Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Bahn verliert Fahrgäste im Nahverkehr und fährt in rote Zahlen

Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr trotz Rekordumsatz Fahrgäste im Regionalverkehr verloren. Die Zahl der Reisenden in Regionalzügen, S-Bahnen und Bussen der DB Regio ist um 1,2 Prozent auf 2,5 Milliarden gesunken. Das gab Bahn-Chef Rüdiger Grube heute auf einer Bilanzpressekonferenz bekannt.
Christian Hinkelmann
Menschen steigen aus Regionalzug im Bahnhof Dauenhof in Schleswig-Holstein
Menschen steigen aus Regionalzug im Bahnhof Dauenhof in Schleswig-Holstein

Im Fernverkehr sind die Fahrgastzahlen dagegen gestiegen – auf 2,2 Prozent auf 132 Millionen.

Der finanzielle Gesamtverlust der Bahn liegt demnach bei 1,3 Milliarden Euro. Es ist das erste Mal seit zehn Jahren, dass die DB in die roten Zahlen gerutscht ist.

Der Grund für das Finanz-Minus liegt laut Bahn vor allem bei Abschreibungen im schlecht laufenden Güterverkehr.

„Wir haben nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen haben“, so Grube und räumte ein, dass die Bahn nachhaltig besser werden müsse.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

So stellt sich die KI Hamburgs Mobilitäts-Zukunft vor, wenn das Wahlprogramm der Grünen zu 100 Prozent umgesetzt würde. (KI-generiertes Bild)

So würde Hamburgs Mobilität aussehen, wenn die Grünen regieren

Heute in unserer Serie zur Bürgerschaftswahl: Was wäre, wenn die Grünen die Bürgerschaftswahl in Hamburg gewinnen und die künftige Verkehrspolitik allein bestimmen könnten? Wird Hamburg dann autofrei? Erlebt die Straßenbahn ein Comeback? Und was für Auswirkungen hätte das auf die Parkpreise? Ein Gedankenexperiment.

Eine Antwort auf „Bahn verliert Fahrgäste im Nahverkehr und fährt in rote Zahlen“

Man muss das Gesamtpaket sehen :
Die Deutsche Bahn hat im Nahverkehr verloren, die Privaten haben vermutlich gewonnen.
Jedenfalls wenn ich der LNVG-Pressemeldung über die Fahrgastzuwächse beim erixx Glauben schenken darf :
http://www.lnvg.de/uploads/media/2016-03-15.pdf
Die erixx-Heidebahn ist ja teilweise auch im HVV vertreten bis Handeloh und mit der „Soltau-Regelung“ für Zeitkarteninhaber. Wenn ich mir die Heidebahn RB 38 oder sogar die in einem sehr struktur- und bevölkerungsarmen Landstrich verkehrende Wendlandbahn RB 32 anschaue im Gegensatz zu früheren DB-Zeiten : Zumindest subjektiv betrachtet ist der Fahrgastzuwachs vorhanden.
Auch der Metronom verstärkt bei jedem Fahrplanwechsel sein Angebot.
Oder in SH : Ich weiß noch wie es zu DB-Zeiten zwischen Bad Oldesloe und Bad Segeberg aussah. Kein Vergleich zu heute. Nicht mal ansatzweise… und über die Reaktivierung nach NMS habe ich noch gar nicht geschrieben.
Auf der RB 83 zwischen Ratzeburg und Büchen/Lüneburg ist DBRegio seit letztem Fahrplanwechsel mal wieder im Kundenvergraulmodus unterwegs was die Anschlüsse in Büchen angeht. Kein Wunder daß die Leute den Autobahnbus der RMVB bevorzugen.

Noch viel erschreckender sind die Meldungen der DB über den Gv. aber das gehört ja nicht hierher. Aber auch da gibt’s sehr viele private bunte Eisenbahnen…

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert