Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Hochbahn testet zwei neue XXL-Busse auf der M5

Ab heute fahren auf der Metrobuslinie 5 regelmäßig zwei neue Doppelgelenkbusse mit Hybridantrieb.
Christian Hinkelmann
XXL-Bus der Hochbahn in Burgwedel in Hamburg
Ein Doppelgelenkbus der Hochbahn (Hersteller: Hess) am AKN-Bahnhof Burgwedel

Die neuen XXL-Busse stammen vom Hersteller Hess aus der Schweiz und sind von der Hochbahn für eine zweijährige Testphase angemietet worden.

„Mit der Erprobung weiterer XXL-Busse rüsten wir uns für den Fahrgastzuwachs in den nächsten Jahren“, sagt Hochbahn-Vorstandsmitglied Ulrich Sieg.

Hintergrund für die Testphase: Die seit 2004 auf der M5 eingesetzten XXL-Busse des belgischen Herstellers Van Hool werden im Jahr 2015 das Ende ihrer Lebensdauer erreichen und müssen ersetzt werden. Da die Fahrzeuge als sehr pannenanfällig gelten, hatte die Hochbahn bereits im vergangenen November angekündigt, sich nach Alternativen umzusehen.

Die Linie M5 ist nach Hochbahn-Angaben mit 60.000 Fahrgästen täglich die meistgenutzte Buslinie Europas.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Die erst im Jahr 2004 neu gebaute AKN-Station Eidelstedt Zentrum ist ein großer Knackpunkt in der S-Bahn-Planung. Obwohl ein S-Bahn-Betrieb damals schon intensiv diskutiert wurde, plante die AKN die Haltestelle ohne spätere Upgrade-Möglichkeit. Die Folge: Die Bahnsteige sind zu kurz für S-Bahnen und die Brücken zu niedrig für eine Oberleitung. Diese Kurzsichtigkeit muss jetzt teuer bezahlt werden. Die Gleise müssen im Bereich der gesamten Station um 20 Zentimeter abgesenkt werden, damit dort eine hängende Stromschiene installiert werden kann (benötigt weniger Platz als eine herkömmliche Oberleitung). Eines der beiden Gleise ist dafür schon entfernt. Außerdem ist eine Verlängerung der Bahnsteige am Nordende der Station nötig.

Kommt die S-Bahn Richtung Kaltenkirchen schon früher?

Wegen der massiven Bauverzögerungen gibt es in Hamburg Überlegungen, den S-Bahn-Betrieb schon vorzeitig teilweise aufzunehmen. Das sagt die Verkehrsbehörde dazu, dieser Knackpunkt müsste dafür aus dem Weg geräumt werden und diesen Vorteil hätte die Idee vor allem für die Menschen in Schnelsen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert