Hamburger S-Bahn schwimmt auf Erfolgswelle

Erst die gewonnene Ausschreibung für den S-Bahn-Verkehr zwischen 2018 und 2033 – jetzt auch noch stark steigende Fahrgastzahlen. Die Hamburger S-Bahn schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle. Rund 259 Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr in den S-Bahnen unterwegs.
Christian Hinkelmann
Symbolbild: Menschen steigen am Bahnhof Hamburg-Jungfernstieg in eine S-Bahn
Symbolbild: Menschen steigen am Bahnhof Hamburg-Jungfernstieg in eine S-Bahn

Das sind neun Millionen Passagiere, bzw. 2,9 Prozent mehr als noch im Jahr 2011, teilte die Deutsche Bahn heute mit, die S-Bahn-Verkehr über ihre Tochtergesellschaft S-Bahn Hamburg GmbH betreibt. Damit liegen die Zuwächse auf dem Niveau des Vorjahres.

Demnach waren allein auf der Strecke nach Stade im vergangenen Jahr 6,5 Millionen Fahrgäste unterwegs. Seit Einführung dieser Linie im Dezember 2007 fuhren dort insgesamt 31 Millionen Menschen.

Auch die Pünktlichkeit hat sich verbessert. In 2012 lag die Quote der Bahnen, die maximal 3 Minuten verspätet sind, bei 95,1 Prozent. Das ist etwas weniger als im Jahr 2011 – damals lag die Pünktlichkeitsquote noch bei 95,4 Prozent. Die vom HVV vorgegebene Mindestgrenze von 94,7 Prozent wurde aber trotzdem zum zweiten Mal in Folge übertroffen.

S-Bahn-Chef Kay Uwe Arnecke: „Wir freuen uns über die wachsenden Fahrgastzahlen und den großen Erfolg der Linie S 3 nach Stade. Auch zeigt sich, dass unsere in 2009 gestartete Pünktlichkeitsoffensive sowie unsere 2…

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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2 Antworten auf „Hamburger S-Bahn schwimmt auf Erfolgswelle“

Investition in die Zukunft wäre jetzt ratsam!

Z.B. die Flughafen S-Bahn von Airport bis Pinneberg weiterführen und mit den kreuzenden U-Bahn Stationen verbinden.
Der Hauptbahnhof wäre entlastet und viele Reisenden aus dem Nordwesten wären sehr schnell in den östlichen Regionen der Stadt. Es wäre endlich eine vernünftige Querspange geschaffen!

HVV und Konsorten, denkt mal darüber nach und beweist, dass Ihr nicht nur „teuer“ könnt!

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