Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

S-Bahn erreicht erstmals HVV-Zielvorgabe

Die Hamburger S-Bahn wird immer pünktlicher und hat im letzten Jahr einen Rekordwert aufgestellt. Damit wurden erstmals die Zielvorgaben des HVV erreicht. Auch bei der Entwicklung der Fahrgastzahlen schwimmt die S-Bahn auf einer Erfolgswelle.
Christian Hinkelmann
S-Bahn im Bahnhof Holstenstraße in Hamburg mit rotem Signal und Schild "Betreten verboten"
S-Bahn im Bahnhof Holstenstraße in Hamburg mit rotem Signal und Schild "Betreten verboten"

Die Hamburger S-Bahn holt auf. Nachdem das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn regelmäßig an der Pünktlichkeits-Mindestquote des HVV scheiterte, stellten die Züge im vergangenen Jahr einen Pünktlichkeitsrekord auf.

Nach Angaben eines Bahnsprechers waren in 2011 im Schnitt 95,4 Prozent aller S-Bahnen pünktlich, bzw. hatten eine Verspätung von unter drei Minuten.

Damit wurde der vom HVV geforderte Zielkorridor von 94,7 bis 95,7 Prozent erstmals erreicht. Das heißt, dass die S-Bahn Hamburg für 2011 keine „Strafe“ mehr an den HVV zahlen muss. Bonuszahlungen allein für die Pünktlichkeit dürfe die S-Bahn aber nicht erwarten, weil der „obere Wert der vorgegebenen Spanne nicht nicht überschritten wurde“, so HVV-Sprecherin Giesela Becker auf Anfrage von NahverkehrHAMBURG.

Im Jahr 2010 lag die Pünktlichkeit der Hamburger S-Bahn noch bei 94,5 Prozent, 2009 bei 93,8 und 2008 bei nur 90 Prozent.

Die Hamburger U-Bahn liegt mit einer Pünktlichkeitsquote von 98,2 Prozent im Jahr 2010 zwar noch immer deutlich über den Zahlen der S-Bahn – allerdings warnte der HVV in seinem jüngsten Qualitätsbericht davor, die Pünktlichkeitsquoten beider Verkehrsmittel zu vergleichen, da das S-Bahn-Netz mit seinen zahlreichen Linienve…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Busfahrerinnen und Busfahrer sind heiß begehrt in Deutschland. Viele von ihnen gehen in den nächsten Jahren in Rente.

Personalmangel: Verkehrswende am Ende?

HVV-Unternehmen haben immer größere Probleme, die regulären Fahrpläne aufrecht zu erhalten, weil Personal fehlt. So groß ist die Not, deswegen wird sie in den nächsten Jahren noch größer, darum kann sie Hamburgs Mobilitätswende ernsthaft gefährden und diese zwei Hebel gibt es zur Lösung des Problems. Eine Analyse.

Der Bahnhof Geesthacht im Sommer 2016 mit einem Sonderzug der AKN. Hier sollen die Züge aus Bergedorf künftig enden.

Bahn-Reaktivierung in Geesthacht: „So weit waren wir noch nie“

Nach jahrelangem Stillstand kommt neue Fahrt in die geplante Reaktivierung einer alten Bahnlinie zwischen Hamburg-Bergedorf und Geesthacht. So sieht der aktuelle Planungsstand aus, diese Schritte stehen jetzt an, deswegen wird aus dem Projekt doch keine Straßenbahn in Bergedorf und dieses Detail könnte noch zu einem großen Problem bei der Wiederaufnahme des Bahnverkehrs werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert