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Hadag-Fähren fahren ab Mittwoch öfter nach Wilhelmsburg

Wilhelmsburg bekommt einen besseren Nahverkehrsanschluss auf dem Wasser. Ab Mittwoch gibt es täglich neun zusätzliche Fahrten von den Landungsbrücken zur "Ernst-August-Schleuse" und zurück. Damit gibt es im Berufsverkehr einen 20-Minuten-Takt. Auch auf der Niederelbe gibt es Fahrplanausweitungen.
Christian Hinkelmann
Hadag-Hafenfähre im Sonnenuntergang am Fischmarkt in Hamburg
Hadag-Hafenfähre im Sonnenuntergang am Fischmarkt in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Die Hadag baut das Angebot ihrer Elbfähren aus. Ab dem 1. April bekommt der Anleger „Ernst-August-Schleuse“ in Wilhelmsburg neun zusätzliche Abfahren. Damit gibt es künftig im Berufsverkehr einen 20-Minuten- und in den Nebenzeiten einen 40-Minuten-Takt.

Das kündigte das Fährunternehmen an. Bislang endeten die Schiffe der Linie 73 von den Landungsbrücken kommend oft schon vor Wilhelmsburg an der Argentinienbrücke.

„Die weiter verbesserte Bedienung des Anlegers Ernst-August-Schleuse ist eine sinnvolle Ergänzung des Fährangebots im HVV und ein echter Gewinn für Wilhelmsburg“, freut sich HVV-Geschäftsführer Lutz Aigner.

Auch auf der Touristik-Linie auf der Niederelbe, dem so genannten Elb-Hüpfer, gibt es ab dem 3. April Verbesserungen. Künftig werden die Schiffe, die an den Wochenenden und Feiertagen zwischen den Landungsbrücken und Wedel pendeln, auf der Hin- und Rückfahrt in Teufelsbrück und Blankenese halten. Bisher gab es diese Zwischenstopps nur auf der Hinfahrt.

Der Grund für die Fahrplanausweitungen sind die seit Jahren steigenden Fahrgastzahlen. 8,8 Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr auf den Hadag-Fähren unterwegs – 200.000 mehr als im Vorjahr, wie aus einem Bericht des Hamburger Abendblatts hervorgeht. Zum Vergleic…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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7 Antworten auf „Hadag-Fähren fahren ab Mittwoch öfter nach Wilhelmsburg“

Aha, Sie vergleichen also Äpfel mit Birnen, WEIL das so schön ist. Hm, interessant.

Und in 18 Minuten Haltestelle zu Haltestelle von, sagen wir, Stübenplatz oder Veringstraße zu den Landungsbrücken? Ach so, das Bussystem ist ja so optimiert worden. Also wenn ich damals diese Strecke fahren wollte und das Wetter brauchbar war, bin ich direkt mit dem Fahrrad durch den alten Elbtunnel. In so einem Fall sind solche Fahrtzeiten wenigstens reproduzierbar zu erreichen, öffentlich meiner Erfahrung nach nur mit sehr viel Glück.

@ Valentin
nein, ich habe da nicht gewohnt, aber längere Zeit im Gebiet zu tun gehabt. Ich habe die Fahrt bis S-Wilhelmsburg deshalb erwähnt, eben WEIL das ganz woanders ist. Die Fähre schafft in 15Min die Überfahrt, die S-Bahn kommt in selber Zeit sogar bis nach Wilhelmsburg. Das nützt zwar demjenigen nichts, der zB in die Industriestraße möchte, sollte aber ja auch nur darstellen, wie schnell-in Relation zur Fähre- die S-Bahn ist. Ich erwähnte ja auch, dass man in 18Min mit der Verbindung Landungsbrücken-Veddel (S3)-Veddel-Industriestraße (M13) immer noch eine akzeptable Fahrzeit und Verbindung in dieses Gebiet hat. Und ja, klar wäre es wünschenswert, das Gebiet noch besser zu ersschließen, aber es muss ja auch im Verhältnis zu den Kosten sein. Gegen die Fährverbindung ist auch nichts auszusetzen., muss ja jeder selber wissen, wie er fahren möchte. Ich würde jedenfalss mit der S-Bahn fahren.
Außerdem fährt der 156er doch auch noch über Argentinienbrücke SOWIE über Ernst-August-Schleuse. Zur Hauptzeit alle 20Min. Das sollte doch eigentlich reichen.

Wohnen Sie dort @Busfahrer? Ich habe da mal gewohnt und hätte es damals ziemlich gut gefunden, wenn die Fähre nicht erst an der Argentinienbrücke losgegangen wäre, wo man aus dem Reiherstiegviertel kommend nicht mal eben zu Fuß hingeht. Der Bahnhof Wilhelmsburg ist wo ganz anders, Sie vergleichen Äpfel mit Birnen.

Also, die Fahrt von Landungsbrücken – Ernt-Augist-Schleuse dauert mit der Fähre eine Viertelstunde. Wenn ich jetzt die S3 nehme, brauche ich ebenso eine Viertelstunde und komme in dieser Zeit sogar bis zum Bahnhof Wilhemsburg.
Da die Fähre im Niemandsland endet, wüsste ich nicht, warum ich sie der Bahn vorziehen sollte. OK, wenn ich in das dortige Industriegebiet muss, so kann ich über die Verbindung S3/M13 das Ganze in 18Min erreichen. Also, ich würde nicht die Fähre nehmen. Hier wird es sicher Einzelfälle geben, wo ich dennoch einige Minuten Fußweg vor mir habe-je nachdem, wo genau ich hin muss- aber ich denke, dass dieses Gebiet schon recht genug erschlossen ist. Dort wohnen halt wenige Leute und dann gibt es eben nicht alle 200m eine Haltestelle. Eine Fähre ist auch noch einmal eine ganz andere Hausnummer als zB ein Bus, wenn man über die Betriebskosten redet.

Es war nie geplant einen regelmäßigen Fährdienst vom Wilhelmsburger Rathaus zu den Landungsbrücken einzurichten. Es war lediglich geplant, dort während der IBA/igs mit kleinen Barkassen (wg. der niedrigen Brücke Rotenhäuser Straße) zu verkehren. Das scheiterten aber leider daran, dass sich kein Barkassenbetrieb fand, der das wirtschaftliche Risko eines temporären Liniendienstes übernehmen wollte. Der neue Kanuanleger am Wilhelmsburger Rathaus ist im Übrigen nur 750 m (10 Min.) vom S-Bhf. Wilhelmsburg entfernt.

Sinnvoll wäre vor allem, wenn endlich mal die Busanbindung optimiert würde und warum die Fähre am Wochenende nicht fährt, wenn auch Touristen unterwegs sind, erschließt sich auch nicht wirklich.

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