„Die Fahrgastnachfrage im Streckenabschnitt Westerland – Niebüll ist in den vergangenen Jahren sowohl im Pendler- als auch im touristischen Verkehr weiter gestiegen und wird durch die stärker werdenden Pendler-Beziehungen zwischen der Insel Sylt und dem Festland auch weiterhin weiter steigen“, so der Pro Bahn Landesvorsitzende Stefan Barkleit.
So fordert der Fahrgastverband, im Streckenabschnitt Westerland – Niebüll den 30-Minuten-Takt weiter auszubauen und zusätzliche Sitzplatzkapazitäten anzubieten. „Ziel muss es sein, dass die Marschbahn-Züge zwischen Westerland und Niebüll mindestens in der Hochsaison tagsüber durchgängig im 30-Minuten-Takt verkehren“, erklärt Barkleit weiter.
Weiterhin fordert der Verband die Einrichtung einer schnellen Anbindung von Nordfriesland an den Hamburger Hauptbahnhof, zwei Sprinter-Zugpaare zwischen Westerland und Hamburg und eine Beschleunigung der vier Intercity-Zugpaare. „Eine Fahrtzeit von Westerland beziehungsweise Niebüll nach Hamburg Hauptbahnhof von 2 Stunden 30 Minuten beziehungsweise 2 Stunden sollte kurz- bis mittelfristig sowohl für die Sprinter- als auch die Intercity-Züge durchaus realistisch sein“, so der Pro Bahn-Ehrenvorsitzende Karl-Peter Naumann.
Das Land Schleswig-Holstein plant zum Fahrplanwechsel im kommenden Dezember bereits einige Verbesserungen auf der Marschbahn.…