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Bezirk Nord prüft Umnutzung der geplanten Stadtbahn-Depotfläche

Nach dem Abbruch der Stadtbahnplanung prüft der Bezirk Hamburg Nord den Bau von Kleingärten auf der ehemals vorgesehenen Betriebshof-Fläche an der Hebebrandstraße. Doch die Wirtschaftsbehörde blockiert und will das Grundstück nicht hergeben.
Christian Hinkelmann
S-Bahn am Rübenkamp (Gleisdreieck) in Hamburg
S-Bahn am Rübenkamp (Gleisdreieck) in Hamburg

Der Bezirk Hamburg Nord prüft, ob die ehemals für einen Stadtbahnbetriebshof vorgesehene Fläche am Rübenkamp, das so genannte „Gleisdreieck“, mit Kleingärten bebaut werden kann. Das bestätigte Bezirksamts-Sprecher Peter Hansen auf Anfrage von NahverkehrHAMBURG. „Wir haben bei der Stadt Hamburg Bedarf für die Fläche angemeldet und lassen eine Kleingartennutzung derzeit aktiv untersuchen“, so Hansen.

Hintergrund ist der Bau des geplanten Hebebrandquartiers. Frühestens ab 2014 sollen zwischen der City Nord und den Gleisen der S-Bahn auf rund 39 Hektar bis zu 1.400 neue Wohnungen entstehen. Dafür soll eine Kleingartenanlage auf dem Gelände mit 330 Parzellen von 27 auf nur noch 6 Hektar verkleinert werden. Als Ausgleichsmaßname prüft der Bezirk zurzeit mehrere Ersatzflächen – unter anderem eben auch das „Gleisdreieck“ nördlich der Hebebrandstraße.

Große Hoffnungen auf einen Zuschlag macht sich der Bezirk allerdings nicht. „Aus heutiger Sicht ist es wenig aussichtsreich, dass wir das Grundstück für den Bau von Kleingärten bekommen“, so Hansen. Als Grund nannte der Sprecher den alten Baumbestand auf dem Gelände. Bei dessen Abholzung müssten entsprechende Ausgleichsflächen geschaffen werden.

Zudem wäre für die Bebauung der Fläche laut Nat…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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