Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Diese Strafen muss die S-Bahn für ausgefallene Fahrten zahlen

Wenn eine S-Bahn-Fahrt in Hamburg ausfällt, muss die Bahn dafür Strafen zahlen. Auf diesen Linien sind Ausfälle am teuersten, auf diesen Verbindungen kommt die Bahn mit den niedrigsten Strafen davon und deswegen gelten ausgefallene Fahrten offiziell manchmal nur als verspätet.
Christian Hinkelmann
Fahrgäste warten auf eine S-Bahn im Hamburger Hauptbahnhof.
Fahrgäste warten auf eine S-Bahn im Hamburger Hauptbahnhof.

Sie stehen in keinem Fahrplan und kommen doch plötzlich angerollt: S-Bahn-Züge im Großraum Hamburg, die zu ungewöhnlichen Zeiten auf überraschenden HVV-Linienwegen fahren und dabei ganz normal Fahrgäste mitnehmen.

Was steckt hinter diesen „Geisterzügen“? Wieso sind sie weder im Fahrplan noch in der HVV-Fahrplanauskunft bekannt? Und warum tauchen sie an verschiedenen Stellen in Hamburg mal mehr und mal weniger auf?

Die Erklärung dafür hat oft mit Störungen im Hamburger S-Bahn-Netz zu tun. Wenn nämlich irgendwo wegen defekter Weichen, Personen im Gleis oder kaputter Stellwerke eine Strecke gesperrt werden muss, kommt der reguläre Fahrplan schnell ins Wanken: Züge gelangen dann später an ihre Endbahnhöfe, wenden früher als geplant, fahren Umleitungen oder werden erst gar nicht auf die Strecke geschickt.

Züge sind nicht da, wo sie sein sollten

Das ist natürlich zuallererst für die Fahrgäste ärgerlich, aber für das fein austarierte Dispositionssystem der Hamburger S-Bahn mindestens ebenso, denn jede Störung im Netz kann dafür sorgen, dass Züge plötzlich anderswo stehen als da, wo sie eigentlich für den weiteren Tag gebraucht werden.

So passierte es beispielsweise am 22. D…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Jetzt bestellen: Unser Fotokalender 2025

Hamburgs Nahverkehr – für Ihre Wand! Bringen Sie die Vielfalt der Hamburger Mobilität in Ihr Zuhause oder Büro mit unserem Kalender 2025. Ein exklusiver Blickfang für alle mit Anspruch – elegant, ästhetisch und limitiert.

Mit 13 einzigartigen Motiven, die den Hamburger Nahverkehr eindrucksvoll in Szene setzen, begleitet Sie dieser Kalender durch das Jahr 2025. Jeder Monat ist ein Kunstwerk, das Mobilität, Architektur und Natur in unserer pulsierenden Stadt vereint. Festgehalten von unserem Herausgeber und Fotografen Christian Hinkelmann.

Das ideale Weihnachtsgeschenk: Machen Sie Ihren Freunden, Kolleginnen oder Geschäftskontakten eine ganz besondere Freude und verschenken Sie die schönsten Seiten Hamburgs. Ein Geschenk, das lange in Erinnerung bleibt.

Was Sie erwartet

  • Großformat A3: Damit die beeindruckenden Fotografien voll zur Geltung kommen.
  • Hochwertiger Premium-Druck: Auf 250-Gramm-Kunstdruckpapier mit edler Matt-Optik.
  • Elegante schwarze Spiralbindung: Perfekte Verbindung von Design und Funktion.
  • Nachhaltig produziert: Gedruckt in einer deutschen Druckerei mit Bio-Zertifizierung.
  • Limitiert und exklusiv: Nur wenige Exemplare verfügbar.

Jeden Monat ein neues Kunstwerk an Ihrer Wand

Echte Handarbeit

Dank der limitierten Auflage ist es uns möglich, jeden einzelnen Kalender vor dem Versand sorgfältig zu prüfen. Danach wird er von Hand in einem hochwertigen Kalenderkarton verpackt. Der Versand aller Kalender startet Anfang Dezember, damit Ihr Exemplar noch vor dem Nikolaustag bei Ihnen ist.

Preis bleibt stabil

Alles wird teurer, aber wir haben es trotz steigender Kosten geschafft, den Kalenderpreis 2025 stabil zu halten. Sie zahlen keinen Cent mehr als im vergangenen Jahr.

Gönnen Sie sich etwas Besonderes

Bestellen Sie jetzt – die Auflage 2024 war innerhalb weniger Tage vergriffen!

 

Hamburgs Mobilitätskalender 2025

35,00  inkl. MwSt.

Enthält 19% MwSt
zzgl. Versand
Lieferzeit: Der Versand erfolgt Anfang Dezember

13 handverlesene Mobilitätsfotografien auf hochwertigem Fotopapier, leuchtende Farben, großes A3-Posterformat, limitierte Auflage.

Kategorie:

Zusätzliche Information

Größe

A3

Farbe

Schwarz

FAQ: Wichtige Fragen und Antworten

Wie lange dauert die Lieferung?

Egal, wann Sie bestellen: Wir versenden die gesamte Kalenderauflage in einem Rutsch Anfang Dezember. Ein früherer Versand ist aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich, denn die Qualitätskontrolle der einzelnen Kalenderexemplare, die Verpackung und der Versand sind bei uns noch echte Handarbeit. Falls Sie den Hamburger Mobilitätskalender also als Weihnachtsgeschenk oder Nikolausgeschenk nutzen wollen, können Sie sicher sein, dass Ihre Bestellung vor dem Nikolaustag ankommt.

