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U3 wird im Sommer acht Wochen lang unterbrochen

U-Bahn-Pendler müssen die Zähne zusammenbeißen: Die U3 wird ab dem 14. Juli acht Wochen lang teilweise gesperrt. Die Hochbahn bündelt dort mehrere Bauarbeiten.
Christian Hinkelmann
Ein Zug der Linie U3 fährt in die Station Hamburger Straße ein
Ein Zug der Linie U3 fährt in die Station Hamburger Straße ein

Wer mit der U-Bahn zwischen Barmbek und der Innenstadt fährt, bekommt im Sommer ein Problem: Die Hochbahn legt mehrere Teile der U3-Ringstrecke still – ganze acht Wochen lang.

Der Grund sind gleich mehrere Baustellen, die in diesem Zeitraum gebündelt werden.

Das Stellwerk Barmbek, über das der U-Bahn-Betrieb auf der U3 zwischen Hamburger Straße und Kellinghusenstraße (inklusive der Strecke bis Wandsbek- Gartenstadt) gesteuert wird, muss laut Hochbahn komplett ausgetauscht werden. Dabei ersetzt modernste Rechnertechnik die rund 40 Jahre alte Relais-Technik.

Auch die signaltechnischen Anlagen auf insgesamt sieben Haltestellen (Barmbek, Saarlandstraße, Borgweg, Sierichstraße, Habichtstraße, Dehnhaide und Hamburger Straße) werden in diesem Projekt ausgetauscht. Im Zuge der Neuausrüstung läuft zudem der Anschluss an die Betriebszentrale in der Steinstraße und damit der erfolgreiche Abschluss des Projekts „Zentrale Betriebssteuerung“. Damit sind alle Stellwerke des U-Bahn-Netzes an die Betriebszentrale im Hochbahn-Haus angeschlossen und werden zentral gesteuert.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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Eine Antwort auf „U3 wird im Sommer acht Wochen lang unterbrochen“

Bei diesen vielen Bauarbeiten, von denen die am Bahnhof Altona lebenden Bürger besonders betroffen sind, müsste es eigentlich selbstverständlich sein, dass der Preis der Monatskarten, die über Abbuchung laufen, etwas vermindert wird. Da wir oft die Fahrräder von Altona ins Umland mittnehmen ist dies besonders misslich.
Grüße
Georg Wawczyniak

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