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Elbchaussee-Umbau startet: VCD fordert Pop-Up-Fähren gegen Stau

Heute beginnt der umstrittene Umbau der Elbchaussee. Nach mehreren Umplanungen versprach Verkehrssenator Tjarks am vergangenen Samstag weitere Nachbesserungen für den Radverkehr. Verkehrsclub fordert derweil zusätzliche Fähren während der Bauphase.
Christian Hinkelmann
Hadag-Hafenfähre im Sonnenuntergang am Fischmarkt in Hamburg
Hadag-Hafenfähre im Sonnenuntergang am Fischmarkt in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Nach jahrelangen Planungen und Streit beginnt heute der Umbau der Elbchaussee, der in der Summe mehr Platz für den Radverkehr und weniger Platz für Autos bringen soll.

In den kommenden sieben Jahren sollen nicht nur die Verkehrsflächen neu verteilt, sondern auch eine rund 100 Jahre alte Hauptwasserleitung, Stromkabel und Gasleitungen unter der Straße erneuert werden.

Die Arbeiten allein am ersten Bauabschnitt zwischen der Manteuffelstraße und der Parkstraße sollen drei Jahre dauern. Was für Nutzerinnen und Nutzer der Elbchaussee langwierig klingt, ist aus Sicht der Hamburger Verkehrsbehörde sehr viel schneller als auf vergleichbaren Baustellen.

Nach Angaben der Behörde verkürzen sich die Arbeiten im ersten Bauabschnitt nämlich um ganze drei Jahre, weil erstmals vier verschiedene städtische Betriebe gebündelt und aufeinander abgestimmt bauen: Dabei handelt es sich um den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), Hamburg Wasser, Stromnetz Hamburg und Gasnetz Hamburg, die gemeinsam und und in enger Koordination unter dem Namen Infracrew arbeiten.

Es wird eng auf der Elbchaussee

Die Bauarbeiten in der Elbchaussee werden die Geduld von Bus-Fahrgästen, Radfahrer:innen, Fußgänger:innen und Autofahrer:innen in den kommenden Jahren auf eine harte Probe stellen. Bereits die heute beginnenden Maßnahmen dürften den Verkehr spürbar ausbremsen: Bis voraussichtlich Ende Januar/Anfang Februar wird die viel genutzte Straße am Elbufer erst einmal auf Höhe der Parkstraße verengt. Pro Richtung bleibt aber jeweils eine Fahrspur für den Autoverkehr erhalten.

Von Februar bis Mitte März wird es dann noch enger: Der Autoverkehr in der Elbchaussee Höhe Parkstraße wird mit einer Baustellenampel blockweise einspurig an der Baustelle vorbeigeführt.

Die richtigen Umbauarbeiten im ersten Bauabschnitt sollen dann ab Mai losgehen.

Damit zumindest Busfahrgäste auf der Elbchaussee die zu erwartenden Staus umgehen können, fordert der Verkehrsclub Deutschland (VCD) eine ungewöhnliche Alternative auf dem Wasser: Eine so genannte Pop-up-Fährlinie auf der Elbe soll die parallel auf der Elbchaussee verlaufenden Buslinien entlasten – vor allem die Xpressbuslinie X86, die zwischen dem Bahnhof Altona und dem Fähranleger Teufelsbrück vor allem von Airbus-Mitarbeiter:innen genutzt wird, um in Teufelsbrück auf Shuttlefähren Richtung Airbuswerk umzusteigen.

VCD will Pop-up-Fähre im 30-Minuten-Takt

„Während der Bus baustellenbedingt im Stau steht, fährt die Fähre ohne Einschränkungen in die gleiche Richtung“, erklärt Alexander Montana, Vorstandsmitglied des VCD Nord, die neuartige Idee. 

Konkret schlägt der Verband die Einrichtung einer neuen Fährlinie zwischen Neumühlen und den Anlegern Rüschpark und und Airbus vor. Punktuell könnte die bestehende Buslinie vom Bahnhof Altona zum Anleger Neumühl…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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2 Antworten auf „Elbchaussee-Umbau startet: VCD fordert Pop-Up-Fähren gegen Stau“

Die Idee des VCD-Nord ist interessant und nachdenkenswert.
Aber es müsste auch sofort eine Regelfähre von Blankenese bis Landungsbrücken eingerichtet werden.
Die könnte eine Regelverbindung werden.
Die gibt es aus Kommerzgründen wohl nicht???
Hadag darf nicht.
Also eine Schnellfähre, am besten auch eine gecharterte Schnellfähre.
Die Russen haben in Moskau damit gute Erfahrungen.
siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Raketa_(Schiffstyp)

Fähren sind sicherlich sinnvoll. Habe bis heute auch nicht verstanden, warum man bei geplanten Sperrungen der S3/S31 nicht das Angebot etwas ausweitet, zum Beispiel nach Wilhelmsburg, wo an Wochenenden normalerweise nichts fährt, oder durch den Reiherstieg oder Köhlbrand gar bis Harburg. Den staufreien Wasserweg sollte die Stadt gerne stärker nutzen und vermarkten.

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