13.000
  • Planungsbeginn 2015
  • Beginn Planfeststellung 2017
  • Baubeginn (geplant): 2019
  • Inbetriebnahme (geplant): 2024

 

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Eine Cabinentaxi-Versuchsanlage in den 1970er Jahren in Hagen. (Foto: Demag Cranes & Components)

Hamburgs erstes Robotaxi: Die geplatzte C-Bahn-Revolution in der City Nord

Lange vor MOIA und autonomen Shuttles plante Hamburg das „Cabinentaxi“. Eine 1,7 km lange Teststrecke sollte in der City Nord entstehen. Wir zeigen die originalen Pläne von damals und erklären, warum eine plötzliche Entscheidung aus Bonn das visionäre Projekt in den 1980er Jahren beendete.

4 Antworten auf „Das ist die U4-Verlängerung in die Horner Geest“

OT: Bei einem Faktencheck werden postulierte Dinge auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft (z.B. bei Frank Plasberg). Hier hingehen werden nur die veröffentlichten Daten aufgelistet. Das macht die Sache nicht uninteressant, aber der inflationäre Gebrauch des unpassenden Begriffs ist schon irreführend.

Von allen geplanten Schnellbahn-Erweiterungen ist dies das sinnvollste Projekt in Bezug auf das Fahrgastpotential mit Luft nach oben für eine zukünftige Verlängerung. Da ist m.E. mehr drin als nur 13.000 angepeilte Fahrgäste
Mein pers. Ranking ist daher :
1.) U-4 bis Dannerallee,
2.) S-Bahn S ? von Altona zum Osdorfer Born,
wenn dann noch Geld übrig sein sollte 😉 :
3.) U4 Elbbrücken ( leider nicht mehr zu verhindern ) bis ???
4.) „Kurvige“ U5 Bramfeld – Rübenkamp weil : So fährt kein Mensch. Man schaue sich mal den Fahrplan der Linie 118 an.
Aber ich glaube das wird alles nichts wegen der finanziellen Situation. Da werden zukünftig ganz andere Prioritäten gesetzt und das Finanzrahmengesetz erlaubt keine Neuverschuldung sondern nur Umschichtungen. Schön mal drüber gesprochen zu haben…

Mal alle entstehenden Kosten außen vor gelassen, gefällt mir, dass die U4 nun auch an ihrem anderen Ende einen eigenen Streckenast bekommen soll, bzw. dass die Planungen dafür endlich vorankommen. Die Verlängerung sollte in einem zweiten Schritt bis nach Jenfeld (z. B. Rodigallee/Schiffbeker Weg) reichen. Auch eine Verlängerung in den Hamburger Speckgürtel, d. h. zumindest nach Barsbüttel, wenn nicht gar bis Glinde, sollte als Weiterführungsoption kein Tabuthema sein. Andere S- und U-Bahnlinien beweisen erfolgreich Tag für Tag, dass sich so mehr Umlandpendler für den ÖPNV gewinnen lassen.

Mein größter Wunsch allerdings, wenn Hamburg die olympischen Sommerspiele 2022 austragen sollte: Eine Stadtbahn-Referenzstrecke – und zwar dort, wo einst die letzte Straßenbahn in Hamburg verkehrte: vom Rathausmarkt bis nach Burgwedel!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner