Das teilte die Wirtschaftsbehörde gegenüber NahverkehrHAMBURG mit. „Es gab mehrere Bietergespräche, in denen die Vertragsunterlagen erläutert wurden. Auf Grund dieser Gespräche wurden die Unterlagen angepasst“, so Behördensprecherin Helma Krstanoski.
Wie die Veränderungen in den Vertragsbedingungen konkret aussehen, will die Behörde mit Rücksicht auf das laufenden Vergabeverfahren nicht sagen.
Die Behörde rechnet damit, dass die interessierten Unternehmen auf Basis der neuen Bedingungen bis Ende November ihre Angebote für den S-Bahn-Verkehr abgeben werden.
Die Ausschreibung der Hamburger S-Bahn war zu Jahresbeginn gestartet und hatte sich im Frühjahr um zwei Monate verzögert, weil sich die Erarbeitung der Vertragsunterlagen laut Wirtschaftsbehörde in mehreren Punkten schwieriger gestaltete als geplant.
Knackpunkt: Im Hamburger S-Bahn-Netz können nur speziell konstruierte Züge eingesetzt werden, über die nur die Bahn-Tochter S-Bahn Hamburg GmbH verfügt. Sollte ein anderes Unternehmen die Ausschreibung gewinnen, müsste es auf eigene Kosten eine neue S-Bahn-Flotte entwickeln und bauen lassen, bzw. Teile der aktuellen Züge von der Deutschen Bahn abkaufen.
Da dieser Umstand potentielle Bewerber abschrecken könnte, hat der Senat bereits Vorbereitungen für ein mögliches Scheitern der Ausschreibung getroffen. In diesem Fall würde die …