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Elektroroller: Diese Regeln gelten für E-Scooter im HVV

Voraussichtlich ab morgen sind auf deutschen Straßen elektrische Tretroller erlaubt. Wer damit Bus und Bahn fahren will, muss sich in Hamburg an bestimmte Regeln halten.
Christian Hinkelmann
Foto: Pexels

Ab morgen ist in Deutschland voraussichtlich ein neues Verkehrsmittel erlaubt: Elektrische Tretroller, mit denen man in Hamburg schnell und bequem zur nächsten HVV-Haltestelle oder am Stau vorbeidüsen kann. Die bis zu 20 Km/h schnellen Fahrzeuge dürfen nur auf Radwegen benutzt werden. Eine Helmpflicht gibt es nicht.

So sieht es die neue Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung vor, die morgen in Kraft treten soll und die rechtliche Basis für die neuen Roller ist.

Befürworter erwarten einen regelrechten Boom auf den deutschen Straßen und heben vor allem die Flexibilität im Vergleich zum Auto hervor. Sie sehen darin eine perfekte Ergänzung zum Öffentlichen Nahverkehr mit hohem Spaßfaktor.

Kritiker befürchten dagegen chaotische Szenen, wie zum Beispiel in Paris: Dort wuseln inzwischen 15.000 Leihroller durch die engen Straßen. Abenteuerliche Slalomfahrten, massenhaft zugeparkte Gehwege und ein erstes Todesopfer haben die Bürgermeisterin der Stadt inzwischen dazu veranlasst, die Vorschriften für E-Roller zu verschärfen (siehe hier).

Hamburg will Leihroller in der Innenstadt limitieren

Damit es soweit in Hamburg möglichst gar nicht erst kommt, hat sich die Hansestadt bereits auf die neuen Fortbewegungsmittel vorbereitet, indem sie mit künftigen Anbietern von Leih-Rollern entsprechende Vereinbarungen getroffen hat. So …

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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2 Antworten auf „Elektroroller: Diese Regeln gelten für E-Scooter im HVV“

Warten wir mal ab, ob die Dinger nicht bald wieder verboten (oder reglementiert) werden, wenn es Tote und Verletzte gibt.

Heute den ersten „vorbildlichen“ E-Roller-Fahrer an den Landungsbrücken erlebt. Super cool mit Sonnenbrille und super auf EgoModus unterwegs… Radweg/Fussweg voll? Scheiss drauf, rauf auf die Strasse!. Upps Stau! Logisch, sofort über die rote Fussgänger-Ampel fahren und dabei die Touris aus Schwaben mal flott in Bowling-Manier passgenau umrunden, um dann nochmal an der Bushaltestelle den gerade eingefahrenen Bus rechts auf dem Bürgersteig zu überholen… Wow!!! Cooler Scheiss eyh!!!

„Lief alles super, aber den Dackel von der ollen Omi habe ich wohl erwischt… weiss ich aber nicht, die Sonne hat so geblendet, da hört man ja nichts mehr…“

Das wird echt spannend… Und nervend…

Ich verstehe bis heute nicht, warum Fahrräder und nun auch E-Roller in Bussen, U- und S-Bahnen im HVV Kostenlos sind, man aber auf den RB Linien innerhalb des HVV dafür bezahlen muss. Es erschließt sich auch nicht, warum ein Fahrrad überhaupt Geld kostet und Kinderwagen und Gepäck nicht, die meistens mehr Platz einnehmen. Und bitte nicht mit „Notwendigkeit“ eines Kinderwagens argumentieren, die Entwcheidung ein Kind zu bekommen ist ebenso freiwillig, wie die Entscheidung mit Fahrrad und Bahn zur Arbeit zu fahren. Ein weiteres Beispiel, wie die Politik die Verkehrswende vergeigt und versagt.

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