Barkassenbetreiber wollen keinen Liniendienst nach Wilhelmsburg

Gartenschau und Bauausstellung in Wilhelmsburg bekommen wohl doch keine direkte Anbindung mit Linienschiffen. Die sechs Barkassenbetreiber, die eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben hatten, sind überraschend abgesprungen.
Christian Hinkelmann
Hadag-Hafenfähre im Sonnenuntergang am Fischmarkt in Hamburg
Hadag-Hafenfähre im Sonnenuntergang am Fischmarkt in Hamburg

Das berichtet der NDR. Demnach sei das finanzielle Risiko für einen regelmäßigen Liniendienst zwischen den Landungsbrücken und dem Veranstaltungsgelände zu groß. Die internationale Gartenschau (igs) hat zudem eine Grundfinanzierung abgelehnt.

Die Stadt Hamburg hatte laut NDR für die Einrichtung des Gartenschau-Linienverkehrs rund 13 Millionen Euro investiert – vor allem für den Bau eines neuen Anlegers am Wilhelmsburger Bürgerhaus.

Die igs will nun nach Alternativen suchen. Möglich wäre laut NDR zum Beispiel ein Shuttle-Dienst zwischen der Hadag-Endhaltestelle an der Ernst-August-Schleuse im Norden Wilhelmsburg und dem Gartenschau-Gelände“.

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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