Wie kann ich zahlen?

Sie können unseren Hamburger Mobilitätskalender 2025 per Kreditkarte, PayPal oder per Banküberweisung zahlen. Bedenken Sie bitte, dass Sie im Falle einer Banküberweisung das Geld selbständig an uns überweisen müssen. Ihre Bestellung wird erst verbindlich, sobald das Geld bei uns eingegangen ist. Dies dauert bei Banküberweisungen in der Regel einige Tage.

Was bedeutet “limitierte Auflage”?

Unseren Mobilitätskalender 2025 lassen wir nur einmal drucken. Wenn diese Auflage vergriffen ist, gibt es keinen Nachschub. Wenn Sie also eines der Exemplare haben möchten, bestellen Sie schnell. Im vergangenen Jahr war unser Kalender nach nur wenigen Tagen ausverkauft. Bei der Bestellung zählt Ihr Zahlungseingang bei uns.

Kann ich den Kalender 2025 auch ins Ausland verschicken lassen?

Leider nicht. Wir versenden nur innerhalb Deutschlands. Aber vielleicht haben Sie ja Bekannte in Deutschland, die den Kalender für Sie annehmen können.

Über welchen Anbieter wird der Hamburger Mobilitätskalender 2025 verschickt?

Wir versenden unseren Kalender mit der DHL.

Auch interessant

Hamburg-Pendler: Von woher kommen sie und wer hat die weiteste Strecke?

Hamburg-Pendler: Woher sie kommen und wie sie fahren

Von wo pendeln die meisten Menschen aus dem Umland nach Hamburg? Welche Verkehrsmittel nutzen sie dabei am häufigsten? Wer hat den weitesten Weg? Und was muss eine Bahnanbindung offenbar mitbringen, damit sie von Berufspendelnden auch wirklich viel genutzt wird? Eine Analyse.

S-Bahn im Bahnhof Halstenbek in Schleswig-Holstein

Fährt die S-Bahn nach Pinneberg und Aumühle bald seltener?

Geplante Angebotskürzungen im schleswig-holsteinischen Bahnverkehr könnten auch zwei Hamburger S-Bahn-Strecken betreffen. Minister sagt, bis wann die Streichliste feststehen soll. Politik in Hamburg reagiert mit Sorge. Für die Verkehrswende sind die Kieler Pläne ein Sargnagel.

Am schleswig-holsteinischen Bahnhof Halstenbek sollen in Zukunft seltener S-Bahn-Züge abfahren.

Schleswig-Holstein: Einschnitte bei der S-Bahn trotz Finanzreserven?

Schleswig-Holstein macht offenbar Ernst und will aus Kostengründen die S-Bahn-Verbindung nach Pinneberg zusammenstreichen. Doch ist die Finanznot wirklich so groß wie behauptet? Es gibt Zweifel. Scheinbar bunkert der Norden große Summen und investiert vergleichsweise wenig.

5 Antworten auf „Diese Strafen muss die S-Bahn für ausgefallene Fahrten zahlen“

Naja, die S-Bahn würde sicher die Fahrzeugen in ihre planmäßigen Umläufe zurückkehren lassen auch wenn die ausgefallene Züge immer als ausgefallen wertet werden und nicht als verspätet. Denn wenn man das nicht machen würde, würden ja am Nachmittag noch mehr Züge ausfallen, was noch mehr Strafen bedeuten würde.

Was mich aber in diesem Zusammenhang interessieren würde sind die Strafen für Züge die zu spät sind. Wird das nur über die Pünktlichkeitsquote abgewickelt, oder gibt es da schon Unterscheidungen zwischen leichten, mittleren und starken Verspätungen?

Woher kommen die Daten, mit denen die S Bahn Verspätungen und Ausfälle abgerechnet werden? Ich hoffe nicht aus der DB Datenbank. Dort fahren manchmal Züge, die dann in der Wirklichkeit nicht oder deutlich verspätet am Bahnsteig stehen.

das mit den nachgeholten S-Bahnen kann man ja noch verstehen. Aber nicht verständlich sind die verschiedenen Preise für Ausfälle auf den verschiedenen Strecken. Das lässt den Verdacht aufkommen, das die S1 und S21 nicht so wichtig sind. Aber auf allen Linien fahren Menschen und die sollten doch gleichwichtig sein. Sind sie doch alle Kunden.

tja das Konzept ist ja eigentlich nicht schlecht, nur das man zwischen Verspätungen und Ausfällen unterscheidet, ergibt eigentlich keinen Sinn, denn genau genommen ist eine Bahn, die im 10 Minuten Takt verkehrt, nach eben 10 Minuten nicht verspätet, sondern ausgefallen.
Im übrigen frage ich mich auch woher die S-Bahn Hamburg das Geld für die Strafgebühren denn nimmt: Im Zweifel doch aus den Einnahmen, die man von….der Stadt erhält, die wiederum dafür Regionalisierungsmittel einsetzt. Im Ergebnis zahlt dafür die öffentliche Hand, denn die S-Bahn fährt naturgemäß mit Defiziten. Diese Modelle funktionieren auch in UK nicht, denn solange man es nicht schafft, daß der ÖPNV profitabel ist (und das muß er ja auch gar nicht sein), werden solche “Strafen” von uns allen mitfinanziert.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert