Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Bahn investiert 1,1 Milliarden Euro in norddeutsches Schienennetz

Die Deutsche Bahn investiert in den kommenden fünf Jahren knapp 1,1 Milliarden Euro in das bestehende Schienennetz in Hamburg und Schleswig-Holstein. Allein in diesem Jahr stehen rund 200 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen die Bahn unter anderem rund 200 Kilometer Schienen und 76 Weichen sowie eine Brücke erneuern will.
Christian Hinkelmann
Gleise im Hamburger Hauptbahnhof
Gleise im Hamburger Hauptbahnhof

Von Januar bis Ende Juli werden auf der Verbindungsbahn zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Hamburg-Altona 28 Weichen und über 4.000 Meter Gleise erneuert. Zu Beginn werden von Freitag, 20. Februar bis Sonntag, 1. März in Hamburg Hauptbahnhof Weichen und Gleise erneuert. Diese Bauarbeiten schränken die Kapazitäten des Hauptbahnhofes massiv ein. Viele Regional- und Fernverkehrszüge müssen umgeleitet werden und können nicht in Hamburg Hbf halten. Aus Süden kommend enden/beginnen die betroffenen Züge in Hamburg-Harburg, aus Richtung Osten in Hamburg-Bergedorf. Reisenden stehen die S-Bahnen für die Weiterfahrt zur Verfügung.

Bis 2019 sehen die derzeitigen Planungen für Schleswig-Holstein und Hamburg unter anderem die Sanierung und Erneuerung von 34 Brücken sowie rund 950 Kilometer Schienen und über 330 Weichen vor.

In Hamburg haben die Vorarbeiten für die Erneuerung von zwei Eisenbahnbrücken in Berliner Tor begonnen. Die Gesamtbaumaßnahmen werden nach derzeitiger Planung bis Ende 2020 dauern.

In Schleswig-Holstein beginnen in diesem Jahr die Bauarbeiten für die Erneuerung der Eisenbahnbrücke Sundewitter Weg in Rendsburg. Die Bauzeit ist bis Sommer 2016 geplant. In Schleswig-Holstein werden bis 2016 zehn Bahnübergangsicherungsanlagen, unter anderem zwischen Husum und Niebüll erneuert. Dies unter anderem Dreieckskroog sowie Mönkebüll, Bordelum und Langenhorn.

Gleiserneuerungen sind zwischen Hammerbrook und Harburg im August sowie auf der Strecke Neumünster-Flensburg geplant.

Von Dienstag, 5. Mai bis Montag, 18. Mai werden auf der Schnellfahrstrecke zwischen Hannover und Göttingen Gleise und Weichen erneuert. Die…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Ein Regionalzug vom Typ LINT in der Frühlingssonne auf der Bäderbahn in Schleswig-Holstein.

Wird die Strecke der Bäderbahn zerlegt?

Die Deutsche Bahn wollte die Bäderbahn eigentlich erhalten. Doch neue Pläne zeigen: Ein wichtiger Abschnitt soll stillgelegt werden. Das hätte Folgen für die Regio-S-Bahn und die Verkehrswende in der Ostsee-Region. Wie viel bleibt von der Strecke künftig übrig?

Symbolbild: Blockierte Bushaltestelle in Hamburg.

Wo Falschparker Hamburgs Busverkehr ständig im Weg stehen

Tausende Male blockierten falsch geparkte Autos im Jahr 2023 Haltestellen und Busspuren. Exklusive Datenanalysen von NAHVERKEHR HAMBURG zeigen erstmals, welche Orte besonders betroffen sind – und einige der Hotspots überraschen. Welche Folgen hat das für Fahrgäste, und wie könnten die Probleme gelöst werden?

7 Antworten auf „Bahn investiert 1,1 Milliarden Euro in norddeutsches Schienennetz“

Und die Sternbrücke? Ich denke die ist so marode, das sie dringend erneuert werden muß. Stand jedenfalls vor nicht all zu langer Zeit in den Zeitungen.
Oder scheut die Bahn und die Stadt den Aufstand der Autofahrer?

[EDIT] Die Sendung heisst natürlich “ Frontal 21″ bitte den voherigen Beitrag zum Thema nicht in die Kommentare stellen – Danke !

Noch ganz interessant, wie es um die Regionalisierungsmittel und um das „Bebrüten“ der schwarzen Null bestellt ist.
Da es auch hier um jede Menge (fehlendes) Geld geht, hier ein aktueller Videolink zum Beitrag der ZDF-Sendung Frontal 21 zum Thema “ Zu wenig Geld für Bus und Bahn – Nahverkehr auf dem Abstellgleis “ vom 24.02.2015 – für alle, die es interessiert:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2349582/Nahverkehr-auf-dem-Abstellgleis

(Themenübersicht der Sendung Frontal 21 vom 24.02.2015 LINK: http://www.zdf.de/frontal-21/die-themen-der-sendung-vom-24.-februar-2015-37293348.html )

Ich befürchte, auch in Hamburg wird man bald von einer sogenannten „Giftliste“ sprechen, auch im Zusammenhang mit dem Auslaufen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes und des Entflechtungsgesetzes.

Schön, dass Berliner Tor endlich angegangen wird. Hoffentlich wird dabei auch die Fußgängerverbindung zwischen den oberen und unteren S-Bahnsteigen verbessert. Jetzt muss man ja erst runter-, dann wieder hoch- und endlich wieder runtertrappeln. Nicht nur die Stahlkonstruktionen, auch die Wegeführung dort ist nämlich nach guten hundert Jahren gelinde gesagt: verbesserungswürdig.

Allerdings vermute ich, dass ich umsonst hoffe.

Mensch ischi,

trauen Sie den Bahnplanern denn so gar nix zu? Meinen Sie nicht, die Schienen zwischen Hbf und Holstenstraße liegen auch zwischen Hbf und Altona? Und wenn die ausgetauscht werden müssen, sollte das passieren – völlig unabhängig von einer Verlegung des Altonaer Bahnhofs?

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert