Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Unwetter stört Bahnverkehr: Keine Fernverkehrszüge mehr im Norden

Ein Unwetter über Hamburg und Norddeutschland hat für große Probleme im Bahnverkehr gesorgt. Der Fernverkehr im Norden wurde zeitweise komplett eingestellt.
Christian Hinkelmann
Vorbeifahrender ICE im Abendlicht im Bahnhof Hamburg-Altona
Vorbeifahrender ICE im Abendlicht im Bahnhof Hamburg-Altona

Ein Unwetter hat am Donnerstagabend in Hamburg und im restlichen Norddeutschland für große Probleme im Bahnverkehr gesorgt. Die Deutsche Bahn hat den Fernverkehr in ganz Norddeutschland gestoppt, wie das Unternehmen um 20 Uhr per Twitter mitteilte.

Demnach fuhren am Abend keine keine Fernzüge mehr auf den Strecken Hamburg – Berlin, Hamburg – Kiel, Hamburg – Bremen, Hamburg – Hannover und Hamburg – Stralsund.

Auch im Nahverkehr gab es wegen Unwetterschäden Probleme: Die Bahngesellschaft „Metronom“ meldete am Abend starke Einschränkungen auf …

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Neu und völlig verlassen: Bike-and-Ride-Anlage am Bahnhof Ahrensburg.

Leere Fahrrad-Abstellanlagen im Norden: Warum sie floppen

Ein leerstehendes Fahrradparkhaus in Hamburg und eine Bike-and-Ride-Anlage in Ahrensburg, die so unbekannt ist, dass sie selbst von Profis übersehen wird: Das sind die zentralen Probleme dieser beiden gut gemeinten aber offenbar schlecht umgesetzten Anlagen und das lässt sich davon lernen.

Straßenbahn in Nizza (Frankreich) an der Universität

Comeback der Straßenbahn? Was damit in Hamburg möglich wäre

Soll Hamburg wieder eine Straßenbahn bekommen? Und wenn ja, was für eine? Stadtbahnen können mittlerweile auch auf Eisenbahnstrecken fahren oder sind fast wie U-Bahnen unterwegs. Und auch an vollautomatischen Straßenbahnen wird in Deutschland bereits gearbeitet. Ein Überblick, was Hamburg von solchen Systemen lernen könnte.

Vom künftige Bahnsteig an der S-Bahn-Haltestelle Diebsteich stehen bis jetzt erst einzelne Teile. (undatiertes Bild der Deutschen Bahn, aufgenommen zw. Januar und Juli 2023)

Bahnhof Diebsteich: Wiedereröffnung verschiebt sich um fast ein Jahr

S-Bahn-Station Bahnhof Diebsteich bleibt viele weitere Monate gesperrt. Bahn nennt gewichtige Gründe. Wann die Haltestelle wieder ans Netz gehen soll, was die Verzögerungen für die Eröffnung des Fernbahnhofs bedeuten und welche geplante S-Bahn-Großsperrung deswegen jetzt verkürzt wird. Die Einzelheiten.

5 Antworten auf „Unwetter stört Bahnverkehr: Keine Fernverkehrszüge mehr im Norden“

Mich würde eine Kostenschätzung interessieren, wie teuer inzwischen die Einsparung des Baumschnitts durch den Streckendienst unter Mehdorn für die DB ist. Einmal mit Imageverlust/Vertrauensverlust („Die Bahn fährt“), einmal ohne. Kennt jemand soetwas?

Sind ja nicht nur die Kosten bzw. die ständigen Reparaturen und Ausfälle schlagen stärker ins Gewicht. Auf jede Fällung kommen gefühlt drei Bürgerinitiativen; interessanterweise häufig aus sehr bahnfreundlichen Kreisen. Könnte aber in Zukunft etwas besser werden, da es laut DB-Vertretern beim jüngsten Expertennetzwerk des BMVI Fortschritte bei georeferenzierten Karten gibt, sodass man ein besseres Bild darüber hat, welche Bäume eine Höhe erreicht haben, die zu solchen Problemen führt. Interessant sind ja nicht die Bäume, die zu lütt sind, um auf Gleise und Oberleitungen zu fallen, sondern nur jene, die entsprechend hoch wurden.

Puh, und jetzt stelle man sich mal vor, wir hätten auf der Straße ein schienengebundenes Verkehrssystem und machen uns davon stark abhängig. Da kann man halb Hamburg fällen.

Ob die eigene Erinnerung an den Kalten Krieg so der Maßstab ist? Und sicherlich gab’s im Busverkehr kaum Behinderungen, da das System flexibler ist. Auf den meisten Relationen ist ein Umweg bei umgekippten Bäumen möglich. Eine Straßenbahn kann noch nicht einmal einen Centimeter um einen Baum, der auf den Gleisen liegt oder sonstige Infrastruktur (Oberleitungen etc.) trifft, umfahren. Genau deshalb gab’s ja auch die von Ihnen genannten Probleme bei der U3 und den erwähnten Regionalzügen, obwohl es dort deutlich weniger Bäume in Trassen-Nähe gibt als bspw. Stadtbäume im Straßenraum.

Moin Lokstedter, schade, dass du unbedingt auf meine einfache Frage zur Deutschen Bahn eine Diskussion Straßenbahn vs. Bus lostreten musst.

Hallo Osthamburger,

tut mir leid. Eigentlich war es nur eine Randbemerkung, auf die mein ehem. PLZ-Vetter einging und ich entsprechend nochmal antwortete. So ist das mit Diskussionen manchmal. Schade daher, dass Du nicht auf meinen Hauptteil unter Deinem Kommentar eingingst, denn da ging es um die DB und die Frage nach dem Baumschnitt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert