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G20-Gipfel in Hamburg: Das sind die Einschränkungen im HVV

Der G20-Gipfel in zwei Wochen wird den Öffentlichen Nahverkehr in Hamburg stark einschränken. Lesen Sie hier, welche Linien nicht fahren und welche Stationen und Abschnitte gesperrt sind.
Christian Hinkelmann
Ein Bus am Hamburger Dammtorbahnhof
Ein Bus am Hamburger Dammtorbahnhof

In zwei Wochen treffen in Hamburg die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrienationen zum G20-Gipfel zusammen – mitten in der Innenstadt auf dem Messegelände.

Die Veranstaltung am 7. und 8. Juli wird nicht nur den Autoverkehr rund um die Hansestadt stark beeinträchtigen, sondern auch den Öffentlichen Nahverkehr.

Der Grund sind zahlreiche Straßensperrungen für die Schleusungen der Staatsgäste von und zum Flughafen, zu den Hotels und den Veranstaltungsorten. Hinzu kommen angekündigte und bereits angemeldete Demonstrationen sowie eine stark abgeschirmte Sicherheitszone rund um die Hamburg Messe.

Heute haben die Verkehrsunternehmen und der HVV ihr G20-Verkehrskonzept präsentiert und empfehlen allen Bürgern, ihr Auto während der Veranstaltung stehen zu lassen.

Mit diesen Änderungen müssen Sie zwischen dem 6. Juli (12 Uhr) und 8. Juli (20 Uhr) rechnen:

U- und S-Bahn

Alle U- und S-Bahnlinien sollen nach aktueller Planung ganz normal fahren. Auf der Linie S1 werden nachts zusätzliche Züge von und zum Flughafen verkehren. Die Hochbahn will außerdem zusätzliche Züge einsetzen und ihren Betrieb in der Nacht von Donnerstag (6. Juli) auf Freitag (.7. Juli) bis um 3 Uhr früh verlängern.

Laut Hochbahn kann es sein, dass an einzelnen U-Bahn-Haltestellen, wie Messehallen und Sternschanz…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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4 Antworten auf „G20-Gipfel in Hamburg: Das sind die Einschränkungen im HVV“

Die Kürzung der Zuglinien aus Schleswig-Holstein und ihre Umleitung nach Altona zeigt, wie wichtig der Kopfbahnhof Altona für Störfälle und außerordentliche Ereignisse wie der G20 Gipfel sind. Die Stillegung des Fern- und Regionalbahnohfslo Altona nimmt diese Flexibilität, weil die viel zu geringe Kapazität des neu zu bauenden Bahnhofs Diebsteich solche Ereignisse überhaupt nicht bewältigen kann. Das G20 Fahrplankonzuept zeigt deutlicher als alles andere die Pufferfunktion des jetzigen Kopfbahnhofs Altona aus Bahnbetrieblicher Sicht, daher muss dieser erhalten bleiben, auch im Interesse der Pendler und Fernzugreisenden.

Völlig einverstanden. Nichts gegen einen zentral gelegenen Hauptbahnhof, aber: Bei einer Stadt mit einem Schienenverkehrsaufkommen im Nah-, Regional- und Fernverkehrsbereich wie Hamburg sind „Ausweichoptionen“ unverzichtbar. Das gilt übrigens nicht nur für den Fernbahnhof Altona hinsichtlich Schleswig-Holstein, sondern von vergleichbarer Wichtigkeit ist auch der Fernbahnhof Harburg im Blick auf den Verkehr aus Niedersachsen und Bergedorf bezüglich Mecklenburg-Vorpommern bzw. im Fernbereich Berlin.

so viel zur Theorie… was dann wirklich noch wann und wo fahren kann, wird man sehen, wenn die Chaoten und Aktivisten ihr geplantes Werk der Störungen bzw. Zerstörungen begehen… ich für meinen Teil habe mich jedenfalls entschlossen, das Chaos-Wochenende lieber bei Verwandten in Stade und somit in Sicherheit zu verbringen… armes Hamburg!

Der größte Chaot ist Olaf Scholz, da er solch eine Veranstaltung in eine Großstadt holt.
Interessant ist auch, dass er das wohl allein, ohne der Koalopartner zu befragen, entschieden hat. Ansonsten hätte die grüne Parteivorsitzende ja wohl nicht gesagt, dass sie gegen den Gipfel in der Stadt sind. Ein typischer Scholz also, aber gut, dazu gehören ja bekanntlich zwei, einer der es macht und einer, der es mich sich machen läßt. Und die Grünen in HH lassen ja einiges mit sich machen.

P.s. Apropos Stade, man kann es auch übertreiben, es ist ja kein Krieg….

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