Lange wurde über einen Beitritt des schleswig-holsteinischen Landkreises Steinburg in den Hamburger Verkehrsverbund politisch gestritten und diskutiert – jetzt stehen die Signale auf Grün:
Nachdem der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr des Kreises beschlossen hat, dem HVV beizutreten, hat sich am vergangenen Donnerstag auch der HVV-Aufsichtsrat mit dem Thema befasst und den Verbund beauftragt, mit vorbereitenden Schritten zu beginnen.
Ziel ist der Wechsel des Schienen- wie auch des Busverkehrs des Kreises Steinburg vom landesweiten Schleswig-Holstein-Tarif (SH-Tarif) in den HVV-Tarif, teilte der Verbund am Montag mit.
Wann der HVV-Beitritt erfolgt, ist noch offen
In Kürze werde der Verkehrsverbund zu einem ersten Treffen aller Beteiligten einladen, um einen Lenkungskreis ins Leben zu rufen. Mitglieder dieses Lenkungskreises sollen Vertreter des Zweckverbandes ÖPNV Steinburg, des Nahverkehrsverbundes Schleswig-Holstein (NAH.SH), des schleswig-holsteinischen Verkehrsministeriums, der Hamburger Verkehrsbehörde sowie HVV-Vertreter sein.
Zu den weiteren Schritten gehören außerdem die Begleitung des Projekts durch einen Gutachter und die Vorbereitung der dafür erforderlichen Ausschreibungsunterlagen.
Ein Datum, ab wann der Kreis Steinburg in den HVV aufgenommen werden soll, steht noch nicht fest.
Kreis Steinburg ist ein HVV-Flickenteppich
Bislang sind nur Teile des Landkreises Steinburg in den HVV integriert – daz…
3 Antworten auf „Beschluss: Kreis Steinburg soll komplett in den HVV kommen“
Na prima, auf dieser Seite von Hamburg haben uns grün (Ring D) und hellrot (Ring E) noch gefehlt …
Immerhin kann man dann mit dem HVV nach Waken 😉
Dann wird ab Beitritt des Kreis Steinburgs die AKN Fahrgäste bei Bad Bramstedt verlieren, die dann statt der Linie A1 nach Hamburg-Eidelstedt den Bus nach Wirst nehmen und dann mit den RE70 zum Hamburg HBF fahren.
Ich freue mich, das man nun endlich einig ist. Nun noch einen Gang bitte höher schalten, damit das auch schnell umgesetzt wird.